Unser Beagle an der Schleppleine, wie gehts?

  • Moin,


    ich habe mir jetzt diese Anleitung einmal genau durchgelesen und dort steht: Einmal Schleppleine immer Schleppleine konsequent.


    Jetzt ist es so, dass ich mir Ursel gerne abends auf den Hundeplatz gehe, wo sie mit anderen Hunden spielen kann und jeden Sonntag gehen wir zum Beagle-treffen, wo sie auch frei laufen kann. Geht das dann nicht mehr?


    Im Grunde war die Schleppleine für die Felder und Wege vor der Firma gedacht und für die Ausflüge in den Wald. Zu Hause geht sie eh an der kurzen Leine, weil ich in der Stadt wohne.


    Vielen Dank

  • Zitat

    Moin,


    ich habe mir jetzt diese Anleitung einmal genau durchgelesen und dort steht: Einmal Schleppleine immer Schleppleine konsequent.


    Jetzt ist es so, dass ich mir Ursel gerne abends auf den Hundeplatz gehe, wo sie mit anderen Hunden spielen kann und jeden Sonntag gehen wir zum Beagle-treffen, wo sie auch frei laufen kann. Geht das dann nicht mehr?


    Das ist die Meinung einer "Schule" des Schleppleinentrainings. Andere setzen sie nur dann und dort ein, wo sie wirklich nötig ist, da sie der Meinung sind, der Hund wird eh leinenschlau. Ich persönlich zähle mich eher zu letzteren. ;) Besteht also keine Gefahr, dass der Hund ein Kommando ignoriert (oder ich kann auf das Abrufen verzichten), so darf er frei laufen. Warum soll mein Hund an die Leine, wenn er im Stadtwald gut hört? Wie sollen Hund und Halter gegenseitiges Vertrauen üben, wenn sie ständig aneinander gesichert sind? Das läuft nämlich in beide Richtungen...


    Etwas anderes ist, wenn grundlegende Baustellen offen sind, der Hund auch bei wenig Ablenkung ein Aufmerksamkeitsdefizit hat, usw. Aber selbst da würde ich für eine Toberunde mit Hundekumpels im gesicherten Gelände ableinen - wie in der Wohnung auch.


    Aber wie gesagt, da gibt es einfach verschiedene Ansätze und Ansichten....

  • So werde ich es auch handhaben. Leider ist mir Ursel gestern das erste Mal jagen gegangen. Sie hat einen Raben entdeckt und flitzte aufs Feld. Der Rabe in die Luft und sie hinterher. Da half dann nix mehr. :gut: Naja es daueret ca. 10 Minuten, dann war sie wieder da als ich ihr nen Stock anbot und der Rabe zufällig in meine Richtung flug. Das tolle an der Sache war, dass das Feld frisch gedüngt war und sie das erste mal baden musste.


    Ab welchem Alter kann man die Schleppleine denn einsetzten? Ich habe Angst, dass das noch zu schwer vom Gewicht her für sie ist. Die Leine ist ne Biothane 10m und sie ist jetzt 6 Monate und wiegt 7,5kg.


    Vielen Dank

  • Wenn dein Hund schon die ersten erfolgreichen Jagderlebnisse hatte und 10 Minuten weg war würd ich mir keine Gedanken mehr um das Gewicht der Schleppleine machen...es wird nämlich allerhöchste Zeit, dass ihr mit dem Schleppleinentraining beginnt... ;)

  • Ich hatte mir für unseren Pflegehund ne Schleppleine selber gebastellt.
    Sie war 3 Monate alt als sie sie um bekam.
    Mußte sie aber auch nicht lange nehmen.
    Bei ihr war es aber weil sie angst hatte und aus angst weg lief.
    Mit der schlepp hatte ich sie dann noch unter kontrolle, und habe ihr damit dann auch sicherheit vermittelt.
    Grundsätzlich ist es aber ratsam eine leichte leine nehmen, damit der hund sie kaum merkt

  • Zitat

    Wenn dein Hund schon die ersten erfolgreichen Jagderlebnisse hatte und 10 Minuten weg war würd ich mir keine Gedanken mehr um das Gewicht der Schleppleine machen...es wird nämlich allerhöchste Zeit, dass ihr mit dem Schleppleinentraining beginnt... ;)


    :gut:
    Das ist korrekt..


    MarkusD: Biothane ist doch recht leicht??
    Hat dir schon jemand Pia Grönings Buch"Anti-Jagd-Training" empfohlen??


    Falls nicht,dann tue ich das jetzt und wünsche dir schon mal ganz viel Geduld und Erfolg!


    Emily trägt z ZT auch (wieder) Schleppe-ausser im Hundefreilaufgebiet :hust: ...ab 01.04 beginnt übrigens die Brut und Setzzeit...da sollten gerade die sehr jagdlich interessierten Hunde eh nicht frei in Feld ,Wald und Wiese unterwegs sein...

  • Moin,


    steht in dem buch etwas über die Schleppleine drin?


    Ich habe jetzt seit 3 Tagen die Leine im Einsatz und finde sie echt super. Sehr robustes Zeug, bleibt nicht hängen und saugt sich nicht voll... toll. Und leicht zu reinigen ist sie auch.


    Ich bin mir aber unsicher ob ich alles richtig mache. Ich habe die Leine in der Hand und wir gehen einfach los. Ursel freut sich und denkt es ist wie Freilauf. Auf ein Kommando wie: "Hier". reagiert Sie eigentlich sehr oft, wenn nicht, zieh ich ein wenig an der Leine, was sie merkt und dann kommt sie auch. Einmal hatte ich es, da wollte sie einfach nicht, da habe ich dann so lange, aber sehr langsam gezogen bis sie dann bei mir war bzw. auf der Hälfte kam sie dann zu mir. Ist das richtig? Oder falte ich die Leine die ganze Zeit rein und wieder raus, oder zieht man gar nicht?


    Vielen Dank

  • Genick brechen ist nicht übertrieben sondern schon genau so passiert, weil der Hundehalter zu unachtsam war, oder eben 35kg die einem Hasen hinterherhetzen nicht richtig halten konnte (Hände verbrannt) Leine um Baum gewickelt, Hund auf der Stelle tot.

  • @shen,
    da hing aber die schleppleine am halsband oder?
    am geschirr kann ich mit das nicht richtigvorstellen :???:


    ich würde keine impulse durch die leine geben, der freilauf soll simuliert erden und hund soll auf verbale gesten reagieren, nicht aufs leinenzupfen. im freilauf ist dann nähmlich nix mit zupfen.....


    antijegdbuch gibt dehr viele hilfreichen tips auch zur schlepp


    annia

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