Halli hallo miteinander,
ich stehe vor einer schwierigen Frage und benötige eure Hilfe! Doch bevor ich zu meinen Fragen komme, erst einmal..
Zu mir:
Ich heiße Sebastian, bin 25 Jahre alt und wohne alleine in einer 3-Zimmer Mietswohnung. Allerdings nicht in der Stadt, sonder auf einem schönen ländlichen Dorf. Sprich, nach ca. 2 Minuten Fußweg ist man schon raus aus dem Dorf und ist nur noch von Wiesen und Feldern umgeben. In meiner Nachbarschaft sind viele Hunde vorhanden, was die Haltung eines Vierbeiners schon einmal absichert (Vermieter hat das OK gegeben).
Hunde haben bis jetzt mein gesamtes Leben geprägt, von klein auf waren stetig die Vierbeiner um mich herum. Von Nachbarshunden, über die Hunde von Freunden bis hin zum Hund meiner großen Schwester. Der sichere, konsequente und führsorgliche Umgang mit Hunden ist mir also bekannt, allerdings hatte ICH nie eine eigene Fellnase (was der entscheidene Punkt ist!). Die Grundvorraussetzungen mit dem richtigen Umgang sind also gegeben, von der Fellpflege, der Beschäftigung, der anstrengenden aber sehr erfreulichen Erziehung bis hin zum verantwortungsvollem Thema Futter. Allerdings kann man das nicht mit einem eigenen Hund und dem damit resultierenden 24/7 Verpflichtungen vergleichen. Und genau deshalb habe ich noch keinen Hund, da ich mir zu 100% sicher sein möchte, bevor ich mich für einen Hund entscheide.
Arbeitstechnisch bin ich in der Vollzeit (07:00 - 16:00 Uhr) auf Gleitzeit beschäftigt. Mein Vorteil ist, dass ich vor kurzem erst umgezogen bin und mein Arbeitsplatz dadurch "nur" noch knapp 4 Minuten mit dem Auto von meiner Wohnung entfernt ist. Dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern (auch wenn man sich nie 100%ig sicher sein kann). Desweiteren wäre es mir möglich in der Mittagspause (ca. 12:45) nach Hause zufahren und mit dem Hund Gassi zugehen, damit er nicht die ganzen 8 Stunden alleine ist. Zusätzlich wäre es im Notfall möglich, dass eine sehr gute Freundin die 3 Häuser weiter wohnt (sie hat einen Australien Shephard) zu mir nach Hause kommt und sich mit meinem Vierbeiner beschäftigt bzw Gassi geht. Das wäre so gegen 14:00 Uhr.
Mein eigener Typ ist ein eher sportlicher. Ich gehe gerne Rad fahren, Schwimmen, Joggen, Fußball spielen, Wandern und bin generell eher draußen unterwegs. Natürlich gibt es auch einmal Tage, wo ich mich lieber auf der Couch rumwelze als 10km joggen zugehen. Krank bin ich deswegen eher selten, vielleicht mal 1-2 Tage im Jahr.
Wünsche für einen Hund:
Prinzipiell bin ich auf keine genaue Hunderasse festgefahren, allerdings dürfte es kein kleiner Hund sein (Chihuaha, Beagle, Französische Bulldogge etc.) sondern eher ein größerer Kumpel für´s Leben mit dem man auch mal richtig ausgelassen rumspinnen kann. Bestenfalls ein Hund mit kurzem Fell, aber das ist kein Ausschlussverfahren! Anfangs hatte ich einen Amstaff, Dobermann und Rhodesian Ridgeback im Auge. Da ich mich sehr mit diesen Hunden beschäftigt habe, muss ich mir aber eingestehen, dass ich den dreien nicht gerecht werden würde und diese leider nicht möglich sind
Charakterlich würde ich gerne einen Hund haben wollen, der gerne tobt, spielt und Sachen lernen will, aber auch mal gelassen rumhängen kann und sich selber für kurze Zeit beschäftigt. Der einigermaßen "leicht" erziehbar ist, absolut treu, loyal und Herrchengebunden ist.
Folgedessen habe ich momentan einen Labrador Retrievier und den Australien Shephard im Kopf.
Meine Fragen:
1. Wäre es mit meinem aktuellen Lebensumständen überhaupt möglich einen Hund zuhalten?
2. Wenn ja, welcher Vierbeiner käme in Frage? Australien Shephard und/oder Labrador Retriever? Oder doch einen anderen?
Schon einmal besten Dank dafür, dass ihr euch diesen Roman komplett durchgelesen habt!
Bitte seid absolut ehrlich zu mir was das Thema angeht, aber auch konstruktiv und sachlich.
Lieber Gruß
Basti