Konditionierung auf Pfeife
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Hallo liebe Foris,
ich weiß es gibt schon einige Threads zu dem Thema, ich habe aber eine spezielle Frage auf die ich noch keine genaue Antwort gefunden habe.
Ich konditioniere meinen Hund seit 2 Wochen auf eine Pfeife als Super-Signal um ihn in heiklen Situationen abrufen zu können, vor allem wenn er weit weg ist und mein Stimmchen nicht mehr ausreicht (er ist ein sehr schneller Hund und wenn er mal so richtig los rennt ist er eigentlich direkt weit weg).
Eigentlich klappt es gut, er hat schon beim zweiten Pfiff so reagiert dass er direkt zu mir gesprintet ist (gibt natürlich auch immer ein Super-Leckerlie). Allerdings übe ich im Moment fast nur in der Wohnung, um die Reize noch gering zu halten. Ein mal hab ich ihn auch schon an der 20 m Schlepp zu mir gepfiffen, da war er allerdings auch grade mit nix Spannendem beschäftigt, da hats auch super geklappt.
Jetzt zu meiner Frage: wie steigert man das Ganze sinnvoll? Ich finde nämlich die meisten Situationen noch zu schwierig (z.B. vom Futter wegpfeifen, Spielzeug schmeißen und pfeifen etc.) und suche nach "Zwischenschritten". Vom Futter weg zu pfeifen hat nämlich ein mal gut geklappt und beim nächsten mal nicht und ich will ja die Erfolgsquote möglichst hoch halten. Vielleicht könnt ihr ja mal sagen wie ihr das sinnvoll aufgebaut habt ohne euren Hund zu überfordern.
Danke schon mal
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- Vor einem Moment
- Neu
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Schau mal, hier finde ich das super beschrieben:
http://surabhi.at/neu/sr.htm -
Hallo!
Ich habe beim Konditionieren auf die Pfeife für Ida eine Liste gemacht. Was ist maximale Ablenkung, mittlere Ablenkung, wenig Ablenkung. Und mit dieser gedanklichen Liste dann langsam gesteigert.
Der Grad der Ablenkung ist ja bei jedem Hund ganz unterschiedlich, deshalb denke ich, kann man das nicht pauschal sagen.
Ich würde gucken, was ist meinem Hund super wichtig (das kann Fressen sein, am Mauseloch buddeln, mit dem Kumpel spielen), das kommt zum Schluss. Bei Ida habe ich am Anfang (nach dem Üben im Haus) draußen nur gepfiffen, wenn sie gerade vor sich hintrabte, ohne mit etwas beschäftigt zu sein. Das Fressen kam bei uns gaaanz am Schluss :D, denn das ist maximale Ablenkung. Vom Spielpartner abrufen hingegen stand bei uns schon ziemlich weit oben, weil Ida das nicht so wichtig ist, sie in solchen Situationen gern und freudig kam.
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Huhu,
wir haben das ähnlich aufgebaut wie Du, auch erst an der Schleppleine...
Als wir angefangen haben es zu steigern, sind wir immer zu 2. gegangen, ich bin dann ein Stück vorgegangen und unsere Hündin mit meinem Mann hinter uns.
Als ich dann ca. 50m entfernt war- so dass sie mich aber sehen konnten- habe ich gepfiffen und das hat wunderbar geklappt.
Wir haben den Abstand nach und nach größer werden lassen.
Als das super funktioniert hat, haben wir eine Ballschleuder mitgenommen (zum Glück ist Fine ein absoluter Balljunkie :-) ) haben also den Ball geworfen und sie dann zurückgepfiffen, bevor sie beim Ball war.
Sie darf allerdings keinen Erfolg haben, d. h. den Ball nicht bekommen.
Anfangs haben wir das auch zu 2. geübt, mein Mann hat sich dann immer in die Richtung gestellt, in die ich den Ball geworfen habe, um ihn zur Not früh genug einzusammeln.
Das brauchten wir aber gar nicht, Fine war schon so "gierig" auf ihr Superleckerli, dass sie sofort abgedreht hat, wenn ich gepfiffen habe.So kann man das langsam steigern - zumindest hat es bei uns prima geklappt.
Als das dann richtig saß, sind wir eine Zeit mit 25m Schleppleine gegangen und haben bei Hasen und Rehen geübt.
Allerdings auch erst zu 2. wenn Du gleichzeitig pfeifen und 50kg an einer 25m Leine halten sollst und das auch noch ziemlich schnell wird es schwierig ;-))Mittlerweile lässt Fine sich auch ohne Leine mit der Pfeife super "zurückpfeifen".
Liebe Grüße Ina,
die im Moment an ganz vielen anderen "Baustellen mit Hund" arbeitet.
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