Setter mit ED/Skelettfehler/uvm barfen.
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Hallo,
ich habe eine Frage an euch. Ich habe ja nun schon eine Weile Grover gebarft, nun lebt ja noch der Setter bei uns. Er hat eine Fehlstellung der Vorderbeine, sieht aus als haette er O-Beine (das sieht man allerdings nur richtig manchmal wenn er sitzt). Er lahmt allerdings nicht und er scheint auch sonst keine Probleme zu haben, man geht inzwischen davon aus dass es wohl ein Skelettfehler ist, vielleicht auch mangelnde und falsche Ernaehrung (Strassenhund).
Geroengt wird er noch, allerdings stehen erst mal andere Dinge bei ihm an.
Nun meine Frage, er ist ein Englischer Setter und hat 18 kg. Er muss noch mindestens 2 kg zulegen. Ich dachte ich kann mich da relativ gut an Grovers Futtermenge orientieren, also an die 280 g Fleisch (ohne RFK). Vielleicht anfangs etwas weniger.
Jetzt meine Frage, was gebe ich ihm am Besten dazu? Gruenslippmuscheln? Spirulina wird er bekommen wegen seinem Geruch, er riecht noch etwas streng.
Ueber Tipps fuer gelenkspezifische Zusaetze und auch geruchslindernde Mittel waere ich sehr dankbar - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Setter mit ED/Skelettfehler/uvm barfen. schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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280g Fleisch/ Tag ist super.
Ich würd für Energie inform von Fett (und KH) sorgen.
Braunhirse wirkt sogar bei Arthrose lindernd, kann also auch bei Gelenkproblemen gefüttert werden, Kartoffeln fütter ich auch gern.
Wenn du sehr fettes Fleisch fütterst, musst du auch mehr von dem Fleisch füttern.Was genau für Gelenkprobleme sind denn vorhanden/ welchen Problemen soll vorgebeugt werden?
Glucosamine (in Grünlipp) sollen bei der Herstellung der Gelenkschmiere helfen.
Chondroitin beim Knorpelaufbau.
Auch bei Menschen hat sich (wenn überhaupt) die Kombi aus beidem als am sinnvollsten erwiesen.
Methylsulfonylmethan (MSM, meist in Kombi mit Vit C) kann bei bestehenden Beschwerden helfen.Ich hab für Missy ein Präparat, das all das kombiniert und nach 4 Wochen wurde das Gangbild besser (sie hat eine Patellaluxation).
Der Geruch wird sich wohl vermutlich von allein verflüchtigen.
Luke hat (mMn^^) auch gestunken, als er einzog und das war nach nem Monat ungefähr deutlich besser... dann hat er ne Weile lang noch stark nach Pfote gerochen und auch das ist inzwischen komplett weg.
Das hat Barfen ja so an sich^^ -
@aura
Was meinst du mit "wenn überhaupt"?http://www.gesundheits-lexikon.com/Orthomolekular…samin-Therapie/
Ich habe auch einen Gelenks-Krüppel hier zu Hause. Und der bekommt jetzt Präparate, mit gemessenem Anteil an Glukosamin und Chondroitin, dazu gibts Vit C als frischer Acerola Saft. (Ich hatte auch mal MSM - das hat aber keinerlei sichtbaren Effekt gehabt, im Gegensatz zu den "richtigen" Gluko und Chondro-Präparaten).
Ich denke, bei einem gesunden Hund als Vorsorge ist GLME sicherlich prima, würd ich auch empfehlen. Wenn der Hund wirklich krank ist, dann möchte ich persönlich Präparate, bei denen ich genau weiß, was drin ist, damit ich es angemessen dosieren kann.
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http://chirurgie-orthopaedie.suite101.de/article.cfm/ch…_arthrose_nicht
Sowas mein ich mit wenn überhaupt - wie gesagt, bei meiner hat sich die Verwendung eines Kombipräparates aus Glucosamin, Chondroitin und MSM als wirkungsvoll erwiesen, bzw hat sich zur Zeit der Einnahme das Gangbild gebessert.
Ich habe aber eine "kranke" Hündin mit Beschwerden, vorbeugend ist eben die Frage, wie sinnvoll was ist...
Da würd ich sogar fast eher noch Gelatine mit auflisten und hervorheben.
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Dass degenerative Gelenkskrankheiten nicht gestoppt werden können, ist ja klar.
Aber man kann sie - wenn sie nicht zu weit fortgeschritten sind ganz sicher verlangsamen! Und genau darum geht es. Bei einer schweren Arthrose machste nix mehr, außer Schmerzmittel und Entzündunghemmer geben. Wo nichts ist, kann nichts gekräftigt oder verbessert werden. Aber alles bis zur mittelschweren Arthrose kann man verlangsamen. Das ist ziemlich sicher.
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"Die fünf Studienarme wurden statistisch ausgewertet: Zwischen den fünf Gruppen gab es keine signifikanten Unterschiede. Nahmen die Patienten Celecoxib ein, schmälerte sich der Gelenkspalt durchschnittlich um 0,111 Millimeter, in der Placebo-Kontrolle um 0,166 Millimeter. In der Chondroitin-Gruppe verschmälerte sich der Gelenkspalt nur um 0,013 Millimeter, dies war jedoch statistisch nicht signifikant. Bekamen die Studienteilnehmer Chondroitin und Glucosamin in Kombination, stieg die Schmälerung auf 0,194 Millimeter über den Placebo-Wert, Chondroitin alleine konnte die Arthrose auch nicht stoppen (0,107 Millimeter).
Ein Hoffnungsstrahl durch den Gelenkspalt?Die erste GAIT-Studie zeigte, dass Chondroitin und Glucosamin alleine oder in Kombination nicht den Schmerz im Arthrose-Patienten-Kollektiv gegenüber dem Scheinpräparat lindern kann. Nur die Untergruppe der Arthrose-Patienten der Zusatzstudie mit mittelschweren bis schweren Schmerzen profitierte scheinbar von der Kombination aus Chondroitin und Glucosamin. Gerade diese Patienten weisen jedoch mit 0,194 Millimeter die stärkste Schmälerung des Gelenkspaltes auf. Trotzdem ist nach Ansicht der Autoren die Therapie nicht endgültig widerlegt."
"Die Ende 2008 erschienen Therapieempfehlungen "Degenerative Gelenkerkrankungen" aus der Reihe "Arzneiverordnung in der Praxis" gehen nunmehr in die dritte Auflage, seit wenigen Tagen sind sie für jedermann auch frei verfügbar im Internet einzusehen. Neben Glucosamin und Chondroitin sind auch weitere Chondroprotektiva oder Vitamine immer noch ohne Wirksamkeitsnachweis;"
http://chirurgie-orthopaedie.suite101.de/article.cfm/gl…s_kranke_gelenk"Im Jahr 2001 publizierten Reginster et al. in der international renommierten Medizinzeitschrift Lancet die viel beachtete Studie "Long-term effects of glucosamine sulphate on osteoarthritis progression: a randomised, placebo-controlled clinical trial." Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft formulierte dazu in der April-Ausgabe von 2001 der "Arzneiverordnung in der Praxis" (AVP) folgendes Fazit: "Die Ergebnisse der vorliegenden explorativen Studie (Pilotstudie), die auf eine mögliche strukturmodifizierende Wirkung von D-Glucosaminsulfat bei der Gonarthrose hindeuten, sind ermutigend, müssen jedoch erst noch durch umfangreichere, als konfirmatorisch zu wertende Untersuchungen bestätigt werden. Die weitere klinische Prüfung von D-Glucosaminsulfat sollte daher konstruktiv-kritisch verfolgt werden. Statements wie „Anbruch einer neuen Ära“ oder „frei von Nebenwirkungen“ sind irreführend für Arzt und Patienten."
Glucosamin & Chondroitin: Weitere Zweifel an der Wirksamkeit im Jahr 2004In der November-Ausgabe der AVP von 2004 stellte die Arzneimittelkommission folgendes über Glucosaminsulfat fest: "Die bisherigen Ergebnisse zur Behandlung der Gonarthrose mit D-Glucosaminsulfat leiden teilweise an methodischen Unzulänglichkeiten, wobei der Wirkungsmechanismus ungenügend erforscht ist." Weiter heißt es: "Große Erwartungen werden derzeit auf die in den USA gestartete und vom NIH (National Institutes of Health) finanzierte, randomisierte, doppelblinde und plazebokontrollierte Multizenterstudie gesetzt:" - die GAIT-Studie.
GAIT-Studie von 2006: Glucosamin & Chondroitin wirken nicht – Placebo-EffektIn der GAIT-Studie von 2006 wurde nachgewiesen, dass die Nahrungsergänzung mit Glucosamin und/oder Chondroitin nicht besser vor Arthrose-Schmerzen und -Beschwerden am Knie schützt als Scheinpräparate. Auch die GAIT-Zusatz-Studie und die GOAL-Studie zeigten keinen Nutzen von Glucosamin gegenüber Scheinpräparaten. In der April-Ausgabe der AVP im Jahre 2006 stellte die Ärztekommission fest: "Die in der GAIT-Studie nachgewiesene gute Plazebowirkung – immerhin bei 60 % der Patienten wurden die Schmerzen deutlich reduziert – ist der Grund dafür, dass Patienten auch weiterhin von einer guten Wirksamkeit von Glucosamin bzw. Chondroitinsulfat überzeugt sein werden." Die seit kurzen frei einzusehenden Ende 2008 veröffentlichten Therapieempfehlungen "Degenerative Gelenkerkrankungen" aus der Reihe "Arzneiverordnung in der Praxis" geben deshalb für Glucosamin, Chondroitin und Hyaluronsäure keine Therapieempfehlung."
http://chirurgie-orthopaedie.suite101.de/article.cfm/gl…seit_2006_nicht
Aber, wie gesagt, bei uns ist zur Zeit der Einnahme eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustands eingetreten.
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Ja, bei uns auch.
Es gibt zu dem Thema solche und solche wiss. Studien. Die einen belegen die Wirkung, die anderen sagen das wirkt nicht oder lange nicht bei allen.
Edit: Mein TA ist keiner, der auf "Naturhokospokus" glaubt. Aber er hat selber Gluko-Präparate empfohlen. Er hat sich auf Knie beim Kleintier spezialisiert und lange in England gearbeitet, wo das wohl eine sehr häufige Therapie ist, hoch dosierte Gluko-Präpaarte zu geben. Seit ich die Besserung bei meinem Hund gesehen habe, ist das für mich eine wirklich empfehlenswerte Sache.
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Wo eben der Knackpunkt bei solchen Geschichten ist.
Man kann sagen "das und das soll/ kann das und das bewirken"
"das hat es bei uns bewirkt"
und
"wirklich eindeutig belegt ist die Wirkungsweise aber nicht", weshalb es sich eben lohnt, das auch mit nem TA zu besprechen, zu schauen, woraus baut der Körper ohnehin eigenen Knorpel auf (aus Knorpel simpel gesagt^^) , immerhin ist das auch mit Kosten und Hoffnungen verbunden.
Bei uns lohnen sich Kosten und Hoffnungen, erinenrst du dich? Du erzähltest mir mal, diese Kombi hülfe deinem Racker nicht, und genau so eine 50:50 Chance ist bei jedem anderen Hund auch gegeben.
EDIT: Empfehlenswert halte ich eben ne Kombi aus Glucosamin und Chondroitin und bei Beschwerden auch mit MSM (und VitC).
Grünlipp sehe ich beispielsweise wenig Sinn drin.
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Aaaaaaaaaaaaalso. Erst mal danke Aura und Hummel. Wie nennt sich denn dieses Praeperat bzw wo kann ich das bekommen?
Was er genau hat weiss ich nicht, seit gestern komt noch ein Tumor hinzu und eine Augenerkrankung (die aber komplett geheilt werden kann), das heisst naechste Woche wird erst mal operiert und deshalb muss ich das Beinroentgen erst mal verschieben bis ich wieder Geld habe. Ich mache aber die Woche mal Bilder, da sieht man es auch ganz gut.
Er hat absolut keine Probleme mit den Beinen, ist aber auch noch jung vielleicht kommt das ja noch. Ich will einfach vorbeugen.
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