Kleiner Hund = Frauenhund?

  • Zitat

    Aber da muss man schon sagen, dass die Größe des Hundes tatsächlich eine Einschränkung für ihn ist, oder?
    Die Befürchtung, dass einem der Hund in der Mitte durchbricht, muss man bei nem großen ja eher nicht haben.


    Ja klar. Manche übertreiben es nur mit ihrer Angst. ;)
    Ich denke meist kann der Hund doch schon selbst einschätzen, also meiner kann das auf jedenfall, wann es zu viel und zu wild wird.
    Und große Hunde sind oft gerade mit den kleinen wirklich vorbildlich. Sie spielen eher vorsichtiger und halt nicht so doll wie mit gleich "starken".
    Das ist zumindest die Erfahrung die ich bisher gesammelt habe.
    Mein Gismo hat sogar schon mit ner Dogge gespielt. War echt nen süßes Bild. Die Dogge lag auf dem Rücken und hat Gismo auf sich rum hüppen lassen :lol: Und sie haben sich gegenseitig gejagt, Gismo ist immer unten drunter geschlüppt :D

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    Aber da muss man schon sagen, dass die Größe des Hundes tatsächlich eine Einschränkung für ihn ist, oder?
    Die Befürchtung, dass einem der Hund in der Mitte durchbricht, muss man bei nem großen ja eher nicht haben.


    deswegen habe ich keinen kleinen hund :D ist wirklich ein grund dafür! ich will was "handfestes" haben, was wo ich dumm gesagt mich mal anlehnen kann, was einfach "präsent" ist, was ohne probleme und ständiges bücken angefasst werden kann usw.


    ich bin da eigen, aber kleine hunde sind nichts für mich, ich mag die nicht :ops:


    übrigens zu dem hochspringen: wenn's danach geht ist morpheus auch ein ganz kleiner *g* wir haben ihm ja erfolgreich das anspringen abgewöhnt, nun springt er aus dem stand ins gesicht, also ohne sich abzustützen, er springt zielsicher ins gesicht zum bussi geben :roll: wir arbeiten dran... aber das finden die leute selbst bei meinem riesenbaby noch furchtbar süß und loben ihn dafür :sauer: da gehen alle meine erziehungsgrundsätze immer wieder flöten... sowas passiert auch bei großen, nicht nur bei kleinen hunden!

  • Ich gehöre zu den Menschen, die NIE einen kleinen Hund haben wollte - ein Hund fängt erst bei mindestens 45cm Höhe an (so dachte ich früher mal)!


    Aus verschiedenen Umständen ist es aber doch ein Kleinhund geworden - immerhin noch gerade im Standart mit 38cm. - Sheltie.


    Wenn man erstmal sowas kleines handliches hatte, merkt man erst wie geil so kleine Hunde sind und man will so schnell nix anderes mehr. Sowas von praktisch, problemlos überall unterzubringen und zu transportieren, extrem flink und agil, viel besser für einige Aktivitäten und generell auch in der Umwelt sofort aktzeptiert.


    Und früher gehörte ich auch zu den Leuten, die sich fürchterlich über die ganzen panischen Kleinhundehalter aufgeregt haben, die Fiffi gleich auf den Arm befördern, sobald großer Hund im Anmarsch ist. Soll ich euch was sagen? Ich kanns verdammt nochmal verstehen, denn es gibt ebenso viele ignorante Großhundebesitzer, die ihre Büffel dann einfach mal laufen lassen und ihren eigenen 30 Kilobrocken auf den 5 Kilo Klein-Hund drauftrampeln lassen und selbst wenn Labbine und Schnauzer ja nur mal lieb schauen und gucken wollen - bei der Kräfteverteilung ist nun mal schneller was passiert und den Schaden hat dann der Kleinhundehalter - NICHT der Großhundebesitzer, der danach einfach wieder seines Weges geht ...


    Das heißt nicht, dass man kleine Hunde vor den großen isolieren soll/muss, aber es besteht schon Grund zu Vorsicht und wenn ich beim spazieren gehen Leute treffe und meine, dass es nicht passt, dann passt es nicht. Mein Hund muss nicht mit jedem Hund spielen!


    Bei großen Hunden, bei denen ich weiß, dass sie vorsichtig sind, habe ich auch kein Problem sie spielen zu lassen.


    Zudem kenne ich viele Frauen mit großen Hunden, und dafür auch ein paar Männer mit kleinen Hunden ... :D

  • Ehrlich gesagt, hab ich auch nie die Größe der Hunde berücksichtigt zu denen Mimo läuft!
    Sollte ich das?

  • Zitat

    Ehrlich gesagt, hab ich auch nie die Größe der Hunde berücksichtigt zu denen Mimo läuft!
    Sollte ich das?


    Ich finde das kommt drauf an wie dein Hund drauf ist. Stürmt dein Hund auf Kleinhunde zu, überrennt sie erstmal, klemmt sie sich dann zwischen die Vorderpfoten und fängt an zum rammeln? Dann würde ich in Zukunft vorher lieber erst abklären, ob ein Kontakt erwünscht ist, so nem Rüpel habe ich nämlich schon mal eine ordentliche Kopfnuss verpasst. Mein Hund ist zwar immerhin 45 Zentimeter gross, aber er ist lieb, sensibel und ist einfach nicht der Typ, der sich verteidigen kann. Und bei solchen Büffeln wie es die Userin eins vor dir schreibt übernehme ich das dann.


    Mein Hund spielt aber auch ohne Probleme mit Grosshunden. Wenn die sich anständig benehmen habe ich da auch gar nichts dagegen. Letztens hat er mit einer gleichaltrigen Kangalhündin gespielt, aber total süß. Die Beiden waren vorsichtig miteinander und sind einfach nur um die Wette gelaufen und haben gekuschelt - einfach lieb. Solche Hundekontakte braucht mein Hund. Mit Rüpeln, die nur raufen oder Rangordnungen klären wollen mag ich ihn nicht spielen lassen. Dazu ist er einfach zu lieb.

  • Meiner ist auch nur knapp 50 groß, also auch kein Riese.
    Ich lasse meinen Hund zu freilaufenden Hunden hinrennen, sofern sie a) nicht weiter als 10 m entfernt sind b) nicht dicht bei Herrchen gehen und c) uns Herrchen eindeutig schon gesehen hat.
    Das impliziert für mich, das Kontakt erwünscht ist. Denn wenn man keinen Kontakt will ruft man seinen Hund zu sich ran. Das halte ich bei allen Hunden so, unabhängig von der Größe.
    Rammeln macht er zum Glück nicht (mehr), das hat er wenn auch nur aus sexualler Frustration bei bestimmten gut riechenden Hunden gemacht, wenn viele Hündinin in der Gegend läufig waren. So wusste ich vorher, ok ab an die Leine.


    Mimo spielt ja sowieso nicht...nur mit Hunden, die er lange kennt...daher wird bei Kontakt eh nur geschnüffelt und wenn Sympathie besteht nur ganz kurz rumgeulkt.

  • Genau das ist das Problem ... Kleinhunde machen nun mal diese blöden Erfahrungen mit großen trampeligen Hunden, haben dann bei den nächsten Begegnungen Angst und gehen entweder total panisch in Deckung, oder aber reagieren mit Kläffen, Zähne fletschen und defensiven Abwehrverhalten und schon ist das Gegenüber in dem Vorurteil bestätigt, dass alle kleine Hunde immer richtige Giftspritzen sind ...


    Das Problem ist, dass sie häufig einfach größen- und kräftemäßig sich nicht wirklich behaupten können und es eben auch die größeren Hunde gibt, die kleine erstmal umwerfen, dominieren usw.


    Deshalb sollten wie immer beide Seiten ein bisschen Rücksicht nehmen, Hund anleinen, dann kurz abklären wie beide Hunde drauf sind und dann entscheiden ob man einen Kontakt zulässt oder nicht.


    Es gibt sie nämlich auch, die tollen sanften Riesen, die wirklich total süß und vorsichtig sind und wo die Kleinen total gerne mit spielen. Meine spielt auch gerne mit den Großen, wenn sie denn nett zu ihr sind.
    Denke das ist auch wichtig - dass sie auch solche Erfahrungen machen.

  • Zitat

    Meiner ist auch nur knapp 50 groß, also auch kein Riese.


    :lol: Hast du nicht von einem Wolf gesprochen :lol:


    Sowas hätte ich früher für einen kleinen Snack zwischendurch für meinen Doggerich gehalten. Aber da ich schon damals nichts gegen Handtaschenhündchen hatte hätte ich es nicht laut gesagt :p


  • Hallo,


    genau so ist es. Und damit mein Hund nicht durch Kläffen und Fletschen abwehren muss verteidige ich ihn einfach. Das hat dazu geführt, dass er erstmal optimistisch auf andere Hunde zu geht und nur im Notfall bei mir Schutz sucht und diesen dann auch bekommt.


    Wir begegnen wirklich vielen verschiedenen Hunden. Vom absolutem Minihund bis zum Riesenhund alles dabei und mein Hund kommt mit vielen Hunden verschiedener Grössen aus. Es kommt eigentlich nicht auf die Grösse an, sondern vielmehr auf den Charakter. Wie gesagt, er kann wunderschön mit einer Kangalhündin spielen, er kann neben Schäferhunden und Doggen koexistieren und ein Stück des Weges mit ihnen laufen beim Gassigehen. Alles kein Problem, solang sich die Großen zu benehmen wissen.

  • Zitat

    Hallo,


    genau so ist es. Und damit mein Hund nicht durch Kläffen und Fletschen abwehren muss verteidige ich ihn einfach. Das hat dazu geführt, dass er erstmal optimistisch auf andere Hunde zu geht und nur im Notfall bei mir Schutz sucht und diesen dann auch bekommt.


    Wir begegnen wirklich vielen verschiedenen Hunden. Vom absolutem Minihund bis zum Riesenhund alles dabei und mein Hund kommt mit vielen Hunden verschiedener Grössen aus. Es kommt eigentlich nicht auf die Grösse an, sondern vielmehr auf den Charakter. Wie gesagt, er kann wunderschön mit einer Kangalhündin spielen, er kann neben Schäferhunden und Doggen koexistieren und ein Stück des Weges mit ihnen laufen beim Gassigehen. Alles kein Problem, solang sich die Großen zu benehmen wissen.


    Genau :)


    Meine geht auf alle freudig zu und sie weiß, dass sie bei mir Schutz bekommt. Aber sie ist vorsichtiger geworden, seitdem sie ein paar unschöne Begegnungen hatte.


    Wichtig ist halt auch, dass man seinen Hund zwar "beschützt" aber nie in seiner Zurückhaltung bzw. Angst bestätigt, das ist halt ein Fehler, den viele Omis und Kleinhundehalter manchmal ganz unbewusst machen.

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