Begrüßungschnappen umlenken

  • Gestern abend zur Begrüßung, wie immer Hund rennt zappelnd Wedelt um mich rum, Ich kurz gestreichelt war ok für Sie ohne Knabbern und sie scheint es genossen zu haben (drückt sich an mich).

    Das ist demütiges Begrüßen. Ein souveräner, älterer Hund würde in der Situation ignorieren und für aufdringliches Verhalten und Körperkontakt maßregeln.


    Es ist völlig normal, dass ein jüngerer Hund dieses Verhalten zeigt. Denn damit lotet er aus mit "was" er es zu tun hat. Je weniger ein Erwachsener sich selbst verwalten kann, da also seine Grenzen setzt und das Bedrängen regelt, desto weniger souverän und brauchbar ist derjenige für den Hund als Orientierung in stressigen Situationen. Da ihr Euch einerseits in anderen Situationen für den Hund ja als "wir bestimmen" aufspielt, passt dieses Verhalten überhaupt nicht. Ihr seid in den Augen des Hundes nicht berechenbar. Es ist schwierig für einen Hund mit so jemandem zusammenzuleben und auf ihn angewiesen zu sein. Ich denke, deshalb kommt sie zwischendurch auch immer wieder und fragt das ab. Es macht sie irre und sie möchte gerne den Rahmen finden, der nicht kommt ... Der Hund hängt in der Luft.

  • Also wenn ich ehrlich bin verstehe ich deinen Beitrag gerade so ganz und garnicht oder ich steh einfach auf dem Schlauch :ka:


    Wenn du magst kannst du es nochmal für dumme schreiben, aber so versteh ich gerade nur Bahnhof in jedem Satz. :headbash:

  • Also ich habs jetut noch zwei mal gelesen.


    Da ihr Euch einerseits in anderen Situationen für den Hund ja als "wir bestimmen" aufspielt, passt dieses Verhalten überhaupt nicht. Ihr seid in den Augen des Hundes nicht berechenbar.

    Meinst du damit das sie quasi die letzten Tag bestimmt hat wann mit Streicheln genug ist? Dadurch das sie dann angefangen hat zu knabbern und wir dann aufgehört haben?
    Und das sie bestimmt ist quasie "nicht gut"? Was wäre denn dann die bessere Lösung?Garnicht mehr anfassen? :shocked:

  • Sie macht das eig immer wenn man sich ihr zuwendet.

    Meine Pinischerdame ist ein Exemplar, bei dem Aufregung IMMER zu einem Problem geführt hat in der Vergangenheit. Sie hat T-Shirts und Hoodies im Sprung kaputt gemacht, durch das Zuschnappen, oder hat irgendwas falsch interpretiert, gequietscht wie am Spieß und nach Füßen/Händen geschnappt, und und und...


    Aber alles hatte den gemeinsamen Nenner: Aufregung! Seit dem ich sie vor allem beim Heimkommen nicht beachte, ihr erlaube sich zu beruhigen, hat sich das unter vielen anderen Problemen, gelegt. Wichtig ist auch den Hund NICHT zu streicheln, wenn er gerade überdreht ist. Denn das bestätigt, sein Verhalten und erschwert die Arbeit.


    Mein Hund hat auch extreme Probleme, wenn fremde Personen ihr Aufmerksamkeit schenken. Vor allem wenn sie von MENSCHEN angebellt wird, weil das anscheinend ja so "lustig" ist. Es verursacht Aufregung, und schon folgen Probleme wie, Aggression, Angst, manchmal sogar Panik ect...


    Deswegen ist mein Lösungsansatz immer, für Ruhe zu sorgen. Ruhe signalisiert, dass du die Kontrolle über die Situation hast, sich der Hund um nichts "Sorgen" machen muss und die Zeit mit dir einfach genießen kann. Ich musste meinem Hund sogar das Ruhen, mit der Trainingsleine beibringen, weil sie immer gewacht hat. Seit dem konnte ich und mein Hund aufatmen und wir führen nun eine komplett andere positivere Beziehung als davor. :)

  • Also ich habs jetut noch zwei mal gelesen.


    Meinst du damit das sie quasi die letzten Tag bestimmt hat wann mit Streicheln genug ist? Dadurch das sie dann angefangen hat zu knabbern und wir dann aufgehört haben?Und das sie bestimmt ist quasie "nicht gut"? Was wäre denn dann die bessere Lösung?Garnicht mehr anfassen? :shocked:

    Also ich lese das anders, aber kann es nicht mit Sicherheit sagen.

  • Das ist demütiges Begrüßen. Ein souveräner, älterer Hund würde in der Situation ignorieren und für aufdringliches Verhalten und Körperkontakt maßregeln.
    Es ist völlig normal, dass ein jüngerer Hund dieses Verhalten zeigt. Denn damit lotet er aus mit "was" er es zu tun hat. Je weniger ein Erwachsener sich selbst verwalten kann, da also seine Grenzen setzt und das Bedrängen regelt, desto weniger souverän und brauchbar ist derjenige für den Hund als Orientierung in stressigen Situationen. Da ihr Euch einerseits in anderen Situationen für den Hund ja als "wir bestimmen" aufspielt, passt dieses Verhalten überhaupt nicht. Ihr seid in den Augen des Hundes nicht berechenbar. Es ist schwierig für einen Hund mit so jemandem zusammenzuleben und auf ihn angewiesen zu sein. Ich denke, deshalb kommt sie zwischendurch auch immer wieder und fragt das ab. Es macht sie irre und sie möchte gerne den Rahmen finden, der nicht kommt ... Der Hund hängt in der Luft.

    Wie macht man es denn richtig?

  • Also ich lese das anders, aber kann es nicht mit Sicherheit sagen.

    Wie verstehst du es denn? Leider kommt vom Beitragsersteller keine weitere erklärung :ka: , das heisst Rätselraten. Vll kannst du weiterhelfen :)

  • Der Beitragsersteller war damit beschäftigt arbeiten zu gehen. Man stelle sich das mal vor.


    Ich erkläre es andersrum: Derjenige, der aktiv in demütigem Begrüßen auf den anderen zugeht, erwartet vom Gegenüber - sofern der sich als "Chef" sieht - das dieser sich entsprechend verhält und nicht ebenfalls in ein demütiges Begrüßungsverhalten fällt!


    Du machst genau das, was Dein junger Hund macht, wenn Du ihn in dieser Art begrüßt. Eine wirkliche Führungsperson bzw. ein echter Rudelchef (als Hund) ignoriert das Begrüßung und maßregelt den Begrüßenden, wenn der körperlich aufdringlich wird. Und, weil diese Grenze für den begrüßenden, jungen Hund ganz wichtig ist, sucht er sie. Er provoziert daher mit seinem Verhalten, um sie zu finden. Kommt sie nicht und das Gegenüber benimmt sich genauso wie er, dann weiß der junge Hund, dass er leider mit sehr inkompetenten Erwachsenen zusammenleben muss. Damit fühlt er sich nicht wohl.


    Dazu passt auch, dass Euer Hund gestresst ist, wenn Ihr Euch zuwendet. Er findet Euer Verhalten insgesamt gruselig. Er lebt unter "inkompenten Junghunden". Da fehlt einer, der was kann ...


    Und: Ja, ich würde es dem Hund derzeit leicht machen und da mal komplett umkrempeln. Den Hund wegschicken, wenn er auf Euch zukommt und erst Mal komplett die Finger vom Hund lassen.


    Parallel würde ich, wenn der Hund gerade nicht selber gekommen ist, rufen und Handlingübungen (über Futterbelohnung) machen. Das heißt, trainieren, dass ich am Hund manipulieren kann und dieser stillhält. Weißt Du wie das geht?

  • Ich hatte es so verstanden, dass euer Verhalten bei Begrüssungen unsouverän ist, ihr aber den Rest des Tages der Maus natürlich sagt was sie tun soll und sie beschützen sollt, also eigtl souverän wirken wollt. Dadurch kann der Hund euch nur sehr schlecht einschätzen und es macht ihn "kirre". Bei meinem Freund und Leia ist das auch so. Wenn er nach Hause kommt schmeisst sie sich ihm vor die Füsse und bepfötelt ihn so lange bis er sie streichelt, dabei schleckt und gähnt sie aber doll. Er freut sich, ich finde das furchtbar. Wenn ich nach Hause komme steht Leia nicht mal auf sondern bleibt im Bett liegen, weil ich sie erstmal ignoriere und mein Ding mache. Irgendwann gehe ich dann kurz zu ihr und sage Hallo, sie wedelt einmal kurz und das wars. Sie bedrängt mich auch unter Tags nie so um gestreichelt zu werden. Allerdings sucht sie beim Gassi gehen immer Schutz bei mir wenn ihr etwas unheimlich ist, einfach weil sie weiss das ich sie und andere Hunde gut lesen kann denke ich.

  • ok danke @flying-paws jetz hab es auch ich verstanden und die erklärung macht durchaus Sinn wenn ich mich an Hundebegegungen eines Jungen und Älteren Hundes erinnere.
    Das man das so auch 1:1 auf den Menschen überträgt war mir allerdings neu, aber damit hab ich mich bisher auch nicht wirklich befasst muss ich zugeben.



    Das heißt, trainieren, dass ich am Hund manipulieren kann und dieser stillhält. Weißt Du wie das geht?

    meinst du wie in der Art Medical training?

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