Was könnte passen ? Sportliche Rasse gesucht

  • Wie stabil ist deine Oma?
    Labrador und Goldies sind schwer, spätreif und anspringfreudig.
    Junge Viszlas spring extrem gern und hoch.


    Das mein ich nicht bös, aber die Freude am Hund wär sehr getrübt, wenn die ersten 1-2 Jahren jeder Besuch, jeder Aufbruch zum Gassi, jede Treppe mit Stress oder unschönen Notfallzwangsmaßnahmen verbunden sind.


    Welche Hunde hatte deine Oma denn schon und was hat ihr an ihnen gefallen oder nicht gefallen. Dann hätten wir Vergleichswerte.


  • Deine Tante hatte auch bereits Hunde, richtig? Welchen Sport hat sie mit denen betrieben? Und wie intensiv? Die vier genannten Sportbereiche decken nahezu alles ab, was man in jeder Hundeschule machen kann. :tropf:


    Fährtenarbeit ist sehr zeitaufwändig und je nach Gegend als Wilderei deklariert. Da braucht es am besten einen vernünftigen Rahmen, d.h. Verein o.ä.


    Dummytraining ist einfacher in den Alltag zu integrieren, aber auch je nach Gegend schwer umzusetzen, wenn kein Gelände zur Verfügung steht.


    Beides sollte sie sich ansehen, am besten mit den entsprechenden Hunden. Will sie dies nur hobbymäßig als mögliche Auslastung machen, dann kommen fast alle Rassen in Frage, die Spaß an Nasenarbeit und am Apportieren haben. Aus vielen verschiedenen Rassegruppen.


    Möchte sie z.b. Dummyarbeit turniermäßig und ambitionierter betreiben, dann kommen nur Rassen in Frage die auch auf einem Tunier starten dürfen, wie etwa Retriever.


    Und natürlich - oh Zufall - Jagdhundrassen.


    Unterordnung und Tricksen können ebenfalls hobbymäßig alle Hunde. Geht es um Turniere, dann sind das wieder wenige, speziellere Rassen. Diese sind aber, ebenso wie eben Jagdhundrassen, nicht ohne eine entsprechende Auslastung glücklich.


    Für Rally Obedience eignet sich nahezu jeder Hund - am besten nicht zu groß, weil die Bedingungen kleinere Hunde bevorzugen.


    Für einfache Tricks kann man auch die meisten leidlich kooperativen Hunde begeistern.


    Bei dem Repertoire und einem Hund von ca 40cm unter 25kg, ohne Schutztrieb, ohne Wachtrieb, einem verträglichen Wesen, mit moderatem oder keinem Jagdtrieb sowie grundsätzlich sportlichem Exterieur denke ich zuerst tatsächlich an einen Pudel. Oder einen kleineren Collie. Einen sehr leichten Golden Retriever vielleicht. Oder einen ebenso leichten Dalmatiner. Wobei die letzten zwei zu groß und schnell zu schwer sind.


    Außerdem:
    Koikerhondje, Soft Coated Irish Weaten Terrier, Tibet Terrier, ggf. Wasserhunde? ...


    Ohne auf das Aussehen geachtet zu haben. Ohne Jagen, ohne Wachen, ohne Schützen aber ab 40cm ist schwierig. :ka: Die Anforderungen passen zur FCI Gruppe 9, die meisten Hunde daraus sind allerdings kleiner. (Davon ausgehend dass kein Turniersport betrieben werden soll, denn das war ja nie die Absicht der Tante, sondern ein Begleiter, den sie ein bisschen darüber hinaus auslasten würde.)

  • - weil manche Hunde leider nicht mehr lange leben konnten da sie sie erst mit 14/15 Jahren geholt hat

    Wenn deine Oma nur alte und kranke Hunde aufgenommen hat, glaube ich es gerne, daß die keinen sonderlichen Jagdtrieb mehr hatten.
    Ansonsten; nein, bei manchen Hunden kann man den Jagdtrieb nicht abtrainieren, das halte ich für ein Märchen!

  • Pudel kann man scheren. Wasserhunde auch. Muss man sogar. Kurzhaarcollies sind kurz. Koikerhondje hat weniger Fell, als der bereits favorisierte Münsterländer. :ka: Terrier standen ebenfalls schon auf der Liste und der Golden läge wohl ähnlich wie der Münsterländer, je nach Linie.


    Tibet Terrier haben langes Fell, richtig.

  • was für Hundeerfahrung ist denn nun wirklich vorhanden?


    Der Frage würde ich mich anschließen. Abgesehen davon daß Hobbymäßig eben sehr, sehr viele Hunde in Frage kommen, nur eben gar keine Spezialisten.


    Deswegen nochmal der Verweis auf die verträglichen Alleskönner aus der FCI 9.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!