Jetzt wird alles anders...

  • Zitat

    ....Konnte ja keiner ahnen das das mal so kommt


    ...nein - ahnen kann man nicht, WAS kommt. Aber vorbereiten kann man sich darauf, daß alles Mögliche passieren kann, und sich im Geiste darauf vorbereiten (Sitter in der Nähe für Notfälle, Famillienmitglieder fragen etc.). Das ist auch der Grund, wieso ich immer NEIN sagen würde, wenn einer fragt "ich arbeite Vollzeit, kann den Hund mit in die Arbeit nehmen, soll ich mir einen Hund anschaffen" - weil die wenigsten auch nur so weit denken, daß sie evtl. mal den Job wechseln könnten. Kein Mensch arbeitet heutzutage mehr 30 Jahre im gleichen Job für denselben Arbeitgeber, insofern sollte man gewisse Mindest-Überlegungen schon anstellen bei der Anschaffung.
    Dazu gehört auch, daß man den Hund daran gewöhnt, im Falle des Falles daheim alleinebleiben zu können, auch wenn er dies (erst mal!) nicht tatsächlich regelmäßig tun muß. Und genau das habt Ihr doch gemacht!
    Ich sehe dabei erst mal überhaupt kein Problem - bedenkt, daß der Hund, ich glaub, 18 Stunden von 24 am Tag verdöst, warum sollte er das nicht dann machen, wenn Ihr weg seid! Sofern Ihr den Hund vor der Arbeit richtig auslastet (nicht bloß 15 Minuten pieseln oder so), also toben, evtl. sogar bißchen Unterordnung, oder bißchen Suchen, was er halt gerne macht an "Arbeit", und hinterher ebenfalls genügend Zeit mit dem Hund verbringt (also net erst 2 Stunden beide ins Fitness-Center und dann ohne Hund in die Kneipe bis Mitternacht oder so *gg), sehe ich da überhaupt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Evtl. könnt Ihr in der Mittagespause ja abwechselnd mit dem Hund gassigehen? Montag Du, Dienstag die Freundin oder so, vielleicht bekommt Ihr wenigstens genehmigt, eine längere Pause machen zu dürfen, und die Zeit hinten dranzuhängen? Ansonsten, sollte sich Euer Gewissen nicht beruhigen lassen, gibt´s immer noch die Möglichkeit, einen neuen Job für einen von Euch zu suchen, in dem man sich die Schicht wieder entsprechend aussuchen kann - dann wäre diese Lösung, die Euch beunruhigt, nur eine vorübergehende.
    Habt Ihr denn über Hundeverein o.ä. keine Bekannten, die evtl. zeitweise mal einspringen würden? (würde ich aber nur mit Bezahlung machen - wer´s professionell macht, kann net einfach mal sagen, "ach, heut hab ich keinen Bock" oder so....).
    Also: Kopf hoch - solange Ihr bereit seid, weiterhin Eure Freizeit intensiv mit dem Hund zu verbringen, schafft Ihr das auch! (und Hundi natürlich ebenfalls). Wichtig: bloß kein Mitleid zeigen in dem Moment, wo Ihr ihn dann tatsächlich alleine laßt, damit er nicht auf die Idee kommt, jetzt würde was Besonderes passieren!
    LG,
    BieBoss

  • Hej,


    also den Job wegen dem Hund zu kündigen finde ich - Sorry - ziemlich dumm...
    Du musst doch auch dein Geld verdienen und kannst nicht wegen eines Hundes zum "Sozialschmarotzer" werden... :roll:



    Ich würde mir einfach nen Hundesitter suchen, nen Teenager, der sich ein wenig Geld verdienen möchte, der Mittags mit dem Hund ne schöne große Runde dreht...
    Ansonsten gibt es auch viele Hunde, die kein Problem damit haben länger allein zu bleiben - meine gehört nun nicht unbedingt dazu - aber es gibt Hunde, die einfach die Zeit über schlafen...
    wenn euer Hund nicht zu solchen Hunden gehört versucht ihn trotz eurer Abwesenheit ein wenig zu beschäftigen, wir haben z.B. immer nen Kong im Einsatz und so ne Kugel, aus der der Hund Leckerchen rausarbeiten muss... man bekommt sowas denke ich, schon hin wenn man möchte!

  • Hallo,


    erstmal mit einem dicken Zwinkern - vielleicht ist Euer Hund ja ganz froh, dass er mal ein paar Stunden Ruhe hat????


    Und gleich wieder ganz seriös:
    Job-Wechsel in diesen Zeiten wegen des Hundes halte ich persönlich für sehr leichtsinnig...
    Da finde ich den Vorschlag, sich stundenweise jemanden "anzuheuern", der den Hund bei Euch daheim für einen längeren spaziergang am Vormittag abholt und danach wieder bei Euch daheim abliefert, schon viel genialer.


    Es muss ja nicht gleich eine teure oder Euren Ansprüchen nicht genügende Hundepension sein. Vielleicht trifft man unterwegs mal einen anderen HH, der Euren recht problemlos einfach mitnimmt? Oder per Aushang im Futterladen oder beim TA.... da gibt es soviele Möglichkeiten.


    LG, und viel Erfolg,
    Chris

  • Verstehe ich das richtig, dass ihr extra für den Hund der eine Früh-, der andere Spätschicht gemacht habt? Ihr habt euch also kaum gesehen, dein Schatz und du - dafür war aber auch der Hund kaum alleine...
    Hammer.
    Dass das jetzt für euch ne Umstellung ist, glaube ich wohl...
    Ich würde auch tippen, dass der Hund sich dran gewöhnt und evt weniger Umstellungsschwierigkeiten habt als ihr ;)

  • Wisst ihr denn was euer Hund macht wenn ihr weg seid?


    Ich dachte ja bis vor kurzem auch, dass meine Hündin schrecklich leiden würden wenn wir länger weg sind und mein freund ist dann auf die Idee gekommen, sie mit nem Babyphon zu überwachen.
    Wir können unser Telefon so einstellen, dass es auf dem Hany anruft wenn zu Hause Lärm ist (also bellen oder jaulen) - das haben wir dann letzten Samstag probiert und wurden schon nach 15 Minuten angerufen! :roll:


    Aber nicht weil Lucky am jaulen war sondern weil sie mit nem spielzeug rumgepollert hat :p
    Und das hätte sie ja nicht gemacht, wenn sie ängstlich gewesen wäre! :roll:




    Ich mache mir auch ständig Gedanken über Lucky und behandle sie wie ein rohes Ei - also ein bisschen wie ich euch einschätze =) - ich hab aber zum Glück meinen Freund, der das alles lockerer sieht und mich wieder auf den Boden holt...


    Langfristig solltet ihr natürlich versuchen ne Lösung zu finden, Hundesitter oder ähnliches, aber für die Übergangszeit, bis ihr was gefunden habt wird euer Hund das sicher überstehen!


    Freut euch doch mal, dass ihr nun auch etwas mehr Zeit zusammen verbringen könnt - und dann ja auch mit Hund! :gut:

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