Hundesport
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Bin frischgebackene zweithund besitzerin, July ist 6 1/2 und der neue Seppi 8 Monate - ist total vernachlässigt und muss sozialisiert werden. Seppi ist ein Huetehund, wer kann mir tipps geben bezgl. Hundesport?
Jutta -
- Vor einem Moment
- Neu
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naja kommt drauf an was DU machen willst. Ab du es auch sportlich magst, sprich die Richtung Agility THS einschlägs oder....
Obedience, Fährte......
mit 8 Monaten würde ich eh noch nicht soviel machen, bei den Sportarten nur das "Grundgerüst"
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Darf man fragen was für ein Hütehund?
Da gibt es doch große Unterschiede
Im großen und ganzen kann man mit FAST jedem Hund FAST alles machen, wenn man es richtig aufbaut und nicht gerade Ambitionen hat auf der DM zustarten. (die Betonung liegt auf fast, bevor hier jetzt wieder ne Diskussion losgeht)
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Tja, da Seppi ein junger Hund ist und stark ängstlich gestört ist, weiss ich, dass ich Geduld brauche. Aber ich denke wenn eine Beschäftigung hat, kann ich mein Verhältnis zu ihm besser aufbauen.
Seppi - ist eine Kanarischerhuetehund - Garafiano. Ich habe länger auf dem Kanaren gewohnt. Dort hueten sie die Ziegenherden. Eigenschaft wie bei anderen Huetehunden- nicht beissen, lieb -
Wie wärs mit Obi? Da gibt es wenig vor dem er Angst haben müsste
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Schau was dir und dem Hund Spaß macht und zu euch passt...ich habe mit meinem Labi früher Obedience gemacht und Apporttraining, mit meinem Bretonen heute mache ich Fährtentraining und Unterordnung.
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Huhu,
ich würde auch Obi vorschlagen. "Gehorsamsarbeit" allgemein ist nie schädlich und kann Selbstvertrauen aufbauen, und die Übungen wie Zähne zeigen und Anfassen sind sicherlich für einen ängstlichen Hund sehr sinnvoll.
Wovor hat er denn Angst, also ist es Umweltangst oder Angst vor Menschen?Grüßle
Silvia -
Liebe Silvia, er hat vor allem Angst. Er wurde zu früh von der Mutter enfernt. Dann 1 1/2 in einer Halle mit Hühner und Enten eingesperrt ohne Menschlichem Kontakten. Dann hat ihn jemand befreit der nicht viel Ahnung aber ein gutes Herz hatte, dem ist er entlaufen, er lebt auf dem Lande ohne Nachbarn, also war der Hund ca. 3MOnate frei in der Wildnis hat sein Futter in der nähe des Hauses bekommen. Dann wurde er eingefangen mit einer Hundefalle, und war 5 Wochen bei einer Veganeramilie, die ihn aber wieder abgeben musste. Seid 2 Wochen habe ich ihn und bin seid 1 Woche hier in Moosburg. Alles ist hier viel lauter - Autos, viele Menschen, Flugzeuge, Eisenbahn, Telf. Fernseher. Ich tröste ihn immer wieder, aber manchmal weiss ich keine Rat mehr. Darum dachte ich an irgend einer Aufgabe, damit wir uns nicht im Kreis drehen - oder meint ihr es wäre noch zu früh?
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Was ist obi?
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Hallo Belli
Agility ist sicherlich, nachdem Eure Fellnase sich ein wenig eingelebt hat, eine gute Sache. Immer vorausgesetzt, dass es Euch beiden Spass macht.
Ich weiss, was es heisst, so eine Fellnase aufzunehmen. Nur schon eine Schranktür, die offen steht, ist eine drohende Gefahr... oder eine Einkaufstüte, welche in der Küche steht kann bedeuten, dass die Fellnase diesen Raum für Tage nicht mehr betritt...
Wenn Du Dich für Agility entscheidest kann ich Dir nur raten, dass Du Dich unbedingt an einen Trainer wendest, welcher auch die entsprechende Erfahrung und Geduld mit so einem ängstlichen Hund mitbringt. Es kann verherende Folgen haben, wenn der Trainer ungeduldig oder nur leistungsorientiert ist.
PS: Obi = Obedience
Einen Tip möchte ich Dir noch geben. Tröste ihn nicht zu arg. Dies bestätigt nur seine Angst und macht es für ihn nicht leichter. Führe ihn sanft an neue Dinge heran, bestätige ihn mit Stimme, Leckerli, Spieli (was auch immer). Auch würde ich darauf achten, dass Du ihn zu Beginn (er ist ja noch nicht lange bei Euch) nicht mit Reizen überlutest. Führe ihn mit einer grossen Selbstverständlichkeit und Sicherheit Deinerseits an Dinge heran und gib ihm aber auch die Möglichkeit, dem Zwang auszuweichen...
Sorry, bin glaube grad ein wenig vom Thema abgekommen. - Ich habe auch relativ früh, als meine Fellnase (gleiches Verhalten wie von Dir beschrieben) aus dem Tierheim kam, mit Unterordnungsübungen auf dem Hundeplatz und Agility angefangen. Jedoch hier bei Trainerinnen, welche selber ängstliche Hunde geführt haben und das nötige Einfühlvermögen mitbrachten. Heute, nach 4 Jahren, bestreiten wir sogar einige Turniere im Jahr, jedoch dient dies in erster Linie dazu, weiter an seinem Selbstbewustsein zu arbeiten und nicht um die "üblichen" Erfolge zu verzeichnen.
Ich wünsche Euch ganz viel Geduld und vorallem ganz viel Verständnis für Deine Fellnase. Mit viel Liebe werdet ihr bestimmt ein tolles Team.
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