hund... es tut mir leid!

  • Oh ja bei meinem ersten Hund... da war ich so 12.


    Wir waren spazieren und er hat sich plötzlich buckelnd aus dem Halsband rausgewindet und ist weggerannt. Und ich habe genau das Falsche gemacht und bin ihm hinterher gerannt.


    Und er rannte dann vor die Straße genau vor ein Auto. Die Sache ist gut gegangen, aber es ging wirklich nur um ein paar Zentimeter. Den Schock werde ich nie vergessen. :/

  • ich habe luca einmal mit dem furmaster sehr lange und intensiv gebürstet...so intensiv, dass ich nicht merkte, dass ich ihn an den hinterbeinen blutig gebürstet hatte :shocked: :shocked: :shocked:
    der kerl sacht aber auch nix...es tat mir so leid!


  • :shocked: :lachtot:
    Sorry, aber die Geschichte ist einfach nur süß....
    Ähnliches ist mir bei unserem Rüden vor einigen Jahren auch passiert... er hatte sich gefühlte 30 Zecken eingefangen und es war eine krasse Aufgabe, ihm die zu entfernen... irgendwann jedoch schrie er auf und dann merkte ich vor lauter Routine nach der gefühlten 20sten Zecke selbst, dass ich eine Brustwarze mehrfach gedreht hatte :hust:
    Sorry, Benni - aber auch das haben wir überlebt!
    Ist übrigens ein klasse Thread!
    LG, Tanja

  • Nach der Geschichte von dieveni bin ich immer noch erschrocken darüber wieviele mir das Sprühhalsband bei meiner Hündin empfehlen.
    Sie bellt auch immer im Garten und ich weiß auch nicht wie ich ihr das abgewöhnen soll.
    Aber wirklich alle raten mir zu diesem Halsband :???:

  • Bei der ohnehin ängstlichen Hündin meiner Mutter habe ich sie mal auf dem Soaziergang nachdem sie ewig nicht wiedergekommen ist, richtig angebrüllt und obwohl sie sich schon ganz klein gemacht hat und totale Angst hatte.
    Ich hasse mich heute noch dafür, und bin immer wieder erstaunt, dass sie mich noch genauso lieb wie früher hat.
    Hunde, überhaupt Tiere sind schon erstaunlich, sie verzeihen zwar nicht alles, aber ich glaube sie wissen, wann es Jemandem leid tut.

  • was pferde betrifft, da erinnere ich mich auch noch an eine schlimme sache...


    ich war damals so ungefähr 12, und habe für die reitstunde ein schulpferd zugeteilt bekommen, das noch nicht wirklich lang unter dem sattel ging. die stunde war dann eine katastrophe, ich habe die stute nach anleitung meiner reit"lehrerin" mehr durch die ecken und in den galopp geprügelt als geritten :( : . am ende der stunde war sie völlig fertig, hat getropft vor schweiß. ich habe nach dem trockenreiten noch nach einer abschwitzdecke gefragt. gab es aber nicht, gab es eben nie für die schulpferde. stroh zum trockenreiben sollte reichen. nachdem ich sie dann auch wirklich gewissenhaft versorgt hatte, wurde ich irgendwann dann halt abgeholt von meinem vater - das pferdchen hatte dann am selben abend noch einen schlimmen kreuzverschlag und es brauchte wochen, bis sie sich wieder erholte. :(


    einfach schlimm, heutzutage kann ich nicht mehr begreifen, was da in mich gefahren ist, dass ich nicht einfach abgestiegen bin und den rest verweigert habe, und dass ich nicht auf eine abschwitzdecke bestanden habe :( :

  • Zitat

    Nach der Geschichte von dieveni bin ich immer noch erschrocken darüber wieviele mir das Sprühhalsband bei meiner Hündin empfehlen.
    Sie bellt auch immer im Garten und ich weiß auch nicht wie ich ihr das abgewöhnen soll.
    Aber wirklich alle raten mir zu diesem Halsband :???:


    Hallo,
    ich weiss nicht, ob das Halsband so verschrien ist, aber bei meinem Rüden war es damals die einzige Methode, die geholfen hat und die es ermöglicht hat, dass er bleiben konnte... Er war notorischer Kläffer und hat alles angebellt... es wäre einfacher aufzuzählen, was er NICHT angebellt hat... wir hatten nur Probleme mit den Nachbarn und dem Ordnungsamt... wir waren kurz davor, ihn ins Tierheim zurückzubringen, waren verzweifelt und fertig, auch diverse Hundetrainer konnten nichts erreichen, nur für eine kurze Zeit hat es Besserung gebracht, dann fing es aufs Neue an...
    Wir haben dann auch auf Anraten eines Trainers dieses Halsband gekauft (ohne manuelle Kontrolle, da er meinte, die seien zu gefährlich, weil man da den Hund verstören könnte, wenn man zu spät auslöst oder er eine Verbindung herstellt zwischen Spray und Mensch...) Wr hatten also das, wenn er gebellt hat, kam sofort automatisch ein Sprühstoß aus dem Halsband, dann war er in seiner Handlung unterbrochen und ich konnte ihn sofort abrufen und gut war... Später hat er dann das Halsband sofort als "Warnung" vor dem Bellen verstanden, ich musste es also gar nicht mehr mit Spray füllen, es reichte, dass er es leer getragen hat... ohne dieses Halsband hat er also weitergekläfft :headbash:
    Insofern kann ich zumindest in unserem Fall von keiner Schädigung des Hundes sprechen...
    LG, Tanja (die froh ist, nun einen Hund zu haben, wo alleine positive Bestätigung und Konsequenz als Erziehung reicht... habe ich mir aber auch nach so einem Chaoten auch verdient :p )

  • Mir tut es unheimlich leid und ich muss sehr häufig daran denken, dass ich unseren 1. Hund bei ihrem Weg über die Regenbogenbrücke alleine gelassen habe.
    Das ist jetzt gut 25 Jahre her, meine Eltern haben mir damals den Weg zum TA überlassen und ich bin dann gegangen. Darüber denke ich sehr, sehr häufig nach und ich kann es mir auch nicht verzeihen, dass ich Tessa damals alleine gelassen habe.
    Diesen Tag werde ich nie vergessen und es treibt mir auch heute noch immer die Tränen in die Augen.

  • An manche "Erziehungsmaßnahmen", die ich meinem ersten Hund Anton angedeihen ließ (ich war 13, als ich ihn bekam), denke ich nicht mehr so gern zurück :ops: . Leinenruck unter einer geschlossenen Tür hindurch zum Beispiel, um ihm das Alleinsein beizubringen :irre3: . Niemand hat damals Kommandos anders als schreiend vorgebracht. Und die Leine mal nach dem Hund schmeißen war auch normal. Tony, es tut mir leid!


    Bei Bobby gab es zum Glück erst zwei Situationen, die mir wirklich leid tun müssen. Einmal (ziemlich zu Anfang) sind wir abends in unserer Wohnstraße unterwegs gewesen, da schoss er - auf Jagd nach einer Miezi - plötzlich ohne Vorwarnung unter ein Auto, wobei die Leine mit den dran befindlichen Metallteilen an der Karosserie langschrabbelte. Ich hab mich so erschrocken, dass ich ihn brutal zurückriss und anbrüllte. Der Kleine sackte in sich zusammen und zog den Kopf ein - da musste ich auch schon heulen, so ein schlechtes Gewissen hatte ich!


    Noch schrecklicher war aber, als ich mit meinem Bürostuhl über Bobbys Ohr gerollt bin :shocked: - wie kann man nur so blöd sein??? Am schlimmsten daran fand ich, dass er sich so vertrauensvoll von mir hat trösten lassen - obwohl ich es ja gewesen war, die ihm diesen Schmerz zugefügt hatte *heul*.


    Lieber Bobby, bitte entschuldige meine frühere Unbeherrschtheit und meine Paddeligkeit - aber ich weiß, Du hast mir bereits verziehen ;) .


    Dein Frauchen

  • Meinen ersten Hund habe ich unter falscher Anleitung die ersten beiden Jahre oft falsch behandelt. Alphawurf, hin und wieder ein "Klaps" etc. Das tat mir leid, sobald ich anfing selbst zu denken. Ich glaube, wir haben die Kurve noch gekriegt, weil er einfach sehr charakterstark war und mir verzeihen konnte. Mit meinem Beaglchen fällt mir spontan nur eine Situation ein. Und zwar ist er erst mit etwa acht Monaten stubenrein gewesen und wir hatten wirklich wahnsinnig viele Unfälle. Da war mal eine Situation, da war mir alles zuviel. Ich krank, Kinder krank, Mann weg, ich war grad mit dem Hund draussen und als wir reinkamen fing er an zu pieseln und lief durch die gesamte Wohnung und hat dabei eine Urinspur hinter sich hergezogen. Da hab ich ihn genommen und vor der Haustür aus etwa fünfzig Zentimeter Höhe fallen lassen und die Tür zugeschlagen. Als ich aufgeputzt hatte wollte ich ihn suchen gehen und er saß wie ein Häufchen Elend vor der Tür und hat beschwichtigt. Das treibt mir auch jetzt noch die Tränen in die Augen.


    Ich bin leider ein sehr emotionaler impulsiver Mensch, aber gegenüber Schutzbefohlenen sollte man sich unter Kontrolle haben.


    Ansonsten pack ich mir meinen Hund schon mal, wenn er z.B. jemanden verkläfft und sonst nicht ansprechbar ist. Aber das ist eine Konsequenz die erstens nicht weh tut und zweitens im genau richtigen Moment erfolgt und daher effektiv ist, da hab ich kein schlechtes Gewissen.

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