Was soll ich gegen Leos Unsicherheit machen?
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So, ich bins mal wieder
Ähm es ist noch kein allzu schlimmes Problem, aber ich dachte mir ich frag mal lieber nach.
So... Leo ist ein sehr gut sozialisierter Hund, soll heißen immer nett und freundlich zu allem und jedem usw. Aber leider die anderen Hunde nicht!!
In letzter Zeit ist es verstärkt vorgekommen das Leo richtig vermöbelt wurde von anderen Hunden, was nicht weiter schlimm wäre aber ich hab Sorge das seine Angst irgendwann allzu schlimm wird.
Das erstemal war von einer Bordeaux-Dogge, die hat ihn platt gemacht, daneben standen aber leider noch 4andere Doggen sodass Leo jetzt generell ziemliche Angst vor diesen Hunden hat.
Das zweite mal war wieder eine von diesen Doggen, meiner war an der Leine und die 4Doggen versperrten meinen Weg und ich musst dran vorbei-auf mein Bitten die 4 nicht zu Leo hinzulassen wurde ich nur müde belächelt und gesagt: Leo müsse das lernen *argh*. Dazu kam das ich 2Kleinkinder dabei hatte und mich ebenfalls um diese kümmern musste.Also um auf den Punkt zu kommen, einer der Doggen kam und packte Leo am Kopf und ließ nicht mehr los. So das er jetzt restlos Panik vor diesen Hunden hat und auch nun vorsichtiger bei sehr großen Hunden ist.Gut hab ich mir gedacht, versuchst du ihr einfach aus dem Weg zu gehen. So dann der nächste "Überfall" war von einem gr. schwarzem Hund der ihn ins Bein gebissen hatte.
Und jetzt die letzten Tage haben wir hier einen Hund rumlaufen, der Leo absolut nicht ausstehen kann. Nun ist es schon dreimal vorgekommen das er Leo vermöbelt hat.
In solchen Situationen weiß weder Leo was er machen soll, noch ich.
Denn bei so ziemlich jedem Hund unterwirft er sich erstmal, vor allem dann wenn sie so groß sind. Aber das scheint ja nichts zu nützen. Bei dem letzten Hund bleibt er mittlerweile wie angwurzelt stehen, denn wenn er sich unterwirft geht der Hund drauf los und wenn er sich bewegt geht der Hund drauf los. Wenn der Halter es dann endlich mal geschafft hat seinen Hund da weg zu holen, steht meiner zitternd und ängstlich da-traut sich nicht da weg. Wenn ich Leo dann rufe kommt er sofort und versteckt sich bei mir.NAch ein paar Minuten ist dann alles wieder vergessen.So nun meine Frage: Was soll ich machen? Bisher hab ich ihn immer abgeleint (wenn er an der Leine war) denn er kann ja nicht an der Leine bleiben. Sollte ich versuchen den anderen Hund fern zuhalten? Was sich bei 4Doggen allerdings als unmöglich erweist oder sie machen lassen? Muss ein Rudelführer dafür sorgen?
Meine Angst ist dann aber die, das er irgendwann vor vielen großen Hunden angst hat.Woran liegt das? Merken Hunde wenn der andere sich nicht wehren kann und nehmen in als Zielobjekt? Ich mein er war vorher schon Unsicher bei den Doggen, ganz einfach deswegen weil er sich bei sowas viel an mir orientiert und ich ihn ja immer fern halten musste, seit er wieder spielen darf ging das auch immer gut. Er guckt ob für mich die Situation in Ordnung ist und geht dann hin. Ist das jetzt einfach Leo' Charakter? Oder liegt das an der langen Pause?
Und es ist natürlich jetzt nicht so das er vor jedem Hund Angst hat wenn er sie sieht, ganz im Gegenteil er will immer nur spielen. Nur leider bei Doggen und mittlerweile bei dem blöden Hund kneift er schon die Rute ein, wenn er sie nur hört.
Muss man dagegen was tun oder mach ich mir mal wieder zu viele Sorgen und Gedanken und das gibt sich?
Vielleicht muss ich noch sagen das Leo sowieso eher ein Schisser ist und eigentlich immer alles einsteckt.
Danke schonmal und einen schönen Abend noch :freude:
PS. Hab noch ne Frage: Wenn Hunde die Nackenhaare aufstellen, ist das doch normalerweise Aggresion oder? Kann das denn auch Angst oder Unbehagen sein? Darüber konnte ich nirgends etwas finden.
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Hi
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hmmm ..ich versuchs mal....
also zum thema aggresion solltest du unterscheiden können zwischen:
defensive aggresion und offensive aggresion
ich an deiner stelle würde versuchen einen großen bogen um die großen wauzis da zu machen..oder versuch doch mal mit ablenkung..
hast du schonmal mit den besitzern versucht zu reden, oder so?
als die dogge leo gepackt hat, hat die dogge ihn geschüttelt?
..das wäre dann eine tötungsabsicht!ich hoffe, es schreiben mehr leute, die dir richtig helfen können!
LG Destina & luna
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Zitat
hmmm ..ich versuchs mal....
also zum thema aggresion solltest du unterscheiden können zwischen:
defensive aggresion und offensive aggresion
Hä?
Zitat
ich an deiner stelle würde versuchen einen großen bogen um die großen wauzis da zu machen..oder versuch doch mal mit ablenkung..
Da stellt sich mir die Frage: Bestärke ich ihn dann nicht in seiner Angst? Wenn soll ich denn Ablenken?? Meiner macht doch gar nichts.Zitat
hast du schonmal mit den besitzern versucht zu reden, oder so?
Ja nur leider wird man als 17-jährige nicht wirklich ernst genommen. Und wenn dann mein Hund noch besser hört(was bei manchen Hunden wirklich nicht schwierig ist) als der eigene werden viele noch unhöflicher.Zitatals die dogge leo gepackt hat, hat die dogge ihn geschüttelt?
..das wäre dann eine tötungsabsicht!
Nein die Besitzerin war schneller. Der Hund hat ihn nur am Kopf gepackt weil der halt am nächsten war und Leo hatte sich mal wieder bewegt.Mir stellt sich einfach die Frage: Haben wir einfach Pech und treffen nur die falschen Hunde oder ist Leo ne tolle Zielscheibe?
Ich habe Leo deswegen in den letzten Wochen ziemlich genau beobachtet und das einzigste was er bei anderen Hunden macht ist beschwichtigen oder zum Spielen auffordern.Mehr nicht! Also woran liegt das? Ich kann ja nichts beheben wenn ich die Ursache nicht kenne. -
Hallo,
Ich denke schon, dass Hunde es merken, wenn ein anderer besonders sensibel ist und dies auch teilweise Ausnützen.
Was ich jedoch von den von Dir beschriebenen Situationen halte, die anderen Hundebesitzer sind einfach bescheuert. Das die Hundehalter da nicht reagieren ist für mich völliger Schwachsinn und absolute Ignoranz. Sie haben ja große Hunde und das Risiko, dass ihre Hunde etwas abbekommen ist daher sehr gering, warum sollten sie also reagieren? Völlig bescheuertes Verhalten.
Dir würde ich raten eine Trinkflasche mit Wasser oder eine große Wasserpistole mitzunehmen. Wenn Du dann mit Deinem Leo unterwegs bist und die besagten Hunde ankommen und sich auf Deinen Stürzen wollen, dann gibts Du ihnen eine volle Ladung Wasser auf den Pelz. In 99 % der Fälle reagierten die Hunde erschreckt und hauen ab. Du stellst Dich dann sofort neben Deinen Hund und lobst ihn. Vielleicht bekommt er ja so ein wenig mehr Selbstvertrauen.
Wichtig ist auch, dass Du Deinen Hund nicht bedauerst, sondern im Stärke zeigst.
Beispiel aus unserer Gruppe, wenn mal einer von der Meute gemoppt wird. Der Hundebesitzer, dessen Hund gerade gemoppt wirde, versucht sich immer wieder vor seinen Hund zu stellen und grummelt die anderen an. Sein Hund erhält somit Sicherheit und die anderen ziehen sich zurück.
Bei einer Beisgeschichte könnte dies jedoch für Dich übel ausgehen, deshalb musst Du hier unbedingt Situationsbedingt handeln. Mit der Wasserpistole oder Trinkflasche kannst Du jedoch auch aus einiger Entfernung reagieren und bist mehr in Sicherheit.
LG
agil -
Gut dankeschön
Das kann ich ja mal versuchen. Das wollte ich wissen, also muss ich Leo quasi beschützen. Ich bedaure ihn auch nicht, ich hab ja kein Problem wenn er mal gezeigt bekommt wo der Hammer hängt aber wenn die anderen Hunde nicht auf seine Signale reagieren ist das schon schwieriger.
Mal sehen, wäre schön wenn er dadurch wieder ein bisschen "stärker" wird :wink:
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Huhu!
Ja, ich bin sicher, daß Leo eine perfekte Zielscheibe abgibt. Hunde merken häufig, wenn ander körperlich eingeschränkt sind, zudem fehlt Leo ja sicher auch durch die lange Krankheit die absolute Souveränität im Umgang mit anderen Hunden.
Ich würde wirklich sehen, daß ich einfach die anderen Hunde meide, soweit als möglich, mich wie o.a. "bewaffne" um ihn schützen zu können und gleichzeitig aber auch nach netten Spielpartnern für ihn suchen. Damit er eben lernt "nicht alle großen Hunde sind doof". Gibts denn bei euch zufällig einen Hundeplatz o.ä. wo du Gruppenstunden mit ihm besuchen könntest? Sowas fände ich prima, weil er eben dort u. U. lernt, sich anders zu verhalten und nicht direkt so unsicher aufzutreten.
Also nicht, daß ich es jetzt "verwerflich" finde, wenn er direkt in die unterwürfige Rückenlage geht, aber ich kenne das von Pebbles, die als Welpe und Junghund genauso war und direkt zwei mal richtig geplättet wurde (soweit, daß sie beide Male genäht werden mußte). Danach hatten wir zunächst die Hölle, weil sie in dann in eine Aggression anderen Hunden gegenüber umgeschlagen ist. Erst als ich das im Griff hatte, hatte sie auch gelernt, ganz normal auf andere Hunde zuzugehen, weder zu unterwürfig noch zu aggressiv. Sie will bis heute nichts mit anderen Hunden zu tun haben, hält aber alle Regeln der Hundesprache ein, wendet den Kopf ab, geht einen leichten Bogen und ignoriert die anderen Hunde. Kommen die ihr dann allerdings trotz ihrer Zeichen "bleib weg" zu nahe, wirds auch mal bitzig, allerdings auch in einer Form, daß sie zwar Zähne zeigt und im Weitern auch mal drohend hinkeift, aber nicht mehr beissen will.
Solch ein Verhalten müsste Leo in sein Repertoire aufnehmen und das geht eben leider nur mit viel üben üben üben.
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Puh solch ein Verhalten zu entwickeln könnte wahrlich schwierig werden, weil er einfach in allem und jedem einen Freund sieht.
In die Hundeschule gehen wir ja seit 2Wochen wieder und in unserer Gruppe besteht noch aus 2 anderen gleichgroßen Hunden und den Hunden vom Trainer. Bei denen vom Chef macht er einfach nen Bogen drumherum, war auch nie ein Problem. Mit den anderen 2spielt er problemlos usw. Das klappt super.
Diese Leute geben sich ja auch Mühe!
Aber ich frag mich manchmal was in anderen Hundehaltern vorgeht, wenn der Hund nicht hört und immer wieder den selben Hund platt macht. Die müssen doch merken das das nicht soweiter gehen kann :runterdrueck:
Also gut werde ich diese Leute und Hunden nun meiden und wenn ich sie doch treffe, Leo beschützen :freude: . Ich denke das krieg ich hin.
Aber eine Frage doch noch: Merken die anderen Hunde echt das er körperlich eingeschränkt ist? Oder beziehen diese sich dann nur auf sein Verhalten?
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Ich denke immer, die merken das. Ich hatte ja selbst einen körperlich stark eingeschränkten Hund (meinen 1. Schäferhund) und der war auch immer wieder Attacken ausgesetzt, obwohl er selbst ein grundguter und freundlicher Hund war und sich so überhaupt nicht prügeln wollte.
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Mmh na gut, auf die Krankheit selber hatte ich das noch nicht bezogen.Bisher immer nur auf die Folgen danach (also das ich ihn immer wegnehmen musste). Hab ich mal wieder was dazu gelernt :freude:
Danke :blume:
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