Wieso habt Ihr euch für Euren Hund entschieden?

  • Hallo,


    ich hatte als Kind Hamster, Meerschweinchen, Wellensittich,Zierfische.
    Aber leider keinen Hund.
    Also der Entschluß: wenn ich groß bin, dann gibt es einen Hund.
    So ist nach 3 Kindern der 1. Hund, eine Tibet-Terrier-Mix-Dame bei uns eingezogen.
    Sie war der 3. Welpe eines Zufalls-Wurfes meiner Nachbarin und sah aus wie ein kleines Zebra. :D


    Nachdem unsere Kinder aus dem gröbsten raus waren, wurde der Wunsch nach einem Zweit-Hund größer.


    Also haben wir uns im Zergportal umgesehen und sind auf unseren
    Windhund-Englisch-Setter-explodiert-Mop-Hund aus Griechenland gestoßen. :D


    Nach 14 Jahren wurde unsere Hündin leider sehr krank und wir ahnten schon, dass wir sie bald gehen lassen müssen. Da wir auf jeden Fall wieder 2 Hunde haben wollten, sind wir auf die Suche nach einem Welpen gegangen.


    Fündig wurden wir auf einem Bauernhof, der einen Unfallwurf Irish-Setter hatte. Dort hat sich der Hund meinem Mann ausgesucht. ;) Also zog "Henry" bei uns ein. Für kurze Zeit durften wir somit 3 Hunden ein Zuhause geben.


    Als dann unsere Hündin eingeschläfert werden mußte, war die Trauer groß, aber die beiden anderen haben die ganze Familie getröstet. :( :


    Heute sind unsere Hunde Seelentröster der Kinder, Schmusebacken, Schoßhunde, Couchbesetzer, Beschützer und vieles mehr. Ohne Hunde geht gar nicht.


    Ich konnte mir meinen Kindertraum vom Hund, Kindern, Haus auf dem Land verwirklichen. :smile:


    Viele Grüße


    Marion mit der Großfamilie
    *Flint geb. April/2006 "Wischmop"
    *Henry geb. Juni/2007 "Irish-Setter"

  • Wir hatten und haben schon immer Hunde zuhause.
    Als ich dann anfing Geographie zu studieren und des öfteren mal draußen und auch im Wald unterwegs war...jaa...da wars irgendwie so allein :D
    Dann hab ich angefangen vor 2 Jahren mich zu erkundigen und zu informieren und zu gucken, welcher Hund denn so am Besten zu mir passen könnte...und stieß dann auf Labrador.


    Eines Samstags gingen wir dann auch "nur" mal gucken...
    Und da kam so ein kleines Würmchen angekrabbelt hat sich auf mein Schuh gelegt, genüsslich daran rumgeknabbert...und ist einfach nicht mehr von meiner Seite gewichen..
    da war ich verliebt :tgrin:


    Und jetzt das 25kg "Vieh" hier neben mir und schnarcht - die Beinchen in die Luft gestreckt... :lol:

  • Am 30.12.2008 starb der Tibet Terrier meiner Mutter. 2 Wochen später entschied sie sich, einen neuen Hund aus dem TH zu holen. Sie bat mich und meinen Bruder incl. Fmilie, sie zu begleiten. Wichtig war ihr damals, dass mein Bruder und seine Frau ihn mit aussuchen, da sie einen kleinen Sohn haben. Meine Schwägerin ist etwas "schwierig" und stand daher mit dem Sohn auf dem Arm nur gelangweilt daneben und beschwerte sich über die Kälte. Ich bin mit meiner Mutter sofort in den Auslauf, wo all die vielen Fellnasen rumsprangen rein, der Rest hat draussen gewartet. Shorty ist mir schon von draussen aufgefallen und als wir uns ansahen war es Liebe auf den ersten Blick! Meine Mutter steht jedoch total auf Cocker Spaniel. Auch so einer war dort (Tobi). Meine Mutter meinte dann, dass sie gern mal ne Runde mit Tobi gehen wollte. Ich sagte daraufhin, dass wir doch besser 2 auf diese Runde mitnehmen sollten und dann besser entscheiden könnten. ...also nahm ich Shorty und meine Mutter Tobi. Sie fand ihn zum Schluss immernoch toll und hätte ihn um ein Haar auch genommen. Zum Glück habe ich aber nach den Charakteren der beiden gefragt und da kam raus:
    Tobi: 1 Jahr, völlig unerzogen, rennt über Tische und Bänke und lässt sich nichts abnehmen.
    Shorty: 2,5 Jahre, aus ner Tötung in Spanien, vom Besitzer nach 3 Monaten abgegeben wegen Todesfall, braucht Erziehung.
    Die Tatsache, dass Tobi "Schnappt" hat sie dann zu der Entscheidung gebracht, Shorty mit zu nehmen.


    ...und jetzt komme ich ins Spiel:


    Nach 3 Monaten wollte sie ihn dann wieder ins TH zurück bringen weil sie behauptet hat, man hätte ihr einen agressiven Hund verkauft!!!! (Sie ging 2x tägl. je 15 Min "um den Block" bis zur sogenannten "Kackwiese" und zurück und Abends durfte er an dem Baum vor ihrem Haus nochmal das Beinchen heben.) ...ich habe darafhin gesagt, dass ich es mal versuchen könnte, ihm das Leinenpöbeln, Ziehen etc abzuerziehen und da ich zu dem Zeitpunkt gerade arbeitslos war habe ich ihn zu mir genommen (das war im April 2009). Geplant war, dass ich ihn nehme bis ich wieder nen Job bekomme. Den bekam ich dann auch im Mai (wir waren da schon zur HuSchu angemeldet) und quasi mit Unterzeichnung des Arbeitsvertrages drückte mir meine Mutter alle Unterlagen etc, die den Hund betreffen in die Hand und sagte: Hier, ich schenke ihn Dir. Wenn Du auch nicht klarkommst musst Du ihn halt zurück bringen! :shocked:


    Heute ist Shorty bei Hundestreits der Schlichter, er hört super, von Agression nichts mehr zu sehen und ich kann mir ein Leben ohne mein "Bärenkind" nie mehr vorstellen!! ...wir haben uns wohl irgendwie gegenseitig ausgesucht!!!

  • Meine Entscheidung für Apollo und was dem vorausging, war ein völliges Durcheinander.


    Meine Eltern waren immer totale Hundemenschen, von denen hab ich wohl auch meine Liebe zu Hunden geerbt. Mein Papa hatte vor vielen Jahren als Schleusengehilfe gearbeitet. Wir hatten ein Haus genau am Flüsschen Fulda... und eines schönen Tages beobachtete mein Vater, wie eine verwildert aussehende Schäferhündin versuchte, einen Welpen in der Fulda zu ertränken. Er konnte das verhindern, die Hündin flüchtete aber. Den Welpen schnell in Sicherheit gebracht, danach suchte er nach der Hündin und fand sie in einem Bau mit zwei weiteren Welpen. Was die Hündin, die mein Vater Burga taufte, alles erlebt hat und wie lang sie schon herrenlos unterwegs war, konnte man nicht mal erahnen. Allerdings war sie extrem ängstlich und aggressiv allen Menschen gegenüber. Als sie dann auf Futtersuche ging, hat er kurzerhand die zwei Welpen mitgenommen. Und Burga folgte ihren Babys, sodass mein Vater sie in einem Zwinger einsperren konnte. So sehr er sich auch bemühte, er fand nie einen Draht zu Burga, hat ihr nie den Rücken zudrehen dürfen, sie hätte ihn sofort angegriffen. Kurze Zeit später schaffte Burga es, aus dem Zwinger abzuhauen und wurde wohl auf ihrem Streifzug von irgendwem verprügelt. Sie kam irgendwie wieder zurück, aber mein Vater konnte sie nur noch erlösen, sie war zu schwer verletzt.
    Der kleine Welpe (ein Rüde), den sie ertränken wollte, ist leider zwei Tage später gestorben.
    Und die zwei übrig gebliebenen waren eine Hündin Asta und ein Rüde Moses. Nachdem die beiden alt genug waren, wurde Asta an jemanden weg gegeben. Dort im Ort war sie nachher mehr als bekannt dafür, auf ihren Streifzügen sämtliche draußen hängende Wäsche einzusammeln und sie zur Fulda zu bringen. Warum auch immer... vielleicht haben die Leute nicht gut genug gewaschen ihrer Meinung nach. ;)
    Moses ist bei meinen Eltern geblieben und wurde Papas Seelenhund. Er war immer mit dabei, hat meinem Vater bei seiner Arbeit auf der Schleuse geholfen, Sachen aus dem Wasser gezogen usw. Leider hat er im Alter von vier Jahren Gift gefressen und ihm konnte nicht mehr geholfen werden.


    Diese Geschichte haben mir meine Eltern so oft erzählt, dass mir klar war, du willst auf jeden Fall einen Hund.


    Da mein Daddy aber später eine schwere Hundehaarallergie entwickelte, hatten meine Eltern dann keinen Hund mehr.


    Mit 16 lebte ich für ein dreiviertel Jahr bei meiner Schwester. Die hatte einen Setter-Schäferhund Mix namens Beau, den ich übernahm. Er war mir ein guter Freund, der einzige in dieser Zeit. Als ich wieder zurück zu meinen Eltern zog, konnte ich ihn wegen der Allergie meines Vaters nicht mitnehmen. :( : Ich erfuhr einige Zeit später, dass Beau kurze Zeit nach meinem Auszug angeblich gestorben ist.


    Mir war klar, irgendwann möchte ich auf jeden Fall wieder einen Hund. Ich begann dann mit Ausbildung und Job, hatte natürlich keine Zeit für einen Hund. Aufgrund dessen zogen dann zuerst Lantesh und zwei Monate später Laika bei mir ein.


    Gegen Ende 2006 musste ich aufgrund meiner Erkrankungen in Frührente gehen. Da sich an diesem Zustand nix änderte, war klar, jetzt ist die Zeit für einen Hund gekommen.


    Ich schaute mir zusammen mit meinem damaligen Verlobten einen Schäferhundmix aus dem Tierheim an, Alf. Ein lieber Kerl, sechs Jahre alt, es hieß, er hat mit Katzen zusammen gelebt. Als wir ihn zur Probe mit heim nahmen, war davon nicht mehr allzu viel zu merken. Klar, es waren fremde Katzen... wir haben alles versucht, um ihm die Katzen angenehm zu machen, aber wir sind gescheitert und haben ihn somit schweren Herzens zurück ins TH gebracht.
    Das geschah an dem Tag, an dem ich mich auch für Apollo entschieden hab. Ich weiß nicht, ob es eine Trotzreaktion von mir war, aber als wir wieder zurück waren, durchstöberte ich die Zeitungsanzeigen und stieß auf eine Anzeige mit Dalmi-Welpen... nicht weit weg von uns. Also hab ich da angerufen und die Dame am Tel. meinte, wir könnten gern gleich kommen und uns mal die Welpen anschauen.


    Nun ja... wir also hin und dann wuselten vier Tupfentierchen eifrig bemüht um und unter meinem Rollstuhl rum. Und Nr. 5... der lag in der Ecke der Wurfbox und betrachtete das rege Treiben mit einem Gesichtsausdruck, der Bände sprach: "Macht ihr euch mal alle schön zum Brot, ich hab sowas gaaaaaar nicht nötig!"
    Ich sah mir den "desinteressierten" Kerl mit dem unverkennbaren Pfotenabdruck auf dem Hintern an und es war passiert. Kaufvertrag unterzeichnet und am darauffolgenden Mittwoch (wollte meinen Miezen den Tag nicht noch eine Begegnung der dritten Art verschaffen), am Valentinstag 2007, holten wir ihn zu uns und ich hab es nie wirklich bereut.


    Manchmal könnt ich ihn an die Wand klatschen... er hat einen riesen Dickschädel... und genau dafür liebe ich ihn so sehr. Er ist genau der Freund, den ich mir immer gewünscht habe!


    Danke, dass es dich gibt, Apollo! :umarmen:


    Sorry für den riesen Beitrag... aber wenn ich sentimental werde, schreib ich immer massenhaft...

  • Das sind alles so schöne, bewegende und nette Geschichten !
    Ich denke auch, die meisten Hunde finden ihre Besitzer und nicht andersherum.


    Als mein Freund und ich mit unserer Patchworkfamilie zusammengezogen sind, waren wir uns schnell einig, dass wir einen gemeinsamen Hund wollen.
    Wir hatten beide früher schon Hunde, zwischendurch ging es dann durch die Lebenssituation bei beiden nicht.
    Zusammen war es aber wieder prima machbar - er kann den Hund mit zur Arbeit nehmen, ich z.T. auch.


    Wir waren uns einig, dass es ein Hund aus dem Tierschutz sein sollte, kein Welpe aber noch jung und sportlich, um zu unserer quirligen Familie zu passen. Er fand, dass ein passender Hund so bei 70 cm anfängt, ich war unbedingt für mittelgroß (kleines Haus, kleines Auto, leichter zu handeln)


    Der Besuch im HH Tierheim war ein Alptraum, hinterher waren wir alle ganz still. Soviel Leid. Soviel alte Hunde, 12 und mehr Jahre, den ich ein Wechsel in eine lebhafte Familie mit wilden Jungs nicht hätte zumuten können. Und soviele gestörte Hunde, die wir den Kindern nicht hätten zumuten können.
    Also Tierschutz Organisation. Hunde im Zergportal anschauen ohne Ende. Dobermannmischlinge mit 70cm und mehr, die mein Freund toll fand und bei denen ich mein Veto eingelegt habe... Hunde, die keine Katzen mochten (Stallkatze, geht nicht) oder Probleme mit Kindern hatten.


    Irgendwann ein Foto von einem jungen, 10 monate alten schlacksigen schmalen schwarzen Schäferhundmischling aus Spanien, 55cm groß,kinder- und katzen lieb. Auf dem Foto sah er etwas komisch aus, aber die Beschreibung war sehr nett. Anrufen - er ist schon so gut wie vermittelt. Schade. Abends ein Anruf, er ist doch nicht vermittelt - also haben wir uns am nächsten Tag ins Auto gesetzt und sind eine Tour hin 100 km Auto gefahren, um ihn anzuschauen (O-Ton mein Freund " nee, schon klar, in einer 2 mio Stadt gibt es auch keine Tierschutz hunde näher dran... :hust: )


    Ja, und dann bog er um die Ecke mit seinem strahlenden "Lächeln" und seinen hellen Wolfsaugen. Das wars. Auf den ersten Blick. In der Nacht habe ich von seinen Augen geträumt. Und eine Woche später habe ich ihn mit meinem Sohn abgeholt. Der war auch sofort begeistert - sagte aber auf den ersten Blick nur ganz trocken "Mama, du hast gesagt, so hoch wie der Couchtisch - der ist größer". Zu Hause hab ich nachgemessen - 62 cm - Ups, das war mir vor lauter Begeisterung nicht aufgefallen. Und dann ist er noch mal ein ordentliches Stück gewachsen - erst in die Höhe, dann in die Breite.


    Jetzt ist also aus dem mittelgroßen Hund ein stattlicher, kräftiger 68cm Hund geworden, der prima zu uns paßt, der allen jeden Tag ganz viel Spaß macht, den ich NIEEE wieder hergeben würde und den wir alle sehr lieben. Dafür ist er mir auch egal, dass meine Familie mich ewig mit dem mittelgroßen Hund aufziehen wird. :D


    Lg, Trixi +Diego

  • Zitat


    - Kriegt hier eine/r seine Geschichte hin, OHNE tränenrührig zu werden??


    Nee, mir gehts ja schon so beim Lesen der fremden Geschichten.


    Hier unsere Geschichte in Kurzform:
    Als wir nach 13 Jahren unsere geliebte Tina gehen lassen mußten wollte ich nie wieder und meine Frau nie nie nie wieder einen Hund. Den Begriff "nie wieder" kann ich jetzt zeitlich exakt definieren, er bedeutet genau 8 Tage.


    Da wir ja keinen Hund mehr wollten habe ich alles ins nächstgelegene Tierheim gebracht wo es dann kam wie es kommen mußte. Susi, von ihren Vorbesitzern schwer misshandelt und dann ausgesetzt war der Meinung Menschen sind böse und verhielt sich auch so. Versuchte Vermittlungen sind deshalb auch gescheitert. Ganz anders bei meiner Frau, die hat sie sich ausgesucht, nix mehr von böse. Und als Susi beim Gassigehen merkte, diese Frau gibt es nur im Paket mit mir hat sie auch mich als nicht böse eingestuft.


    Susi zog also eine Woche später bei uns ein. Susi ist Sofabesitzer, Gartenumgestalter, Jäger vom feinsten, Bullettendieb ... um es kurz zu machen ein Traum von einem Hund, dem man nicht böse sein kann. Wir haben diese Entscheidung die doch etwas überraschend kam noch nicht eine Minute bereut und würden Susi um nichts in der Welt wieder hergeben.


    Das ist nun schon fast zwei Jahre her, ich kann Susi überall hin mit nehmen, Susi kann alleine bleiben, Susi hört auf's Wort (wenn sie Zeit hat) Susi jagt nicht mehr (weil im Wald 100 Kg Herrchen an der Schleppe hängen) Susi klaut keine Bulletten mehr (sie bekommt die Dinger gleich von uns) und wir wissen, wo wir im Garten keine Blumen mehr setzen dürfen.


    Susi ist kein Ersatz für Tina, aber ich glaube, Tina hat uns Susi geschickt damit unser Leben wieder so fröhlich wie vorher ist. Einer im Forum hat mal so schön geschrieben "Tina hat Sternenstaub geschickt".


    Liebe Grüße Jan

  • Boaahhh


    Sind das alles schöne Geschichten


    Bei mir war das so, dass ich als kind schon immer einen Hund haben wollte.


    Ich durfte natürlich nicht!!


    Also... jeden Tag bei Nachbars den Hund für mehrere Stunden zum Gassigehen und Spielen ausgeliehen.


    Naja, als ich älter wurde und auf eigenen Beinen, kam die Arbeit und
    die Zeit für einen eigenen Hund ging.....


    Später als ich zur Bundeswehr giing, konnte ich das ganz vergessen, da ich fast nur unterwegs auf Lehrgängen und im Ausland war.



    Aber dann, nach fast 10 Jahren BW habe ich geheiratet und den
    Job an den Nagel gehängt .....und Juchhu..... Zeit....
    Zeit für einen eigenen Hund.


    Ein Hütehund sollte es werden, welcher genau, da war ich nicht so festgelegt,


    Evtl ein Goldie oder ein Collie(Lassie)


    Und ein Mädchen
    Naja, bei dem Goldie-Wurf gab es nur noch zwei Rüden.
    Also Tageszeitung gewälzt und Anzeige von Border-Collie Welpen
    gesehen.(Dachte, es wären die "Lassie-Collies")


    Naja, gleich zum Wurf gefahren zum Gucken und habe nicht schlecht
    gestaunt als ich kleine schwarz-weiße Knäuel sah, hatte ich doch andere im Kopf.
    Also hat mich die HH erst mal über die Rasse aufgeklärt.


    Na, dann durfte ich mal richtig den Wurf angucken gehen nachdem ich interviewt wurde, ob ein Hund in mein Leben passt und alles rundrum geklärt sei.


    Was soll ich sagen: DA WAR SIE :liebhab: Kirsa... sie war die einzige,
    die vom spielen mit den anderen auf mich zu kam und mir so
    liebevoll in die Augen sah, als wolle sie mich hypnotisieren :roll:


    ich wurde ganz schwach und mein Herz ging sowas von auf,(habe dieses schöne Gefühl immer noch in mir drin, wenn ich dran denke).


    Leider war SIE... schon jemandem versprochen, aber die wollten sich erst in ein paar Tagen entscheiden ob oder ob nicht...


    Hab mich dann halbherzig für eine andere Hündin entschieden.


    3Tage später kam der Anruf ob ich Kirsa denn doch haben wollte, die Anderen wollten doch keinen Hund.


    !!!!!KLAR wollte ich!!!!! :gott:


    Hab sie dann jeden Tag besucht und durfte sie dann 3 Wochen später nach Hause nehmen.


    Es gibt nicht eine einzige Sekunde, wo ich es bereut habe.
    Es ist eine wellenlänge.
    Nun schon seit fast 11 Jahren.
    Kirsa ich danke Dir, dass Du mir mein Leben so bereicherst und mir
    all Deine Liebe und Dein Vertrauen gibst, dass Du mit mir zusammen
    auf meine Tochter aufpasst(die kam ein Jahr später dazu),
    Nachbars Katze verjagst, meinen Teich leertrinkst, mich beim Joggen begleitest(hat), mir meinen Platz auf dem Sofa streitig machst, ganz lieb bettelst beim Essen,und ACH......


    einfach nur da bist.


    ICH LIEBE DICH über alles und es tut mir so leid, dass es Dir nun immer nicht mehr so gut geht und Du oft Schhmerzen hast .
    Ich werde auf jeden Fall immer für Dich da sein. :yes: so wie Du es für mich bist.



    Lieben Gruss Christine


    (nun habe ich auch noch einen zweiten Border, aber ich möchte den Text nicht noch länger machen) :lol:

  • Unsere Geschichte so kurz gefasst wie möglich:


    13 Jahre lang begleitete mich ein Westie durchs Leben. Ich war gerade einmal 8 als TomTom als Welpe in unsere Familie kam. Meine Eltern hatten keinerlei Erfahrung mit der Erzihung von Hunden, dennoch lief es ganz gut. Er war zwar leinenaggressiv, jagte für sein leben gern und hörte nicht wirklich gut, aber sonst war er der perfekte Familienhund.


    Als ich dann etwa 13 war begann ich mit Leckerli dem Hund etwas Gehorsam beizubringen. Er lernte sogar noch zuverlässig Sitz und Platz und konnte Slalom durch die Beine laufen. Mir machte es Spaß mit ihm zu arbeiten und er war keineswegs dumm.


    Mit 20 zog ich von zu Hause aus. TomTom war damals nierenkrank, musste ständig pieseln, fraß sehr schelcht... Meine Mutter war auf Umschulung, mein Vater arbeitete 8 Stunden. Ich studierte und nahm ihn mit zu mir. Dann musste auch ich in den Semsetrferien arbeiten (Studium mit Praxis) und war den ganzen Tag außer Haus. TomTom konnte sehr gut allein bleiben, nur nicht mehr so lange aushaten. Also bekam er ein Hundeklo, dass er ab da auch nutzte. Abends kuschelten wir immer gemeinsam auf der Couch, er eingerollt in eine Decke =)


    Doch ging es ihm immer schlechter, er magerte ab und musste dann erlöst werden. Für mich brach eine Welt zusammen...


    Nun folgten 3 lange Jahre ohne Hund. Ich musste Vollzeit arbeiten, wo sollte da ein Hund Platz finden? Also kamen erstmal meine beiden Katerchen. Natürlich aus dem Tierheim. Die beiden sind auch super Klasse und ich habe sie total gerne, aber sie sind keine Hunde.


    Letztes Jahr war es dann endlich so weit: Meine Mutter war zurück von der Umschulung und ging dann doch in Rente. Mittlerweile hatten sie selber wieder einen Hund und sie erklärte sich bereit, auch meine Hund tagsüber zu sich zu nehmen. Da ich noch im Semester an der Uni war und kaum Vorlesungen hatte, war der richtige Zeitpunkt gekommen.


    Ich wollte keinen Zuchthund, sondern einem Hund, der es bisher nicht so gut hatte ein neues zu Hause geben. Aufgrund der Katzen sollte der Hund aber auch noch sehr jung sein. Also durch verschiedene Tierschutzseiten im Netz gesucht und dann habe ich ihn gefunden. Er war ein Rüde, ´8 Wochen alt und kam aus Spanien. Er hatte den Namen Kimba. Er war blon, kurzhaarig und sollte mal um die 55cm groß werden. Perfekt. Angerufen und...er war schon vermittelt :( :


    Also suchte ich weiter und fand sie: Drei Boxermixwelpen aus einem polnischen Tierheim. Eine blonde Hündin, die größte der drei, eine gestromte Hündin und einen gestromten Rüden. Angerufen und hin. Mittlerweile wollte ich lieber eine Hündin als einen Rüden. Die Tierschützerin hatte zu der Zeit etwa 20 Welpen da die alle aus eine Massentierhaltung in Polen stammten. Ich hatte also quasi die freie Auswahl was Aussehen, Größe und Charakter anging. Ich schaute mir aber die beiden Boxermixhündinnen an. Die gestromte war total frech und flitze wild durch den Garten und spielet was das Zeug hielt. Die blonde war ruhiger, kam auf mein Schnalzen hin gleich zu mir und leckte mir durchs Gesicht. Mir wurde die gestromte empfohlen, da mir damals schon klar war, dass ich Agility machen möchte. Ich war unschlüssig und wollte ein paar Tage darüber nachdenken.


    Auf der Rückfahrt war es dann aber klar, es sollte die blonde sein. Ich schlief noch eine Nacht darüber und rief nächsten Tag ganz früh dort an. Diesen Tag war ich allerdings auf eine Hundeaustellung und sollte Hunde ausstellen, sodass ich sie erst am nächsten Tag abholen konnte. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie hibbelig ich den ganzen Tag war.


    Nächsten Tag dann hin. Es waren noch mehr Ineterssenten da, also viel los. Ich durfte schon einmal zu den Welpen ins Gehege rein. Alle kamen wie wild angelaufen und zuppelten an mir rum. Nur die kleine blonde lag etwas verpennt auf einem Baumstamm. Als sie mich dann sah, kämpfte sie sich durch die anderen Hunde vor, kletterte auf meinen Schoß ud knurrte die anderen weg. Jetzt wusste ich DAS ist MEINE KIMBA. Sie schlief dann dort und kam auch ganz freiwillig mit mir mit. Kein jammern, nichts. Zu Hause versuchte sie dann auch direkt aufs Sofa zu kommen, schaffte es aber nicht. Also hob ich sie hoch, sie legte sich zu mir und schlief sich erstmal richtig aus =)


    Auch wenn sie wenig Spieltrieb hat, manchmal recht unmotiviert und stur sein kann, keineswegs für Futter in jedem Fall bereit ist zu arbeiten, ist sie doch die richtige Wahl gewesen. Wenn ich mit ihr heute arbeite, dann macht sie mit, weil es ihr Spaß macht etwas mit mir etwas zu machen. Da braucht es kein Leckerli und kein Spielzeug. Und nach wie vor schläft sie immer bei mir. Immer ganz eng an mich gekuschelt. Sie vertraut mir 1000% und ist einfach MEIN HUND.

  • Huhu,


    viele sehr schöne Geschichten sind hierbei....


    Ich erzähle mal meine:


    2003 bin ich mit meinem Schatz zusammengekommen. Leider konnte ich in meiner Kindheit keinen Hund haben, da ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin und es ging einfach nicht :( Hatte immer wieder Pflegehund und habe mich in Schäferhunde verliebt.


    Als wir dann unsere erste eigene Wohnung Ende 2004 gefunden haben nahm das Schicksal seinen lauf. Ich wollte ein Tier, also habe ich im Januar mit einen Hamster geholt, dann einen zweiten, die ersten Ratten zogen ein, aber erfüllt war ich nicht, auch wenn ich alle Tiere sehr liebte.


    Mein Schatzi wollte noch unbedingt ein Streifenhörnchen und dazu ein weißes.
    Ich dachte perfekt, dann haben wir einen kleinen Streichelzoo. Also haben wir uns auf die Suche gemacht. Als wir dann hörten, es würde ein Streifi in unserem TH sitzen sind wir gleich losgefahren. Dort angekommen sagte man uns, das es gerade vermittelt wurde. Glück für den kleinen, blöd für uns.. Wir gingn also traurig zu den Hundezwinger... Und wie es kommen sollte (ihr könnt mich hier alle für blöd halten, ist mir egal)


    Ich ging am zweiten Zwinger vorbei und wurde von einem Quicken dazu gebracht zum Zwinger zu schauen. Als ich den Hund sah (Schäferhundmix) schossen mir sofort die Tränen in den Augen. Ich steckte meine Hand so weit es ging durch den Zwinger und sie kam auch sofort angelaufen. Streichelte sie durch die Stäbe. Sie drängte sich auch richtig an mich heran, was leider nicht ganz funktionierte, weil die Gitter ja im Weg waren. Ich streichelte sie bestimmt schon 5 Minuten, meine Tränen wollten einfach nicht trocknen, kam ein MA an und schnautze herum: Könne sie nicht lesen?! Nehmen sie sofort die Hände daraus, dieser Hund beißt!" Ich habe ihn angeschaut und wortwörtlich gesagt: "Sie haben ja einen Schaden, sieht das nach beißen aus?!" Ein Wortgefecht fing an... Mein Schatz stand die ganze Zeit neben mir und hat sie auch gestreichelt. Auch bei ihm hat sie nichts, wirklich nichts gemacht, ausser die Hände abzulecken. Also fragte ich, ob wir mit ihr Gassigehen können. Erst durften wir es nicht, dann durften wir doch. Beim Gassigehen bemerkten wir sofort, dass sie wirklich GAR NICHTS kannte. Sie war zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt, 1 ganzes Jahr lang war sie im Tierheim, vorher 6 Jahre lang nur Wachhund auf einer Parzelle. Dort wurde sie geschlagen, angezündet.. und so viel mehr schreckliches ist mir ihr passiert. Was wir aber auch bemerkten, sie orientierte sich so sehr an uns. Es war ganz komisch. Es kam mir vor, als würde ich diesen Hund mein Leben lang kennen.
    Nun gut. Wir wieder zurück, haben zwei VK's über uns ergehen lassen und haben sie dann bekommen. Laika zog also bei uns ein. Es war anfangs sehr schwierig mit ihr, da sie auf alles los ging was sich bewegte, auf Autos, Roller, Kinder, Hunde einfach alles.
    Aber jetzt kommt was, was ich mein Lebenlang nicht vergessen werde:
    Sie wurde ja geimpft im Tierheim. Habe gesehen wie alt sie ist, aber nicht genau hingeschaut wann sie geboren wurde. Nun beim Tierarzt Impfbuch rausgeholt und dem Arzt das Geburtsdatum genannt. Sie ist genau an dem Tag geboren worden, andem meine Mutter gestorben ist!
    Ich weiß, das klingt doof, ich glaube weder an reincarnation, aber es ist halt sehr sehr komisch gewesen.. Denn ich weiß bis heute nicht, warum ich einfach so angefangen habe zu weinen, als ich Laika im Tierheim sitzen sah... Und heute nach 5 Jahren ist es nicht anders, wenn ich mich an das Gefühl im Tierheim erinnere...



    Liebe Grüße,


    Jess

  • Oh man, hier sind aber schon ein paar emotionale Dinger bei :( :


    Bei mir wars ganz normal eigentlich:
    Wir hatten damals als ich ein Kind war immer so zwei bis drei Hunde.
    Irgendwann wollte ich meinen eigenen haben und habe immer bei meinen Eltern gebettelt.
    Tja, als ich zwölf war, wurde mein Traum wahr. Ich bekam meine Bella, die ich nun schon zehn Jahre habe. Ich habe gar nicht mehr daran geglaubt, bis meine Eltern zwei Tage vor Weihnachten plötzlich mit einer jungen Mischlingshündin durch die Tür kamen, die erstmal hinter meinem freilaufenden Kaninchen her war...
    Ja, eigentlich habe ich es erst geglaubt, als meine Eltern mir versichert hatten, dass das nun mein Hund sein soll.
    Ich glaube, ich war der glücklichste Mensch dieser Welt.


    Naja, nun habe ich drei Hunde und hoffe, dass meine Bella noch ganz lange bei mir bleiben kann!

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