• Hallo allerseits.
    Erstmal Frohe Ostern an alle :)
    Nun habe ich eine Frage:
    Nach langem hin -und her haben wir seit vier Tagen einen Hund. Eine braune Labradorhündin, 4 Jahre alt und super erzogen. Spielt für ihr Leben gern Ball und appotiert.
    Nun muss sie bei uns ja auch zu Hause bleiben alleine und wir suchen eine Beschäftigung für sie ( auch wenn wir hier sind und schlechtes Wetter ist)
    Ich habe mit ihr schon Suchspiele gemacht, bei denen sie Leckerchen suchen muss und appotieren machen wir auch richtig viel und sonst halt Grundgehorsam festigen. Aber ich habe im Moment eine unkreative Phase :( und weiß nicht, was ich ihr zwischendurch bieten kann außer das Übliche und was wir ihr für die Zeit, die wir außer Haus sind geben können...
    Über ein paar Denkanstöße würde ich mich sehr freuen :)

    Liebe Grüße, Caro

  • Na wenn der Hund schon Apport und Suchen kennt, kann man doch das ausbauen, weg vom Leckerli hin zu kleinen Gegenständen die wenig Geruchtragen, oder sogar ausgekocht werden können. Suchen über 3-10min für eine Suche sind sehr auslastend für den Hund
    Ansonsten hab ich für mich das clickern entdeckt
    Danke Bordy,Holzi & Meaning of life :D
    Auch sonst gibts hier im Forum viele tolle Unterforen die geniale Beschäftigungen für Hunde bieten

  • huhun danke für die schnellen Antworten, jetzt ist mir nochwas gaaanz anderes aufgefallen und zwar:
    Unter Beschwichtigungssignale fällt es auch, dass ein Hund jemanden den Rücken zudreht. Nun, wenn wir mit unserer Hündin schmusen dann dreht sie uns den Rücken/Hintern zu und gähnt auch mal. Aber sie bleibt da, auch wenn wir aufhören zu kraulen und dreht sich im Kreis, stupst den Kopf an die Beine und dreht den Rücken wieder zu...
    Heißt es nun, das sie eigentlich nur beschwichtigt und will das wir aufhören, aber warum bleibt sie dann da und fordert zum Schmusen auf?

    Wenn sie auf der Seite liegt oder im Platz dann dreht sie sich oft auf den Rück und da gefällt es ihr wie nur was am Bauch gekrabbelt zu werden...
    Diese Beschwichtigungssignale verwirren mich :/

  • Vergiß in dem Zusammenhang die Beschwichtigungssignale. Dein Hund hält dir lediglich seine Lieblingskraulstellen hin und die "Rückseite" ist bei vielen Hunden beliebt. Dieses auf den Rücken schmeissen hat den gleich Grund, zumal man als Hund gelernt hat, daß man damit fast immer zu Erfolg kommt.

    Betrachte es unvoreingenommen locker und freu dich über deinen kontaktfreudigen Hund.

    Beschäftigen würde ich den Hund draussen mit langen, abwechslungsreichen Spaziergängen und eingebauten Apportierspielen. Aber bitte nicht einfach werfen und Hund hinterhersprinten lassen, sondern Hund ablegen (oder anfangs festhalten), Gegenstand werfen und Hund dann schicken.
    Das trainiert den Gehorsam, das "sich zurücknehmen und warten", der Hund belastet die Gelenke nicht so extrem wie beim Sprinten, Stoppen, ... und last but not least: Einen liegenden Gegenstand muß der Hund richtig suchen, Nase und Hirn einsetzen. Das ist viel mehr Beschäftigung als einfach nur laufen und bringen.

    Falls du es so machst - überlies es ;-)

    Ausweiten kann man obiges durch Verstecken des Dummys, einen zweiten hinter sich werfen, wenn der Hund den ersten holt, über dem Boden verstecken, ...

    Bei ausreichender Beschäftigung draussen brauchst du den Hund drinnen gar nicht bespaßen. Sicher kann man ein paar Suchspielchen auch drinnen machen, wers mag auch einfache Tricks, aber Ruhephasen, Auszeiten sind genauso wichtig, wie die Beschäftigung.

    Wielange ist der Hund denn alleine ? Wenn sie vorher mit dir draussen war, dann kann sie doch locker 2,3 Stunden alleine bleiben und nix tun ! Sie muß nicht ständig bespaßt werden.

    Gruß, staffy

  • Du hast den Hund doch erst seit 4 TAGEN! Wie kann man da schon eine unkreative Phase haben? Der Hund ist doch gerade erst angekommen, gib ihm Zeit, sich mal irgendwo hinzulegen und das Ganze zu verarbeiten.
    Am Anfang neigt man sicher dazu, es zu übertreiben und den Hund den ganzen Tag bespaßen zu wollen. Aber der Hund wird sicher noch eine ganze Weile, den Rest seines Lebens bei Euch sein, also noch genug Zeit zum spielen. ;)

    Und was meinst Du mit dem Üblichen für die Zeit, die ihr weg seid? Da würde ich höchstens einen Kong geben, mehr nicht.

    Ansonsten würde ich sagen, ist Dummyarbeit immer super beim Labbi, mach mehr Action draußen und drinnen gibts mehr Ruhe. Kleine Suchspiele drinnen sind prima bei schlechtem Wetter oder wenn man einer krank ist (Hund oder Frauchen).

  • hallo und erstmal gratulation zum familienzuwachs :smile:

    ich seh das ähnlich wie staffy:

    drinnen würd ich gar nicht sooooviel machen. denn auch "ruhe geben" muss hund erst lernen. sonst könnte es sein, dass du irgendwann mal einen hund hast, der ständig irgendwas machen will und das einfordert.

    natürlich spricht nichts gegen ab und zu mal was in der wohnung verstecken oder spielen - aber die regel sollte schon sein, dass "drinnen" eher ruhe angesagt ist.

    was die "calming signals" betrifft: hier ist es sehr wichtig, sie im gesamten zusammenhang zu sehen. das was dein hund macht ist nicht beschwichtigen - sondern die bitte, weiterzukraulen, einfach weils angenehm ist. :smile:

    so wie nicht jedes gähnen ein beschwichtigungssignal sein muss - so ab und an gähnt auch hund bloss weil er müde ist ;)

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