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Hallo Ihr Lieben,
ich möchte in diesem Jahr einem Hund ein Zuhause geben. Es wäre mein erster Hund, deswegen habe ich mich schon ausgiebig im Internet und in vielen Büchern über die Hundehaltung informiert. Bin zwar durch die übermäßige Informationsflut zur Zeit etwas verwirrt, da es zu jedem Thema 50 unterschiedliche Meinungen gibt. Bin aber gerade dabei einen "Mittelwert" zu finden und weiß, das ich dem Hund auf jeden Fall etwas bieten muss. Dazu bin ich zeitlich/finanziell bereit und auch in der Lage. Was mir jetzt noch fehlt ist eine Hunderasse, also habe ich mich schonmal in einem Tierheim umgesehen und gucke regelmäßig im Internet. Jetzt bin ich auf einen Hund aus einem Tierheim gestoßen, der mir optisch sehr zusagt und auch von der Beschreibung her. Ich denke wir würden ein gutes Team bilden und würde gerne wissen ob Ihr auch so denkt. Also ob Ihr mir den auch als Anfänger zutrauen würdet?
Es ist ein knapp 1,5 Jahre alter Rüde, Dobermann-Ridgeback-Mix unkastriert. Laut der Beschreibung vom Tierheim ist er:
- stubenrein
- nicht verhaltensgestört
- kinderfreundlich
- häuslich
- kein AngstbeißerEr ist ein junger, sehr stürmischer und kräftiger Junghund, der noch einiges lernen muss. Er braucht einen selbstsicheren Menschen der ihm mit viel Konsequenz und Geduld das "1 x 1" der Hundeerziehung beibringt. Wenn Kinder in seinem neuen Zuhause sein sollten, sollten diese schon größer und standfest sein, da er ein richtiger Wirbelwind ist.
Was denkt Ihr, wenn Ihr die Beschreibung lest? Meint Ihr ich würde als Anfänger mit dem Hund zurecht kommen? Hat jemand Erfahrung mit einem Dobermann-Ridgeback-Mix? Über Eure Meinungen und Erfahrungen würde ich mich freuen, Danke im Voraus!
Gruß Basti
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- Vor einem Moment
- Neu
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Über Ridgebacks weiß ich relativ wenig, abgesehen davon, dass es Jagdhunde sind.
Dobis sind wunderbare und geradlinige Hunde, die man meiner Meinung nach allerdings mit viel Fingerspitzengefühl trainieren muss, um kein Hypersensibelchen zu Hause sitzen zu haben.
In der Kombination könnte ich mir deshalb durchaus vorstellen, dass der Hund nicht nur energiegeladen ist sondern ggf. auch zum überdrehen neigt - das ist jetzt aber nur meine rein spekulative Meinung.
Im TH hat man ja den Vorteil, dass man den Hund kennenlernen und sehen kann, ob es passt.
Ich persönlich würde einige Wochen regelmäßig mit ihm laufen gehen und mich intensiv von den Pflegern beraten lassen - würde ich aber bei jedem TH-Hund machen, ganz unabhängig von der Rasse. Auch solltest Du Dir Gedanken machen, in welchem Rahmen Du einen sehr aktiven, jungen Hund beschäftigen kannst und willst.
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Danke für Deinen Beitrag.
Als Beschäftigung würden Agility, Apportieren, Gehorsam usw. in Frage kommen, je nachdem was der Hund mag. Würde vieles ausprobieren und dann gucken was dem Hund am meisten liegt. Würde ihn auch gerne zum Joggen mitnehmen oder mal ne Runde Fahrrad fahren. Wegen der Erziehung mache ich mir nicht so viele Sorgen, würde eh mit ihm eine Hundeschule besuchen und zuhause in Ruhe mit ihm üben. Habe viel Geduld und da ich einen Hund haben möchte der auf mich hört, werde ich eh konsequent dabei sein. -
Das klingt doch sehr gut.
Wie sieht es denn zeitlich aus? Magst Du studieren? Arbeitest Du schon? Eine Garantie, dass man einen Hund über die nächsten zehn Jahre versorgen kann, hat man imho nie. Nur finde ich es wichtig, sich grob Gedanken darüber zu machen ... aber das hast Du sicher auch schon gemacht, oder?
Wohung etc. ist auch alles klar?
Hast Du ihn schon besser kennengelernt? Wart ihr schon unterwegs? Erzähl mal
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Zeitlich passt es auch, mache zur Zeit mein Fachabi und schreibe Anfang Mai die Abschlußprüfungen. Danach habe ich bis August frei und ich denke das reicht zeitlich, damit wir uns aneinander gewöhnen können. Ab August mache ich eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann gleich bei mir um die Ecke, könnte also in der Mittagspause ne Runde mit dem Hund gehen und ihn vielleicht sogar mit ins Büro nehmen. Dann wäre er nur 4 Stunden alleine vor und nach der Mittagspause. Nach der Arbeit würde ich dann ca. 2 Stunden mit ihm raus gehen, spielen und ihn beschäftigen. Dann zuhause mit ihm spielen und ihn geistig auslasten.
Sollte ich mal länger arbeiten müssen oder dergleichen, würde sich eine Freundin von mir mit ihm beschäftigen. Sie hat selber einen Hund und ist selbstständig, so kann sie sich die Zeit selber einteilen. Vor der Arbeit würde ich natürlich auch mit ihm ne Runde drehen und Abends auch nochmal. Am Wochenende würde ich dann mit ihm mehrere Stunden draußen verbringen, da ich eh gerne unterwegs bin. Denke es würde für einen Hund zeitlich ausreichend sein. Meine Eltern würden den Hund auch nehmen, falls ich mal zu krank bin um mich um ihn zu kümmern. Und Urlaub würde ich eh nur mit Hund machen.
Finanziell rechne ich mit 100-150 Euro pro Monat, was ich auch über habe. Sollte mal eine große OP oder sowas anstehen, würden meine Eltern und/oder meine Oma das Geld auslegen können, falls meine Ersparnisse nicht ausreichen. Wegen der Einwilligung des Mieters mache ich mir keine Sorgen, 2 Nachbarn von mir halten in Ihrer Mietwohnung ebenfalls einen Hund. Habe schon eine Anfrage zu meiner Wohnungsgesellschaft geschickt und warte auf eine Antwort. Zur Not würde ich aber auch umziehen, bin da flexibel.
Das ein Hund dreck macht ist mir auch klar, aber damit habe ich kein Problem. Ich bin u.a. mit Katzen aufgewachsen und da waren Haare auf Klamotten und Einrichtung an der Tagesordnung. Den Hund habe ich nur im Internet gesehen und das auch erst heute Vormittag. Aber das Tierheim ist in der Nähe von meinen Eltern und die wollte ich eh noch besuchen diese Woche. Werde dann gleich beim Tierheim vorbei fahren und ihn mir angucken und eine Runde mit ihm Gassi gehen. Kenne das Tierheim auch schon von früher, da wir dort eine Katze für meine Oma geholt haben.
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Ist sonst keiner hier der etwas dazu schreiben könnte? Keiner mit einem Dobermann-Ridgeback-Mix oder einem der Beiden Rassen hier?
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hallo,
ich habe nur einen dobi
aus dem th.
was soll ich sagen, deine beschreibung von dir hört sich nicht schlecht an, aber diese mischung und dann noch in dem alter, dazu noch unerzogen, sehe nicht als anfängerhund.
ich würde es mir sehr gut überlegen.
gruß marion
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Hallo Basti,
ich finde die Beschreibung klingt erst mal sehr gut.
Sowohl die von Dir als auch die vom HundUnd die Mischung Dobi/RR stelle ich mir sehr interessant vor, nicht nur vom äußeren sonders auch vom Wesen.
Gedanken machen würde ich mir über folgendes.
Sowohl der Ridgeback als auch der Dobermann sind eher sensibel.
Es ist also nicht ganz unwarscheinlich das Dein Wunschhund es auch ist.
In der Praxis heißt das es könnte möglich sein das er nicht der unkomplizierteste Begleiter sein wird, Du sehr viel konsequente, ruhige Sicherheit geben musst und von Anfang an möglichst wenige Fehler machen solltest.Erst recht wenns eine nicht sehr positive Vorgeschichte geben sollte.
(Ist die bekannt?)Ruhige Konsequenz auszustrahlen und den Hund gradlinig und verlässlich anzuleiten ist für einen Ersthundbesitzer nicht so ganz einfach.
Besonders dann nicht wenn der sensible Hund gleichzeitig ein wirbeliges Kraftpaket ist, noch dazu in einem Alter in dem ausgetestet wird.Würde ich mich mit dem Gedanken tragen ihn zu nehmen wäre meine Vorgabe an mich selbst mich und meinen Umgang mit ihm sehr stark zu kontrollieren und dem Hund rund um die Uhr zu vermitteln wo die Linie ist die ich von ihm möchte.
Und das mit einer Mischung aus Konsequenz, Einfühlungsvermögen und viel Bindungsarbeit.Denn das ist der zweite Punkt der die beiden Rassen verbindet, sie sind sehr halterbezogen.
Wenn die Bindung stimmt ist das genial.
Bis es soweit ist kann es anstrengend werden.Ich habe meine RR Hündin von Welpe an.
Ihre Bindung zu mir ist sehr gut und ich habe darauf auch sehr viel Wert gelegt.
Dadurch habe ich zB keine Probleme im Freilauf.
Sie ist sehr auf mich fixiert, entfernt sich nie weit von mir, achtet immer darauf wo ich bin und dadurch habe ich auch (toitoitoi) ihren Jagdtrieb gut unter Kontrolle.Die Kehrseite der Medaille ist aber das ein solch halterbezogener Hund oft Probleme beim alleiene bleiben hat.
Je mehr die Bindung wächst, was man ja will und fördert, desto schlechter kommt der Hund zunächst mit Trennung von seiner Bezugsperson klar.Wenn ich das was Du geschrieben hast richtig verstanden habe wäre Dein Hund nach der Anfangszeit täglich 2x 4 Stunden alleine.
Ich würde, gerade bei einem solchen Mix, nicht davon ausgehen das dies am Anfang problemlos funktioniert.
Alles in allem würde ich durchaus dazu tendieren diesen Hund zu nehmen.
Aber mit dem Bewusstsein das vor einem entspannten und tollen Miteinander (von dem ich überzeugt wäre das es irgendwann kommt) eine anstrengende Zeit liegen wird die auch eine lange Weile dauern kann.Ob schon Grunderziehung besteht hast Du nicht geschrieben.
Falls nicht fängst Du mit einem (vermutlich) nicht ganz einfachen Hund in einem nicht ganz einfachen Alter bei Null an.Das IST machbar!
Vorausgesetzt Du bist willens in den nächsten Monaten den Hund zur absoluten Priorität Deines Lebens zu machen und sehr viel Zeit und Geduld zu investieren.Ich glaube nicht (ist natürlich reine Spekulation da ich den Hund nicht kenne, vielleicht ist auch alles ganz anders - aber lieber mit dem "schlimmeren" rechnen als zu blauäugig rangehen) das in den ersten gemeinsamen Wochen bei euch Friede, Freude, Eierkuchen herrschen wird sondern das Dich der Hund durchaus an Deine Grenzen bringen oder sogar überfordern wird.
Das ist nicht schlimm.
Im Gegenteil, es lässt euch nach und nach noch enger zusammenwachsen.
Aber man muss es in aller Konsequenz WOLLEN.
Sonst kann es zur riesengroßen Belastung werden.Das wichtigste ist, so finde ich, das Du weißt worauf Du dich unter Umständen einlässt und das Deine Motivation, die ich sehr stark aus dem was Du schreibst herauslesen kann und die mir gut gefällt, nicht nur momentan da ist sondern das Du sie über Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre so beibehalten kannst.
Wenn Du an Dir zweifelst dann tu Dir und dem Hund den Gefallen und lass es lieber sein.
Wenn Du Dich ganz realistisch einschätzt und glaubst das das Du der Typ dafür bist und das alles schaffen willst und kannst, dann wird es auch klappen.Dann sollte Dein nächster Weg ins TH sein um ihn kennenzulernen.
Schau ob der Funke überhaupt überspringt, lass Dir haarklein über ihn berichten, beschäftige Dich mit ihm, geh mit ihm spazieren, finde heraus wie es sich mit ihm "anfühlt", wie er drauf ist, wie Du auf ihn reagierst.Danach wirst Du auch viel besser einschätzen können ob Du ihn Dir zutraust.
LG und viel Glück
Tina -
Danke für Eure Antworten und ein dickes Extra-Danke für Deinen ausführlichen Beitrag, Tina!
Ich antworte einfach mal in Deinem Text in dem ich fett schreibe.
ZitatHallo Basti,
ich finde die Beschreibung klingt erst mal sehr gut.
Sowohl die von Dir als auch die vom HundUnd die Mischung Dobi/RR stelle ich mir sehr interessant vor, nicht nur vom äußeren sonders auch vom Wesen.
Ist auch ein hübscher, aber wegen dem Copyright kann ich leider kein Foto einstellen.
Gedanken machen würde ich mir über folgendes.
Sowohl der Ridgeback als auch der Dobermann sind eher sensibel.
Es ist also nicht ganz unwarscheinlich das Dein Wunschhund es auch ist.
In der Praxis heißt das es könnte möglich sein das er nicht der unkomplizierteste Begleiter sein wird, Du sehr viel konsequente, ruhige Sicherheit geben musst und von Anfang an möglichst wenige Fehler machen solltest.Erst recht wenns eine nicht sehr positive Vorgeschichte geben sollte.
(Ist die bekannt?)Seine Vorgeschichte ist mir zur Zeit leider nicht bekannt. Allerdings werde ich diese oder nächste Woche zu dem Tierheim fahren und mich informieren und mit ihm ne Runde drehen.
Ruhige Konsequenz auszustrahlen und den Hund gradlinig und verlässlich anzuleiten ist für einen Ersthundbesitzer nicht so ganz einfach.
Besonders dann nicht wenn der sensible Hund gleichzeitig ein wirbeliges Kraftpaket ist, noch dazu in einem Alter in dem ausgetestet wird.Würde ich mich mit dem Gedanken tragen ihn zu nehmen wäre meine Vorgabe an mich selbst mich und meinen Umgang mit ihm sehr stark zu kontrollieren und dem Hund rund um die Uhr zu vermitteln wo die Linie ist die ich von ihm möchte.
Und das mit einer Mischung aus Konsequenz, Einfühlungsvermögen und viel Bindungsarbeit.Ich denke schon das ich das hinbekommen würde, aber wirklich zutrauen werde ich mir das erst, wenn ich den Hund öfter erlebt habe. Also kann dann erst mit Sicherheit sagen und einschätzen ob ich dazu in der Lage wäre.
Denn das ist der zweite Punkt der die beiden Rassen verbindet, sie sind sehr halterbezogen.
Wenn die Bindung stimmt ist das genial.
Bis es soweit ist kann es anstrengend werden.Ich habe meine RR Hündin von Welpe an.
Ihre Bindung zu mir ist sehr gut und ich habe darauf auch sehr viel Wert gelegt.
Dadurch habe ich zB keine Probleme im Freilauf.
Sie ist sehr auf mich fixiert, entfernt sich nie weit von mir, achtet immer darauf wo ich bin und dadurch habe ich auch (toitoitoi) ihren Jagdtrieb gut unter Kontrolle.Ich erwarte auch von "meinem" zukünftigen Hund, das er eine enge Bindung zu mir hat, gehorsam ist und mit mir durch dick&dünn geht. Er sollte allerdings auch mal seine "5-Minuten" haben, wo er einfach die "Sau" raus lässt und auch mal einen Befehl von mir in Frage stellt. Allerdings nie so stark, das dadurch andere oder der Hund gefährdet werden! Er sollte also schon merken, wenn ich es wirklich ernst meine. Z.B. beim Abruf wenn er auf eine Straße zu läuft oder einen Hasen fangen will, da hat er mir zu gehorchen ohne wenn und aber.
Die Kehrseite der Medaille ist aber das ein solch halterbezogener Hund oft Probleme beim alleiene bleiben hat.
Je mehr die Bindung wächst, was man ja will und fördert, desto schlechter kommt der Hund zunächst mit Trennung von seiner Bezugsperson klar.Wie lange kannst Du Deinen Hund alleine lassen?
Wenn ich das was Du geschrieben hast richtig verstanden habe wäre Dein Hund nach der Anfangszeit täglich 2x 4 Stunden alleine.
Ja genau, das müsste ein Hund doch verkraften können? Gibt ja viele Hundehalter die Vollzeit arbeiten gehen. Eine Freundin von mir hat eine Französische Dogge und die bleibt sogar 8 Stunden am Stück alleine, das wäre mir aber zu lange.
Ich würde, gerade bei einem solchen Mix, nicht davon ausgehen das dies am Anfang problemlos funktioniert.
Alles in allem würde ich durchaus dazu tendieren diesen Hund zu nehmen.
Aber mit dem Bewusstsein das vor einem entspannten und tollen Miteinander (von dem ich überzeugt wäre das es irgendwann kommt) eine anstrengende Zeit liegen wird die auch eine lange Weile dauern kann.Ohne Fleiß-kein Preis!
Ob schon Grunderziehung besteht hast Du nicht geschrieben.
Falls nicht fängst Du mit einem (vermutlich) nicht ganz einfachen Hund in einem nicht ganz einfachen Alter bei Null an.Das IST machbar!
Vorausgesetzt Du bist willens in den nächsten Monaten den Hund zur absoluten Priorität Deines Lebens zu machen und sehr viel Zeit und Geduld zu investieren.Wie gesagt wäre ich am Anfang knapp 3 Monate rund um die Uhr bei ihm und würde ihm naürlich mit ausreichend Pausen, so viel wie möglich beibringen und ihn an mich und sein neues Zuhause gewöhnen. Würde dann auch das Alleine bleiben schrittweise üben und ausbauen. An Zeit und Geduld wird es nicht mangeln.
Ich glaube nicht (ist natürlich reine Spekulation da ich den Hund nicht kenne, vielleicht ist auch alles ganz anders - aber lieber mit dem "schlimmeren" rechnen als zu blauäugig rangehen) das in den ersten gemeinsamen Wochen bei euch Friede, Freude, Eierkuchen herrschen wird sondern das Dich der Hund durchaus an Deine Grenzen bringen oder sogar überfordern wird.
Das ist nicht schlimm.
Im Gegenteil, es lässt euch nach und nach noch enger zusammenwachsen.
Aber man muss es in aller Konsequenz WOLLEN.
Sonst kann es zur riesengroßen Belastung werden.Das wichtigste ist, so finde ich, das Du weißt worauf Du dich unter Umständen einlässt und das Deine Motivation, die ich sehr stark aus dem was Du schreibst herauslesen kann und die mir gut gefällt, nicht nur momentan da ist sondern das Du sie über Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre so beibehalten kannst.
Wenn Du an Dir zweifelst dann tu Dir und dem Hund den Gefallen und lass es lieber sein.
Wenn Du Dich ganz realistisch einschätzt und glaubst das das Du der Typ dafür bist und das alles schaffen willst und kannst, dann wird es auch klappen.Wie gesagt wirklich sicher kann ich das jetzt nicht sagen, weil ich den Hund ja nicht persönlich kenne und mir einfach Erfahrung in der Hundehaltung fehlt. Aber wenn ich mir ein Bild gemacht habe und dann nochmal in mich gehe und genau überlege, werde ich mich entscheiden.
Dann sollte Dein nächster Weg ins TH sein um ihn kennenzulernen.
Schau ob der Funke überhaupt überspringt, lass Dir haarklein über ihn berichten, beschäftige Dich mit ihm, geh mit ihm spazieren, finde heraus wie es sich mit ihm "anfühlt", wie er drauf ist, wie Du auf ihn reagierst.Danach wirst Du auch viel besser einschätzen können ob Du ihn Dir zutraust.
Ja und ob er mich auch mag. Wenn ich allerdings kein gutes Gefühl habe, werde ich es lassen und mich weiter umschauen. Hat ja keinen Sinn wenn es nicht zu 100% passt und wir hier nachher im Chaos versinken, nur weil ich dem Hund nicht das bieten kann was er braucht.LG und viel Glück
TinaAch so, meint Ihr das ein Boxer eher zu mir passen würde? Vielleicht sollte ich nochmal einen Thread aufmachen und nach einer passenden Rasse fragen?
Danke, gruß Basti
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Ich finde Deinen Weg schon ganz richtig: Im Tierheim guggen und dann einen BESTIMMTEN Hund prüfen und Dir darüber Gedanken machen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es mit dem Mix klappt - aber auch ein Boxer ist ein großartiger Hund, keine Frage.
In Deiner Situation würde ich aber schon zu einem erwachsenen Hund tendieren - haben wir auch so gemacht, da wir beide ganztags berufstätig sind und einfach nicht die Zeit für einen Welpen hätten.
Für mich persönlich klingen sowohl die Bedingungen als auch Deine Einstellung gut.
Wir haben uns im August für einen alten Hund aus dem TH entschieden und sind, wie gesagt, auch beide berufstätig. Wir haben es auch so gemacht, dass ich zuerst ein paar Monate zu Hause war - das planst Du ja auch so. Ich denke nach dieser Zeit sollte der Hund es hinkriegen, alleine zu bleiben. Falls es wirklich gar nicht geht, kann man dann u.U. auch noch eine Lösung suchen - z.B. Hundesitter für ne Stunde.
Wenn Dir klar ist, wieviel Arbeit ein Hund sein kann - und das scheint Dir ja klar zu sein - warum nicht? Auf mich wirkt es so, als hättest Du ehrliches Interesse und wirklich Lust, Dich mit dem Hund auseinanderzusetzen.
Ich fände es schön, wenn Du einer armen TH-Socke ein zu Hause gibst!
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