Generelle Frage: Hündin kastrieren - Ja oder Nein?

  • Meine Hündin war schon kastriert als ich sie bekommen habe, aber sie hatte wohl auch eine starke Entzündung in der Gebärmutter. Wenigstens erst nach der ersten Läufigkeit...Doch sie hat keinerlei Folgen davon getragen...Fell glänzt immer noch ohne Ende. Und vom Charakter her ist sie nach der Kastration auch ruhiger geworden...
    Naja, bin mir aber nicht sicher ob ich mich für oder gegen eine Kastration entschieden hätte...Musste vor 1,5Jahren eine eigentlich top fite (vorallem im Kpf) Dackeldame mit gerade mal 12Jahren einschläfern lassen, die mit Krebs durchsetzt war, der laut der Meinung von drei Ärzten durch eine Kastration verhindert werden hätten können. Seitdem bin ich mir nicht mehr sicher wie ich zu dem Thema stehen soll...
    Eine Kastration mindert das Krebsrisiko übrigens nur wenn es spätestens nach der 2ten Läufigkeit passiert, danach macht es keinen Unterschied mehr vom Risiko her wurde mir gesagt und habe ich auch irgendwo gelesen.
    Naja, wie gesagt ich weiß nicht wie ich selbst entscheiden würde, da es so viele Pros und Contras für beide Seiten gibt, aber mich das Erlebnis schon sehr mitgenommen hat damals...

  • Hallo Ihr,


    ich komme gerade vom Tierarzt, weil mich die kurzen Zyklen mittlerweile etwas beunruhigen. Unsere Physiotherapeutin, bei der wir gestern waren und die auch Tierärztin ist, meinte, ich sollte sie doch schallen lassen, ob vielleicht eine Zyste erkennbar ist.
    Das haben wir vorhin auch machen lassen, doch leider ist es scheinbar während der Hitze nicht so gut zu erkennen. Man sah etwas, was vielleicht eine Zyste sein könnte, doch sicherheitshalber machen wir nochmal eine Untersuchung, wenn Feebee zwischen den Zyklen, als "hormonneutral" ist. Und lassen ihr Blut dann auch gleich testen.
    Mein TA meinte auf jeden Fall, dass er mir zu einer Kastration auch nicht raten möchte, denn Feebee gehört zu den Rassen, die nach einer Kastra oft unter Inkontinenz leiden. Er würde den Eingriff nur vornehmen, wenn es sich tatsächlich um eine Zyste handelt. Eine Veränderung der Gebärmutter war zumindest nicht zu erkennen. Wenigstens etwas.


    @ rockshaver


    Du triffst bestimmt, wie so viele anderen auch, die richtige Entscheidung. Und lass´ Dir nicht dreinreden, sonst könntest Du Dir später Vorwürfe machen. So oder so. Lieben Gruß, Anke

  • Hallo zusammen,
    wir haben zwei Hündinnen, ich war eigentlich immer strikt gegen kastrieren aber unsere ältere, 2,5 Jahre, leidet immer ziemlich unter ihrer Läufigkeit. Sie stellt sich vor alles und jeden und will beritten werden!


    Naja, jetzt wollen wir sie vielleicht kastrieren lassen, mal schauen was der TA dazu sagt!


    Haben sich denn eure Hündinnen viel nach der Kastration verändert, in bezug auf markieren, rumzicken usw.?

  • Unsere Hündin ist jetzt 10 Monate, gerade am Ende ihrer Läufigkeit und ohne medizinischen Grund werde ich sie nicht kastrieren lassen.
    Ich traue mir durchaus zu 6 Wochen im Jahr ein Argusauge auf sie zu werfen, sie hauptsächlich angeleint zu halten und Rüden abzublocken oder sie auf den Arm zu nehmen.

  • Huhu,
    meine Hündin, 2 Jahre alt, ist net kastriert und wird es (hoffentlich) auch net werden. Sofern keine Krankheiten oder sehr starke Probleme auftreten sollten die meinen Hund dermaßen behindern oder stören (dauernde Scheinträchtigkeit und damit pyschische Probleme z.B.) darf sie komplett sein.


    Zudem wär mir die Gefahr der Inkontinenz schon zu groß. Dadrunter wird sicher auch der Hund leiden.
    Und wenn sie Gebärmutterkrebs kriegen sollte, dann war's so vorherbestimmt und es sollte so sein und nur um die Gefahr zu minimieren seh ich nen operativen Eingriff net als gerechtfertigt an.
    Vorallem merk ich, wie sie von Läufigkeit zu Läufigkeit erwachsener, reifer und durchdachter (vorallem auch folgsamer) wird. Passt mir also gut ins Bild :)

  • Zitat

    Ich habe noch keine Hündin, möchte aber in 1-2 Jahren eine zu meinem Rüden (intakt) hinzu.


    Kastrieren würde ich nur, wenn gesundheitliche Probleme auftreten.



    darf ich fragen wie du es hand haben möchtrest wenn die hündinn dann läufig wird???

  • Beide kastriert, weil:


    Lee : alles voll mit Zysten und mehr als nur etwas aggressiv


    Pepper: es war nicht richtig gewachsen und bereits nach der ersten Läufigkeit hatte sie ne Pyometra..


    sam 20.11.2008, das wird bei Jana sicher so funktionieren, wie es Silke z.B. auch macht und es zig andere Leute tun, die ich kenne..




  • was tun sie denn, sorry wenn ich etwas überlesen haben sollte?!
    trennen sie die räumlich oder wie ich stelle mir dieses sehr stressig vor habe hier auch so ein exemplar und der ist sehr trieb gesteuert. dazu kommt das man doch nicht 24 stunden anwesend ist...

  • Zitat

    was tun sie denn, sorry wenn ich etwas überlesen haben sollte?!
    trennen sie die räumlich oder wie ich stelle mir dieses sehr stressig vor habe hier auch so ein exemplar und der ist sehr trieb gesteuert. dazu kommt das man doch nicht 24 stunden anwesend ist...


    In der Regel ist es so, dass die Rüden sich bzgl. des Zeitpunktes sicherer werden, je näher und intesiver der Kontakt zur läufigen Hündin ist. Daher ist es in den meisten gemischten Haushalten so, dass sich die stressige Zeit nach 1-3 Läufigkeiten auf die Stehtage beschränkt, der Rüde genau weiß, wann es überhaupt Sinn macht und vor und nach den Stehtagen entsprechend ruhiger und relaxter ist.
    Wir werden sehen, wie es dann bei mir läuft, klar, beaufsichtigen musst man die Hunde dann verschärft, aber mein Rüde ist ja auch kein Jungspund mehr, er weiß was ein Nein in dieser Beziehung bedeutet. ;)
    Sollte es doch zu stressig werden (mein Kerle ist sexuell auch recht motiviert ;) ) dann geht er ein paar Tage nebenan zu meinen Eltern in die Wohnung.
    Aber eigentlich sehe ich das eher unproblematisch.

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