Trauer - Kann ein Hund vergessen??

    Ich habe vor 3 Wochen meinen Hund abgeben müssen. Nero war zuviel allein (hab hier schön öfter mein Leid geklagt). Ich habe schön öfter nachgefragt, wie es ihm geht und seine neue Familie meint er wäre sehr fröhlich und glücklich. Ich hoffe, daß es stimmt.
    Ich vermisse meinen Hund unendlich. Meine Frage: Wie fühlt ein Hund? Vermisst er mich? Fühlt er sich abgeschoben?
    Die neue Familie war hin und weg von ihm und sie möchten ihn unbedingt behalten. Ausgemacht war: wenn es dem Hund nicht gut geht kommt er wieder zu mir. Ich selber kann im Moment nicht hinfahren und mich überzeugen - würde meinen Schatz sofort wieder mitnehmen..........
    Ich kann ihn einfach nicht loslassen.
    Ich denke dauernd, er ist enttäuscht von mir......................


    Komm einfach nicht darüber weg - er fehlt mir so.


    Danke für Eure Meinung!


    MANU

    Hallo Manu!


    Sei nicht bös, aber du mußt loslassen - sonst gehts nicht.


    Dein Hund wird dir ehrlich gesagt, auch wenns hart klingt, keine einzige Träne nachweinen. Ich habe schon häufig Pflegehunde gehabt und die abgegeben. Immer war die Aussage "Hund gehts gut" und das stimmte auch.


    Lass deinen Hund Hund sein - er ist jetzt nicht mehr deiner.

    Hallo,


    das tut mir furchtbar leid für dich! Gab es denn keine andere Möglichkeit? Ich kenn leider deine geschichte nich. Wie lange war er denn alleine? hat sich die Familie auch schon von sich aus gemeldet?

    Nein es gab keine andere Möglichkeit. Er war teilweise bis zu 14 Std. alleine (schon mit kurzer Pinkelrunde aber dann wieder alleine). Die Familie betont immer wieder wie gut es ihm geht und ich war ja auch am Anfang mal mit dabei mit Nero zusammen. Wirklich nette Leute und schönes Haus.
    Pebbles hat schon recht - ich muss loslassen...............
    Wenn ich nur wüsste wie das geht? Ich hab meinen besten Freund verloren. Es war für ihn die richtige Entscheidung die ich getroffen hab. Scheinbar (ich hoffe Pebbles du hast Recht) können Hunde sich schnell umgewöhnen.
    Ich muss einfach immerzu an ihn denken, träum von ihm.
    Hab solche Angst, daß es nicht besser wird.

    Ich kann dich gut verstehen, mir würde es auch das herz brechen. Aber du kannst froh und beruhigt sein, dass du weisst wo er ist und das es ihm gut geht. Ich fände es schlimmer wenn ich nich wüsste wo er is, oder es ihm schlecht geht. Vielleicht würde es dir helfen wenn du einfach mal ein Tagebuch führen würdest. Klingt vielleicht blöd, aber vielleicht hilft es, adressiert an Nero. Bestimmt wird es mit der Zeit dann leichter wenn du dir alles von der Seele geschriben hast. Wie wäre es, wenn du dich in deiner Freizeit,... um andere Tiere kümmern würdest? Z.B: Im Tierheim nachfragen ob du nich von Zeit zu Zeit mit einem der Tiere Gassie gehen könntest. So verarbeitest du die Sache und hast die Möglichkeit weiter in Kontakt mit Tieren zu bleiben. Von Nero würde ich dann aber auch lieber Abstand nehmen und ihm die Möglichkeit geben, dass er sich neu orientieren kann. Ihr hattet eine schöne Zeit, nur das zählt. Kopf hoch un fühl dich gedrückt.

    Ja das mit dem Tierheim ist eine gute Idee - hab ich auch schon überlegt. Aber mir tun die Hunde so leid, daß ich am liebsten dann alle mit heimnehmen würde.
    Ich bin mit einem Hund aufgewachsen und einfach verrückt nach Hunden, seit ich denken kann.
    Nero hat am 12.08. Geburtstag und ich werde ihm einen Brief schreiben.
    Denke zwar nicht, daß ich den losschicke - aber vielleicht hilft es ja mir meinen Schmerz von der Seele zu schreiben.
    Es tut mir leid, daß ich hier im Forum immer am jammern bin - aber mich versteht sonst einfach niemand. Und hier treffe ich einfach auf Hundefreunde!!!
    Schön, daß es Euch gibt!


    MANU mit Nero im Herzen

    Hallo,


    Tut mir leid für dich, dass du keine andere Ausweichmöglichkeiten hattest. Aber wie schon oben erwähnt wurde, du musst abschalten. Natürlich braucht das seine Zeit. Aber ich würde so denken. Der Hund ist in guten Händen und er wird in der Familie sein Glück auch finden, so wie er es bei dir gefunden hatte. Du hast die richtige Entscheidung getroffen und was Gutes für den Hund getan. Ich glaube, dass es schlimmer wäre, wenn du egoïtisch gehandelt und den Hund behalten hättest. Die Idee mit dem Tagebuch ist eine gute Sache. Du wirst deinen Schmerz los. Eine andere Initiative ist das Malen. Male das was du fühlst. Du wirst sehen, das entspannt und hilft dir die Situation besser zu meistern.


    Ich wünsch dir was.


    LG YoLY

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