Überlegungen und Fragen

  • Ja...ist schon ein Unterschied...aber ab einer gewissen Zeitspanne ist das Alleinsein auch irgendwann von der Möglichkeit sich Lösen zu können begrenzt!
    Einen oder auch zwei Hunde jeden Tag über einen längeren Zeitraum als 8 Stunden nicht die Möglichkeit zum Pinkeln zu geben finde ich schon hart an der Grenze und das kann nicht gesund sein! Und da macht es auf Grund der Nierentätigkeit und der Aktivität des Hundes schon einen Unterschied ob tagsüber oder nachts! Klar...über Nacht kommen meine Hunde auch 10-12 Stunden nicht raus, dass Gleiche fänd ich aber tagsüber undenkbar!

  • Ich muss gestehen, dass ich persönlich keinen Hund 8 Stunden am Tag alleine lassen würde... Gut, du gehst dann zwischendrin mit ihm raus, aber an deiner Stelle würde ich mich da dann eher um einen Hundesitter bemühen, der den Hund vielleicht 2-4 Stunden am Tag nimmt.

    Ich denke, dass es vielleicht machbar wäre, wenn du in der Auswahl des Hundes beachtest, dass dein Hund so lange allein sein muss. Ich hatte als ersten Hund einen Sheltie, der zwar immer problemlos alleine blieb, aber trotzdem habe ich ihn maximal 4 Stunden am Tag alleine gelassen, denn auch wenn er nur geschlafen hat, so war es ihm doch unangenehm, er wollte halt dabei sein. So ein Hund wäre z.B. nichts für dich. Oder auch mein Aussie. Der bleibt mit seinen 6 Monaten auch problemlos bis zu drei Stunden am Tag, dann reicht es ihm aber auch. Er will eben bei seinen Menschen sein, und wenn er nur unterm Schreibtisch liegt udn schläft, hauptsache jemand ist da.
    Sehr menschenbezogene, sensible Rassen wären also für dich nciht unbedingt geeignet.

    Auch wenn du einen Hund aus dem Tierheim holst, solltest du daran denken, dass diee Hunde unter Umständen alleine sein gar nicht gewohnt sind. Auch bei einem solchen Hund müsste man das Alleinsein langsam aufbauen.
    Grundsätzlich finde ich die Idee aber gut einen älteren Hudn aus dem TH zu nehmen. Dieser hat dann zumindest nciht merh das Problem, dass er sich ständig lösen muss, wie ein Welpe doer Junghund.
    Aber als Student hast du ja den Vorteil, dass es Semesterferien gibt. Da hättest du ja Zeit, um das Alleinsein schrittweise zu trainieren.

  • Zitat

    Ja...ist schon ein Unterschied...aber ab einer gewissen Zeitspanne ist das Alleinsein auch irgendwann von der Möglichkeit sich Lösen zu können begrenzt!
    Einen oder auch zwei Hunde jeden Tag über einen längeren Zeitraum als 8 Stunden nicht die Möglichkeit zum Pinkeln zu geben finde ich schon hart an der Grenze und das kann nicht gesund sein! Und da macht es auf Grund der Nierentätigkeit und der Aktivität des Hundes schon einen Unterschied ob tagsüber oder nachts! Klar...über Nacht kommen meine Hunde auch 10-12 Stunden nicht raus, dass Gleiche fänd ich aber tagsüber undenkbar!

    Klar, von der Zeit her macht das blasentechnisch keinen Unterschied, habe ich ja auch schon geschrieben. Wollte nur nochmal ansprechen, dass es zu Zweit sicherlich artgerechter ist, als wenn ein Hund alleine jeden Tag 8 Stunden zuhause ist.

  • Bei uns war es kein Unterschied. Meine Große war auch 6-8 Stunden allein, bis die Kleine eingezogen ist.
    Das Problem haben meistens die Besitzer und nicht die Hunde.
    Und warum sollte ein Hund mehr die Blase drücken, wie in der Nacht?
    Wenn ein Hund auch am Tag entspannt ist und schläft, dann ändert sich doch das Verhältnis nicht zur Nacht, oder?
    Natürlich gibt es Hunde, die das nicht so gut verkraften, mag alles sein. Meine sind als Welpen zu mir gekommen, die Große mit 3 Monaten, die Lütte mit 6 Wochen. Beide konnten alleine bleiben, warum auch nicht. Ich habe nicht Schrittweise geübt, denn wenn man sich das Üben vornimmt, merkt der Hund, daß man was vorhat.
    Bei mir war immer alles selbstverständlich, denn sorry, arbeiten gehen müssen die meisten Menschen und nur die Wenigsten arbeiten von zu Hause oder können den Hund mit ins Büro nehmen.

    Bleibt doch mal entspannt, denn Eure Hunde wären es dann auch.

    Gruß
    Bianca

  • Zitat

    Und warum sollte ein Hund mehr die Blase drücken, wie in der Nacht?
    Wenn ein Hund auch am Tag entspannt ist und schläft, dann ändert sich doch das Verhältnis nicht zur Nacht, oder?

    Wenn meine Hunde tagsüber alleine sind, dann schlafen die definitiv NICHT die ganze Zeit!

    Zitat

    Beide konnten alleine bleiben, warum auch nicht.


    Warum auch nicht? Weil der typische Welpe, der bis dahin immer im Verband mit Wurfgeschwistern und Mutterhündin zusammen war, nicht nur den Besitzerwechsel verkraften muss, sondern wahrscheinlich das allererste Mal im Leben völlig allein ist und das noch in neuer Umgebung...ist noch nur verständlich, dass da Verlustängste entstehen!

    Zitat

    Ich habe nicht Schrittweise geübt, denn wenn man sich das Üben vornimmt, merkt der Hund, daß man was vorhat.


    Alles, aber auch wirklich alles in der Hundeerziehung wird schrittweise geübt, keiner verlangt, dass ein Welpe sofort ordentlich bei Fuss läuft, keiner erwartet, dass er ordentlich an der Leine läuft, keiner erwartet, dass er stubenrein ist...all das wird in Teilschritten erarbeitet...aber beim Alleinsein, da soll es gut sein einen Hund "ins kalte Wasser zu werfen"... :???:

  • Ich habe auch schrittweise geübt, obwohl mein Hund schon 3 war...erstmal gar nicht, bis er "angekommen war", dann mal alleine ins Zimmer für ne Minute, während ich neben an war, dann mal kurz 15 min. während ich schnell was eingekauft habe. Probleme gabs da aber, zum Glück, nie.

  • Ich habe unseren Hund nach genau diesem Kriterium gesucht:
    Er sollte allein bleiben können, da dem Tierheim 5 Stunden zuviel waren. Also habe ich im Internet eine Anzeige geschaltet, wo ich gesagt habe, dass er allein bleiben muss und Katzenfreundlich.
    Hat geklappt.
    Wenn du nicht so sehr auf eine bestimmte Rasse Wert legst und es auch ein Tierschutzhund sein darf, halte ich sowas für die beste Möglichkeit.
    Und im TH kann es gut sein, dass sie bei 8 Stunden nein sagen, die wollen da immer irgendwelche Utopien, die kaum ein Mensch aufbringen kann.

  • danke, für die vielen Antworten :)
    Es ist gut zu wissen, dass man den Hund auch mal alleine lassen kann, da sonst arbeiten gehen fast unmöglich wird und ich jetzt noch nicht sagen, wo ich in drei Jahren arbeiten werde.
    Vielleicht zuhause, vl. in meinem eigenen Büro, vl. kann ich den Hund in die Arbeit mitnehmen, vl. kann ich in der Mittagspause leicht weg, vl. kann ich mir die Arbeitszeiten so einteilen, dass der Hund nicht zu lange alleine ist und wieder jemand zuhause ist.

    Wichtig ist es für mich auf jedenfall eine gute Work-Life Balance in meinem Job wo ein Hund sicher auch nicht zu kurz kommt.
    Und ich hätte auch Zeit ihn ans alleine sein zu gewöhnen, da ich die nächsten 3 Jahre noch im Studium bin und ein Hund hier meistens 24h am Tag bei mir sein könnte.

    Ich hab mich schon mal im Tierheim umgesehen, hab in meiner Nähe auch schon einen super Hund gesehen, ein Berner-Sennen Mischling. Leider plan ich erst einen Hund in einem Jahr oder noch etwas später bei mir aufzunehmen.

    Trotzdem hier mal ein Foto von ihm, so ein Hund würde mir schon sehr gut gefallen, über den Charakter und ob wir zusammenpassen würden kann ich natürlich nichts sagen. Wenn ich ihn jetzt aufnehmen könnte würde ich ihn nehmen, sieht doch einfach nur lieb aus. :roll:

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    Welche Rasse war denn da noch neben dem Berner-Sennenhund dabei?

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