Hund kläfft andere Hunde an der Leine an
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Hallo,
wir haben seit 8 Monaten einen kleinen (45 cm, 10 kg leicht) Hund aus Kreta, der eigentlich sehr lieb und freundlich zu allem und jedem ist.
Wir machen Hundeschule mit ihm und er kommt dort mit allen Hunden klar, obwohl er mittlerweile der Kleinste in der Gruppe ist und sie ihn manchmal sehr bedrängen. Auch gewichtsmäßig ist er allen unterlegen.
In der letzten Zeit habe ich (bisher 3-4 mal) beobachtet, dass er andere Hunde ankläfft, wenn beide angeleint sind, was vorher nicht der Fall war.
Da ich das nicht möchte, suche ich nach Möglichkeiten, es abzustellen.
Aber wie? Ich möchte nicht zu streng mit ihm umgehen, weil er sehr sensibel ist, habe ihn allerdings geschimpft, wenn er das machte.Er bellt sonst überhaupt nicht und kommt auch, wie schon gesagt, gut mit anderen Hunden klar, wenn er frei läuft. Vielleicht hat jemand mit dem gleichen Problem eine Lösung, wie ich die Sache in den Griff bekomme.
Kann mir jemand einen Rat geben???
LG, Hilde - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Wenn du in eine HS gehst, dann frag am besten den Trainer, da er den Hund persönlich kennt. Alternativ such hier im Forum mal nach "Leinenaggression". Da wirst du einige Tipps finden.
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Hallo Zappa,
danke für deine Nachricht. Die Seite "Leinenagression" hatte ich mir bereits angesehen.
Mir kommt es nur so komisch vor, dass mein Hund bis vor Kurzem auch an der Leine bei anderen angeleinten Hunden nur geschnüffelt hat und jetzt auf einmal diese Agression. Das hat mich richtig erschreckt, denn bisher war er der friedlichste Hund. Irgendetwas hat ihn verändert und ich weiss nicht was.
Möglicherweise will er mich jetzt beschützen oder andere Hunde abwehren, ihm zu nahe zu kommen, oder was kann es noch sein. Ich versuche ihn zu verstehen. Er ist sehr auf mich fixiert, Herrchen mag er auch, aber mir folgt er in der Wohnung auf Schritt und Tritt.
Ich werde am kommenden Samstag die Hundetrainerin, die sich sehr gut mit Hunden auskennt und Benji auch seit 1/2 Jahr kennt, fragen, was ich tun kann. Er war im Anfang sehr ängstlich und erschrak bei jedem Geräusch und bei ungewohnten Gegenständen. Das hat sich sehr gebessert und ihm tut die Hundeschule wirklich gut. Leider konnte ich 2 mal nicht hingehen wegen anderen Verpflichtungen und einmal fiel sie aus. Wir haben ja mit Welpen angefangen, obwohl Benji schon 1 Jahr alt war, deshalb sind die anderen Hunde jetzt wesentlich größer als er und er muss sich ihnen gegenüber behaupten. Vielleicht hat das auch damit zu tun, denn er wird von den Rüden bedrängt, weil er kastriert ist.
LG, Hilde
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Zitat
Möglicherweise will er mich jetzt beschützen oder andere Hunde abwehren, ihm zu nahe zu kommen, oder was kann es noch sein. Ich versuche ihn zu verstehen. Er ist sehr auf mich fixiert, Herrchen mag er auch, aber mir folgt er in der Wohnung auf Schritt und Tritt.
Das mit dem Beschützen ist gar nicht mal so abwegig. Wenn dem so ist, dann ist er natürlich maßlos überfordert, was ihn aggressiv werden lässt. Angriff ist daher für ihn die beste Verteidigung. Vielleicht hat er auch selber Schiss. Da er früher ängstlich war, wie du schreibst, ist er es heute vielleicht auch noch, nur dass es sich anders äussert.
Um das besser zu beurteilen, müsste man den Hund aber in Aktion sehen und die Körpersprache deuten.Dass er dir in der Wohnung folgt, würde ich eher als Kontrollieren einschätzen. Wie ist das: du sitzt auf dem Sofa, Hundi auf seinem Platz daneben und wenn du mal pinkeln gehst, steht er auf, kommt mit und legt sich vor die Klotür (jetzt mal als Bsp)? Was passiert, wenn du ihn auf den Platz schickst und er dort bleiben soll?
Ich würde versuchen, ihm diese Last der Kontrolle abzunehmen und ihm zeigen, dass er nichts weiter tun muss, als Hund zu sein.
Es gibt viele Möglichkeiten das zu vermitteln. Eine ist, ihn in der Wohnung zu ignorieren. Eine andere ist, kommentarlos so oft die Räume zu wechseln bis der Hund keine Bock mehr hat.Wenn deine Trainerin ihn (und dich) schon länger kennt, dann wird sie das besser einschätzen können und für den Hund passende Tipps haben.
ZitatLeider konnte ich 2 mal nicht hingehen wegen anderen Verpflichtungen und einmal fiel sie aus.
Das sollte keinen großen Einfluss auf den Hund haben. Die HS ist ja quasi nur Impulsgeber. Gefestigt und trainiert wird das gelernte im Alltag. Eigentlich ;-) -
Hallo Zappa,
und vielen Dank für deine Tipps.
Das Problem ist, mir fehlt momentan die Zeit zum Üben, aber ich hoffe, dass es in nächster Zeit wieder besser wird. Oft kann ich nur kurz mit ihm eine Runde gehen, ich gehe aber 2-3 mal am Tag. Zum Üben möchte ich allerdings gerne weiter raus ins Feld gehen, weil es da nicht so viel Ablenkung gibt.
Ich habe mir aber vorgenommen, jetzt generell mehr mit ihm zu üben und ihn im Haus zeitweise zu ignorieren, denn er will immer unsere Aufmerksamkeit, was ihm auch meistens gelingt. Wenn unsere beiden Katzen zum Schmusen kommen, dann gefällt ihm das garnicht und er drängt sich dann dazwischen.
Es ist wirklich so wie bei deinem Beispiel beschrieben, er folgt mir bis vor die Klotür oder sogar ins Bad, wenn ich die Tür nicht schliesse. Ich habe das aber eher für Verlustangst gehalten, denn er war ja ein Straßenhund und ich dachte, dass er bei mir Sicherheit sucht. Wir haben ihn ja erst ca. 8 Monate.
Er ist sonst wirklich total lieb, schmust mit unseren Katzen, kommt (meistens) wenn ich ihn rufe bzw. pfeife, fährt gerne Auto und verhält sich dort auch ruhig. Er ist lernwillig und freundlich, bellt auch fast garnicht. Wir können ihn überall hin mitnehmen, weil er sich gut benimmt und jeder mag ihn. Er ist eigentlich ein toller Hund und wir haben viel Freude an ihm. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass ich das mit dem Anmachen an der Leine auch noch in den Griff bekomme.
Ich werde beim nächsten Hundeschul-Treff mal mit der Trainerin sprechen,denn sie kennt sich gut aus und hat mir schon manchen Tipp gegeben.
LG, Hilde
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Zitat
Es ist wirklich so wie bei deinem Beispiel beschrieben, er folgt mir bis vor die Klotür oder sogar ins Bad, wenn ich die Tür nicht schliesse. Ich habe das aber eher für Verlustangst gehalten, denn er war ja ein Straßenhund und ich dachte, dass er bei mir Sicherheit sucht.
Das kann auch sein, kommt aber auf das gesamte Verhalten an. Wie verhält er sich denn, wenn er draussen frei läuft? Klammert er da auch?
Für eine treffende Prognose müsste man den Hund "live" erleben, denn ähnliche Verhaltensweisen können im Kontext jeweils etwas anderes bedeuten.Von daher setze ich mal auf deine Trainerin, die hoffentlich feststellen kann, ob er kontrolliert, Sicherheit sucht oder nur eine Phase durchmacht, um Grenzen auszuloten. Immerhin sind 8 Monate "betreutes Wohnen" in Anbetracht seiner Vorgeschichte als "Selbsternährer" nicht viel.
Apropos: wie alt ist dein Hund eigentlich?
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Hallo Zappa,
hier mal kurz Benjis Geschichte:
Wir haben ihn Mitte August 2009 bei einer Pflegestelle abgeholt. Er war erst kurz vorher aus Kreta dorthin gekommen. Wir hatten ihn nur im Internet gesehen und kannten ihn vorher noch nicht. Er war damals ca. 1 Jahr alt, gerade frisch kastriert und sehr ängstlich. Er schreckte bei jedem Geräusch zusammen. Im Anfang wollte er gleich wieder ins Haus zurück, wenn draussen etwas war, was er nicht kannte. Er brauchte auch ca. 3 Wochen, bis er stubenrein war. Es passierte immer mal wieder, dass er sich vergass und es dauerte auch eine Weile, bis er sich meldete. Er bellt ja fast garnicht, sondern im Haus macht er nur das Mäulchen auf (lautlos) wenn er von mir was will.
Er ging von Anfang an gut an der Leine und ich konnten ihn auch im Feld oder Wald problemlos frei laufen lassen, weil er mir immer an der Seite ging. Auch im Haus ist er immer in meiner Nähe. Jetzt liegt er gerade unter dem Computertisch, während ich schreibe.
Mittlerweile hat sich das alles sehr zum Positiven verändert, seitdem ich mit ihm die Hundeschule besuchte. Er war da anfangs unter lauter Welpen, die ihm allerdings jetzt alle über den Kopf gewachsen sind. Wie ich schon schrieb, sind sie recht ruppig und versuchen ihn zu besteigen, weil er anscheinend so gut riecht, aber er wehrt sich auch mal, wenn es zu wild wird, ohne böse zu werden.
Er ist allerdings sehr sensibel und wenn ich mal etwas lauter mit ihm rede oder mal laut nein sage, wenn er gerade mal wieder meine Schuhe anknabbert oder die Katzenschüssel leert, dann geht er in eine Ecke und schaut unter sich oder an mir vorbei, bis er merkt, Frauchen ist wieder gut mit ihm.
Es hat mich halt überrascht, dass er auf einmal so auf Hunde an der Leine reagiert, weil er es vorher nicht machte. Freilaufend gibt es keine Probleme und er kommt mit anderen Hunden gut klar.
Ich will es deshalb schnell abstellen, bevor er es öfter macht, denn mit unserem ersten Hund Bonnie, Golden Retriever Rüde, musste ich jedem anderen Rüden aus dem Weg gehen, so heftig reagierte er und für mich war das Stress total. Das möchte ich nicht nochmal haben.Nach ihm hatten wir 12 1/4 Jahre einen ganz lieben Golden Retriever, Barney, auch ein Rüde, der leider wegen Krebs vor einem Jahr eingeschläfert werden musste. Ich vermisse ihn immer noch sehr.
Für uns war es schon eine gewaltige Umstellung auf einen kleineren Hund, aber wir wissen es zu schätzen, dass er nicht so gross ist und überall hinpasst. Er ist ein ganz lieber Kerl und wir möchten ihn nicht mehr missen. Unsere beiden Katzen lieben ihn auch sehr.Jetzt ist es doch eine lange Geschichte geworden, sorry.
LG, Hilde
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Hallo Hilde,
das ist eine aufschlussreiche Geschichte. Ich bin zwar kein Hundeprofi, würde bei deinem Benji aber auch eher auf Trennungsangst tippen, wie du es schon vermutet hattest. Das Verhalten ist ähnlich wie bei kontrollierenden Hunden, hat aber einen anderen Hintergrund. Auch die Trainingsmethoden sind ähnlich, auch wenn sie natürlich was anderes auslösen.
Deinem Benji solltest du in kleinen Schritten beibringen, dass die Welt nicht untergeht, wenn er mal ohne dich auskommen muss. Ich würde zB mal hinter dir die Tür zu machen und danach sofort wieder öffnen. Hundi soll lernen, dass du auf jeden Fall wieder auftauchst. Damit er gar nicht erst angst bekommt, reichen ein paar Sekunden. Dann muss er lernen, dass es nicht nötig ist, sich an dich zu klammern. Schick ihn ruhig mal auf seinen Platz und bestehe drauf, dass er dort bleibt (freundlich aber bestimmt, auch gern mit Leckerlie und positiver Bestärkung). Das alles nach und nach aufbauen und steigern.
Vielleicht auch mal andere Familienmitglieder involvieren. zB den Hund von deinem Mann füttern lassen oder beim Gassi gehen die Leine an ihn weiter geben und selber nur Statist sein.Was die Pöbelei angeht wurde ich stutzig, als du schrobtest, dass er oft von anderen Hunden "bestiegen" und ruppig angemacht wird. Ich denke nicht, dass die das machen, weil er gut riecht. Ich denke, dass sie ein Mobbingopfer gefunden haben. Dein Hund hat nun gelernt, dass er nur heil aus der Situation kommt, wenn er zurück stänkert. Das könnte jetzt dazu geführt haben, dass er beim Anblick eines fremden Hundes schon mal pauschal anfängt zu zanken, um gar nicht erst wieder gemobbt zu werden. Quasi als Selbstschutz.
Wie war das denn in der Welpenstunde? Waren die Hunde auf sich gestellt oder wurde aktiv eingegriffen, wenn mal was aus dem Ruder lief?
(Ich hab schon von Welpenschulen gehört, bei denen die HH und die Trainer bei Zigarette und Kaffee daneben standen und Klönten, während die Welpen alles "unter sich" regelten. Bis zu einem gewissen Grad ok. Aber zumindest der Trainer sollte wissen, wann eingegriffen werden soll.)Es wäre vielleicht hilfreich, wenn du deinem Hund bei weiteren Hundebegegnungen Sicherheit gibst, um ihm den Zwang zu nehmen, sich selbst um den entgegenkommenden Hund kümmern zu müssen. Wenn der Andere angeleint ist, dann so an ihm vorbei gehen, dass du zwischen den beiden gehst. Vielleicht sogar einen Bogen laufen (ist auf einigen Wegen nicht immer möglich). Achte auf deinen Hund: wie ist die Fellstellung? Bürste am Hals bedeutet "dich mach ich fertig". Bürste am Hals und auf der Kruppe heisst "ich mach mal den dicken Max, hab aber eigentlich schiss".
Wichtig ist meiner Meinung nach zügiges weitergehen. Nicht stehen bleiben und diskutieren. Weder mit deinem Hund noch mit dem anderen HH. Kein "Ruuuuuhig Benji" kein "AUSJETZTVERDAMMT" kein "tut mir leid, dass macht er erst seit kurzem und ich weiss auch nicht warum".... höchstens ein schnelles "Guten Tag" und weiter.
Vermittele deinem Hund, dass du alles unter Kontrolle hast. Nicht, in dem du es ihm sagst, sondern durch deine Körpersprache. Sagen würde ich ansonsten gar nix. Wenn die Situation vorbei und Hundi ruhig ist, dann erst loben, Leckerlie geben und ganz normal weitergehen.Man könnte unheimlich viel dazu schreiben, weil es manchmal auf Kleinigkeiten ankommt. Von daher bleibe ich mal dabei, dass dir deine Trainerin live und vor Ort am besten helfen kann.
Um die Sache abzuschliessen: Ich gehe davon aus, dass du deinem Hund "einfach nur" Sicherheit geben musst, damit er nicht glaubt, auf eigene Faust agieren zu müssen. Es gibt Hunde, die gerne das Ruder übernehmen wollen und die "Weltherrschaft" anstreben... andere fühlen sich auf den hinteren Rängen viel wohler und sind total beruhigt, wenn sie sich um nichts kümmern müssen, ausser Hund zu sein. Ich denke, dass dein Benji zu letzteren gehört und deine Kommunikation ihm (noch) nicht eindeutig vermittelt, dass er sich eigentlich entspannen kann.
Vielleicht stellt sich auch heraus, dass ich komplett daneben liege und das Problem ein anderes ist. So oder so würde mich auf jeden Fall interessieren, was dir die Trainerin empfiehlt und wie es mit euch weiter geht
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Hallo Zappa,
auch ich bin gespannt darauf, was die Trainerin sagt, wie ich reagieren soll.
Sie greift bei den Rangeleinen eigentlich nur ein, wenn es gar zu heftig wird, aber es ist wirklich so, dass die Rüden den Benji belecken und beschnüffeln und von vorne und hinten besteigen. Er läuft dann einfach
weg, wenn es ihm zu bunt wird oder er wird auch schon mal ärgerlich und weist sie ab.
Sie sind momentan schon etwas aus der Spur. Ich glaube eigentlich nicht, dass sie den Benji mobben, sondern als eine Art Ersatz für läufige Hündinnen betrachten und deshalb so hinter ihm her sind.Ich glaube auch, dass für ihn an der Leine Begegnungen mit anderen Hunden einfach bedeutet:
- Ich kann nicht weglaufen (was er in der Hundeschule macht, wenn es ihm zu viel wird), also kläffe ich die Hunde lieber gleich an, damit sie mich in Ruhe lassen. - So eine Art Abwehr, bevor der andere Hund ihn anmacht, obwohl das nur in einem Fall so war. Die anderen Hunde blieben ruhig und gingen weiter.Bis zu diesen Vorfällen konnte ich ja mit ihm ohne Probleme auch an der Leine zu jedem Hund gehen. Sie haben sich dann beschnüffelt und wenn sie abgeleint waren, haben sie gespielt. Jetzt bin ich natürlich vorsichtiger.
Ich bin mir aber sicher, dass wir das in den Griff kriegen.Ich versuche auch, ihm zu zeigen, dass ich ja immer dabin und er nicht unbedingt in meiner unmittelbaren Nähe sein muss. Das Hinterherlaufen hat auch schon nachgelassen, denn im Anfang war es extrem. Jetzt liegt er schon mal im Wintergarten, wenn ich im Wohnzimmer auf der Couch liege oder legt sich ins Büro. Er ist also schon etwas entspannter. Wir arbeiten weiter daran.
LG, Hilde
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Zitat
auch ich bin gespannt darauf, was die Trainerin sagt, wie ich reagieren soll.
Sie greift bei den Rangeleinen eigentlich nur ein, wenn es gar zu heftig wird, aber es ist wirklich so, dass die Rüden den Benji belecken und beschnüffeln und von vorne und hinten besteigen. Er läuft dann einfach
weg, wenn es ihm zu bunt wird oder er wird auch schon mal ärgerlich und weist sie ab.
Sie sind momentan schon etwas aus der Spur. Ich glaube eigentlich nicht, dass sie den Benji mobben, sondern als eine Art Ersatz für läufige Hündinnen betrachten und deshalb so hinter ihm her sind.Ich staune ein wenig, das niemand bei diesen Situationen eingreift.
Er wird oft bedrängt und bestiegen, kein Halter pflückt seinen Hund runter und auch die Trainerin schreitet nicht ein, oder gibt Anweisungen wie man das zu Händeln hat?In unserem Rudel ist auch so ein lecker riechende "Rüdin", der sehr oft bedrängt wird. Die HH schreiten selten ein, da sie denken die spielen ja.
Doch es kann enormer Stress für den Hund sein, wenn er ständig bedrängt wird.Merke ich, das er zu arg und ausdauernd bedrängt wird, bitte ich den HH seinen Hund abzurufen. Ich erkläre auch die Umstände und das es eben kein Spiel ist. Sind diese Halter uneinsichtig oder zu dumm, leine ich Rowdy an und wehre dann schon grob die anderen Hunde ab. Spätestens dann holen die Halter ihre Hunde ab.
Ich würde mir diese Aktionen auf dem Platz nicht mit ansehen und die anderen Hunde (nebst Halter) müssen lernen, wie bei einer läufigen Hündin, sich zu beherschen!!
Sollte auch die Trainerin anderer Ansicht sein, würde ich dort nicht mehr hingehen!
ZitatIch glaube auch, dass für ihn an der Leine Begegnungen mit anderen Hunden einfach bedeutet:
- Ich kann nicht weglaufen (was er in der Hundeschule macht, wenn es ihm zu viel wird), also kläffe ich die Hunde lieber gleich an, damit sie mich in Ruhe lassen. - So eine Art Abwehr, bevor der andere Hund ihn anmacht, obwohl das nur in einem Fall so war. Die anderen Hunde blieben ruhig und gingen weiter.Ich denke auch, das es mit den Erlebnissen in der Hundeschule zu tun hat und er nun diesen Ausweg sucht, wenn dieses Problem vor der HSch nicht exestierte.
ZitatBis zu diesen Vorfällen konnte ich ja mit ihm ohne Probleme auch an der Leine zu jedem Hund gehen. Sie haben sich dann beschnüffelt und wenn sie abgeleint waren, haben sie gespielt. Jetzt bin ich natürlich vorsichtiger.
Ich bin mir aber sicher, dass wir das in den Griff kriegen.Denke ich auch, nur lasse ihn deine Unsicherheit nicht spüren und gehe zügig deinen Weg.
ZitatIch versuche auch, ihm zu zeigen, dass ich ja immer dabin und er nicht unbedingt in meiner unmittelbaren Nähe sein muss. Das Hinterherlaufen hat auch schon nachgelassen, denn im Anfang war es extrem. Jetzt liegt er schon mal im Wintergarten, wenn ich im Wohnzimmer auf der Couch liege oder legt sich ins Büro. Er ist also schon etwas entspannter. Wir arbeiten weiter daran.
Das hört sich doch gut an!
LG, Hilde[/quote]
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