Bösartiger Tumor im Rückenmark

  • Zitat

    "Selbst als der Verdacht noch auf der Bandscheibe lag, riet er - als die medikamentöse Therapie versagte - nicht zur Operation, obwohl es eine 50%-ige Chance auf vollständige Heilung gegeben hätte (seiner Aussage nach). Er meinte, man müsse abwägen...es wäre ja auch eine finanzielle Frage blablubb"


    Das hat uns der Arzt auch gesagt, aber ich denke eine 50 % Chance ist besser als gar keine...
    Außerdem sind unsere Hunde wie Familienmitglieder und nicht nur ein "Viech" wie für viele andere auch.


    Genau.


    Gestern war Leo leider schlecht drauf. Er lief zwar ganz gut, aber er sah so unendlich traurig aus :( : . Hatte an nichts Interesse, hat sein Futter ausgekotzt und seinen heiß geliebten Dentastix zum ersten Mal in seinem Leben verschmäht.


    Heute dann wieder das Gegenteil. Leo war heute insgesamt schon 1 Stunde spazieren (zwar langsam und keine zu lange Strecke, aber trotzdem!!!). Er hat uns alle von den Socken gerissen, als er auf einmal einen riesigen Stock aus dem Schnee grub und diesen ganz stolz bis zum Auto trug :smile: . Da fragt man sich wieder, ob der Hund denn so krank sein kann :???: ...


    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es nicht doch eine Fehldiagnose sein könnte...ja, etwas Schlimmes muss er haben, das ist klar. Aber laut TA sollte er gar nicht mehr so fit sein. Der TA in der Klinik sagte, dass wir, sobald es ihm einen Tag schlecht geht, nicht Zögern sollten mit dem Einschläfern. Es würde nicht mehr besser und alles
    andere sei nur Qual. Wieso ging es Leo gestern dann aber so schlecht und heute wieder viel besser...? Das dürfte doch gar nicht sein.


    Und eine 100%-ig sichere Diagnose ausgehend von 2 Röntgenbildern...ich weiß nicht... Morgen gehen wir noch mal zu unserer Haustierärztin. Hoffentlich ist sie selber da und nicht ihre Kollegin, mit der ich schon gesprochen habe.

  • Hallo,


    mein Hund hat Cauda equina und bereits zwei Bandscheien-Ops. Bzw. man hat das Wirbelach bei einem Neurologen entfernt. Begonnen hat das alles vor fast 3 Jahren. Leider ist anch der ersten Op das Wirbeldach wieder nachgewachsen und man musste es wieder entfernen. Mein Hund hatte immer wieder Schmerzen, lahmte, schrie. Aber erst mit CT plus Kontrastmittel sah man, was wirklich los war. Nicht mal mit dem CT alleine.


    Letztes Jahr im Sommer brach mein Hund wieder zusammen. Bei einem anderen Spezialisten im Kernspinn. Jetzt drückt die Narbe auf den Nerv. Mit Schwimmen in der Reha kommen wir ganz gut zurcht. Mein Hund hat gute und schlechte Tage, aber mit ein bisschen Schmerzmitteln ab und an gehtts ganz gut.


    Inzw. habe ich mitbekommen, dass ein Spezialist auch Tumore an der Wirbelsäule erfolgreich operieren kann!!!!!


    Ich habe meinen Hund immer am gleichen Tag noch mit heim nehmen können und alles lief super.


    Hier die zwei gute Adressen, ich bin wirklich weit gefahren, um eine kompetente Lösung zu bekommen http://www.tierneurologie.de und http://www.tierklinik-sandpfad.de/Aussenansicht.php


    Weiß nicht wo du wohnst, aber solche Spezialsiten findet man immer wieder. Billig war es aber nicht. Die Ops hat die Op-Versicherung glücklicherweise bezahlt. Aber ich hätte meinen Hund nicht so einfach gehen lassen können. Und mir wurde einschläfern damals bereits vorgeschlagen. Mein Hund rennt wieder über die Wiesen und ihre Lebensqualität ist durchaus noch sehr gut, wenn auch ab und an mit Höhen und Tiefen.

  • Zitat


    Inzw. habe ich mitbekommen, dass ein Spezialist auch Tumore an der Wirbelsäule erfolgreich operieren kann!!!!!


    Weißt du auch, wer das ist? Ich würde da nämlich dann doch mal anrufen...


    Die von dir empfohlenen Kliniken sind leider zu weit weg. Wir wohnen in Ostwestfalen (Region Paderborn-Bielefeld). Da ich nicht automobil bin, ist das sehr schlecht. Mit Hund bin ich nämlich immer auf die Fahrdienste meiner Eltern angewiesen.
    [/quote]

  • Wir waren heute bei unserer Haustierärztin.


    Sie ist auch sehr erfahren und hat uns nicht notwendigerweise so eine schlechte Prognose gegeben wie die Klinik. Klar, auch sie meint, keiner kann sagen, wie lange das Kortison wirkt. Aber sie hat nicht ausgeschlossen, dass es auch einige Monate wirken könnte (der TA in der Klinik sprach von wenigen Tagen). Wenn sich der Zustand von Leo verschlechtert, schläfert sie auch zu Hause ein, was mir persönlich sehr wichtig wäre. Momentan geht es Leo allerdings ganz gut. Ein Risiko ist eben, wie sie auch sagte, dass der Knochen schon angefressen ist und leichter brechen kann. Wenn er brechen sollte, gibt es kein Zurück mehr.


    Die TÄ hat mir noch den Namen des führenden Experten für Knochentumore in Deutschland gegeben (vielleicht derselbe Spezialist, den du meinst, Schopenhauer?). Ihn soll ich noch mal anrufen, was er zu einer Chemotherapie meint. Auch hat sie die Röntgenbilder der Klinik angefordert.


    Auch eine Heilpraktikerin und Misteltherapie hat sie empfohlen. Und das Nette: Sie hat für Beratung und Tabletten nichts berechnet :gut: (die Tabletten haben wir trotzdem bezahlt, aber sie wollte es gar nicht...).

  • Schön, dass ihr einen kleinen Lichtblick bekommen hat. Das tut gut! Das mit der Misteltherapie würde ich auf alle Fälle machen. Sie ist nicht schmerzhaft und kostet nicht viel.


    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!

  • Hallo,


    eventuell gibt es noch eine Lösung.


    Eine Bekannte hat eine Hündin mit Lungentumoren. Sie hat sich schon auf den Abschied eingestellt.
    Dann hat sie aber diesen Thread entdeckt:
    https://www.dogforum.de/ftopic72142.html


    Diese Medis wendet sie bei ihrer Hündin an. Die Hündin hatte auf dem letzten Röntgenbild schon kleinere Tumore, einer war sogar weg und die anderen fangen an sich aufzulösen.


    Vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit für Euch.


    Sorry, daß ich da vorher nicht dran gedacht habe.
    Der Besitzer von Paula ist per Email erreichbar, die in dem Thread auch freigeschaltet ist.


    Alles Gute für Euch.


    Gruß
    Bianca

  • Hallo Sheltieleo,


    vor 2 Wochen, nein eigentlich schon vor 4 Wochen bekamen wir die Diagnose Blasenkrebs für unseren Hund. Wir waren natürlich auch geschockt, zu dem kann man den Tumor auch nicht operieren. Ich war am Boden zerstört, und dachte, es ist bald zu Ende.
    Kürzlich waren wir dann in einer Tierklinik und der Tierarzt meinte, es dauert vielleicht noch drei Wochen, dann ist die Blase voll mit dem Tumor.
    Wir entschieden uns dann für ein Medikament, was evtl den Tumor stoppt, aber sicher ist das leider nicht. Zwei Tage lag sie etwas müde rum, ich hatte echt Angst, sie bald zu verlieren. Wärend dieser Zeit ging sie nur kurz spazieren, und mochte nur besonders leckere Sachen essen.
    Auch bei uns stand die Frage im Raum, wann wir sie gehen lassen.
    Zurzeit geht es ihr aber soweit ganz gut. Sie spielt, sie rennt, ist frech wie immer.
    Am Mittwoch müssen wir noch mal zum Arzt, und sehen dann wie weit der Tumor schon ist. Oder ob sich evtl was gebessert hat.
    Achso, Sally ist mitlerweile schon 12 Jahre und hat auch noch Spondylose und sie ist Inkontinent.
    Bei ihr habe ich auch nicht das Gefühl, das sie aufgeben möchte, hört sich vielleicht doof an, aber sie war schon immer ein Kämpfernatur.


    Leider kenne ich mich mit Knochenkrebs nicht aus.


    Wollte dir eigentlich nur Mut zusprechen, und dir weiterhin die Daumen drücken.


    Es ist wirklich nicht einfach, am Ende steht man ja doch alleine mit seinen Entscheidungen da.


    Viel Glück!!


    Sally

  • Leider kann ich dir keinen anderen Spezialisten nenne, aber einer dir von mir genannten Ärzte, kann dir vielleicht in deiner Gegend jemanden nennen. Ich war von Dr. Rentmeister sehr angetan und weiß, dass er auch Tumore schon erfolgreich operiert hat.


    Was die Diagnose Tumor angeht, Ende letzten Jahres wurde mir gesagt, dass mein Hund vermutlich einen Milztumor habe. Ich solle nichts mehr machen. Habe inzw. den TA gewechselt. Mein Hund hat keinen Milztumor, sie hat wohl FSME und noch ein anderes Problem, das wir inzw. beheben konnten.


    Vor der zweiten Bandscheiben-OPs diagnostizierte ein TA in einer Klinik Magenprobleme. Er bemerkte nichts an der Wirbelsäule. 6 Tage später war der Hund bei Dr. Rentmeister erfolgreich am Rücken operiert und hatte gar nichts am Magen.


    Das zu Fehldiagnosen.

  • Asterix: Das mit dem Artemisinin hört sich in der Tat sehr vielversprechend an!!! Allerdings muss ich mich erst mal einlesen, die Infos im Netz sind doch sehr verwirrend geschrieben :???: . Schade, dass es keine seriöse Seite gibt, wo man sich genau über die Therapie, Dosierungen und Bezugsquellen informieren kann :( : .


    Hat die Bekannte von dir die Mittel einfach nach eigenem Ermessen angewandt, oder wurde sie von einer kompetenten Person auf dem Gebiet beraten?


    sally: Ohje, da habt ihr ja auch eine schlimme Diagnose...was für ein Mittel ist es denn, das Sally bekommt?


    @Schopenhauer: Ohje, da hast du aber echt Pech mit den tierärztlichen Diagnosen gehabt.


    Der Spezialist, der mir empfohlen wurde, ist Dr. Kessler aus Hofheim. Habe heute schon dort angerufen, aber sie geben keine Auskünfte am Telefon :( : . Für eine Auskunft müssten wir hinfahren (geht gerade leider nicht einfach so) oder unsere TÄ muss eine Mail mit allen Befunden hinschicken. Letzteres werde ich anstreben...sobald die Röntgenbilder aus der Klinik endlich zugeschickt worden sind.

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