• Schließe mich Champ an!!
    Dann würde ich eher das gemeinsame Arbeiten, egal ob im Hundeverein oder auf der Wiese hinter dem Haus, als wichtig ansehen!
    Je besser der Hund versteht, dass bestimmte Aktionen von ihm immer wieder dieselben Reaktionen von dir verursachen, desto sicherer wird er.
    Für den Rest.... selber ganz ganz ruhig bleiben, so, als hätte man eigentlich gar keinen Hund bei sich. Nur wenn er absolute Oberpanik schiebt und nicht mehr ansprechbar ist, raus aus der Situation, und zwar kommentarlos (ist dann eh egal). Ansonsten natürlich Oberpanik vermeiden, aber die Schwelle ganz ganz langsam raufsetzen.
    *respekt*, mit dem Hundchen hast du erstmal eine Aufgabe!
    Viel Erfolg wünsche ich
    Silvia

    • Neu

    Hi


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    • Danke Champ. Dein Rat mir viel geholfen. Ich denke ich warte noch ein bischen und fange dann mit Agyliti an. Seppi hat in den 2 wochen schon viel gelernt. Zum einen ist es aber nicht so einfach, da ich ja noch July habe. Da muss ich aufpassen dass sie nicht neidet.
      Vielleicht kannst du mir aber noch sagen, ob es manchmal nicht sinnvoll wäre ihn doch etwas leicht zu etwas zwingen, Zb. Gestern haben wir ihn zusammen mit July in unserem Karavan gesetzt. Klar er sollte eigentlich alleine reinspringen. Aber nach einiger Zeit habe ich ihn aufgehoben. Die Fahrt war nicht schlimm und der Spaziergang an der Isar ohne andere Menschen, Autos etc hat er genossen.
      Ws meinst Du?

    • Danke Silvi-p,
      ja da habe ich eine Aufgabe, aber ich wollte nicht einfach wegschauen. Da ich zzt viel Zeit übrig habe, habe ich diese Aufgabe übernommen. Eigentlich wollte ich ihn nur sozialisieren und dann über den Tierschutzverein ein gutes zu Hause suchen. Nun ist er mir aber schon ziemlich ans Herz gewachsen. "Es ist immer leichter gesagt als getan" Wir haben ja auch noch eine Katze die mit mir umgezogen ist und July die gleiche Rasse 7 Jährig. Hie ist auf jeden Fall viel los und ich bin mir doch oft unsicher. Versuche mit Herz und aus dem Bauch heraus zu handeln. Hatte schon immer ein Hund, und zwar immer aus schwierigen Verhältnissen. Aber auf La Palma hatte ich mehr Platz und vor allem weniger fremde einflüsse - mehr Ruhe halt.
      Auf jeden Fall danke für den Tipp. :gut:

    • Zitat


      Vielleicht kannst du mir aber noch sagen, ob es manchmal nicht sinnvoll wäre ihn doch etwas leicht zu etwas zwingen, Zb. Gestern haben wir ihn zusammen mit July in unserem Karavan gesetzt. Klar er sollte eigentlich alleine reinspringen. Aber nach einiger Zeit habe ich ihn aufgehoben. Die Fahrt war nicht schlimm und der Spaziergang an der Isar ohne andere Menschen, Autos etc hat er genossen.
      Ws meinst Du?


      Sorry, dass ich Dir erst jetzt antworte. Ich war im Urlaub :smile:


      Meine Erfahrung ist, dass es für Champ hilfreicher ist, wenn er sich selber etwas erarbeitet kann. Ich gebe ihm natürlich (wenn nötig) Hilfestellung in Form von gutem Zureden, Leckerli vorlegen, mit Spieli motivieren oder ähnliches. Es ist jedesmal eine riesen Freude ihm zuzuschauen, wenn er über seinen Schatten springt und seine Angst überwindet. Er freut sich wie ein Schneekönig, er merkt, wie stark er doch ist und es baut sein Selbstbewusstsein unglaublich auf. Die ersten Jahre war es manchmal (meistens) wirklich hart, er kämpfte und kämpfte, machte teilweise auch wieder Rückschritte. Jedoch die Freude über eine erneute Ueberwindung seiner Aengste stärkte ihn und stärkt ihn noch heute. Mittlerweile weiss er, dass er unglaublich viel alleine erreichen kann und seine Neugier wächst dadurch auch täglich und dies erleichtert ihm auch wiederum seine Aengste zu überwinden, welche er natürlich auch heute noch hat. Er ist heute soweit, dass er, getrieben durch seine Neugier und durch seine guten Erfahrungen, meist von sich aus versucht, seine Aengste zu überwinden und sich einem "Angstobjekt" von sich aus nähert oder es zumindest versucht. - Womit ich persönlich auch einen sehr grossen Erfolg habe ist mit dem Clicker. Ich habe ihn natürlich zuerst sehr gut darauf konditioniert (er hatte zu Beginn echt Schiss vor dem Teil und auch vor dem Ton). Als er den Clicker dann akzeptierte, half ihm dieser in beinahe allen Situationen. Bei Menschenbegegnungen kann ich ihn damit auf mich fixieren, bei Begegnungen mit ihm fremden Gegenständen kann ich ihn sehr gut motivieren, sich dem Gegenstand zu nähern. Aber auch hier war für mich immer vordergründig, dass er sich alles selber "erarbeiten" soll. - Desshalb ist es auch im Hundesport sowie bei Unterordnungsübungen sehr wichtig, dass er sich auch da alles selber erarbeiten kann.


      Du schreibst, dass Du noch einen zweiten Hund hast. Dies sehe ich als sehr grossen Vorteil. Er kann sich an ihm orientieren, was ihm auch wiederum Selbstvertrauen gibt.


      Zum Thema Autoeinsteigen gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, wo mir grad so spontan in den Sinn kommen. Wie reagiert er z.B. auf Spielis oder Leckerlis ? Wenn er darauf abfährt, könntest Du mit ihm rund ums Auto Suchspiele machen und ein weiterer Schritt wäre dann, dass Du das Auto mit ins Spiel integrierst. Eigentlich etwas so, wie man eine Fellnase an eine Box gewöhnt jedoch in kleineren Schritten.
      Bei Champ z.B. war es so, dass er viel lieber ins Auto einstieg, wenn schon sein Kumpel vor ihm eingestiegen ist. Da Du ja noch einen zweiten Hund hast, würde ich mal ausprobieren, ob er lieber als erster oder als zweiter einsteigt.

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