Danach geht es für uns oft an den Strand oder wandern. Dazwischen wird immer wieder mal gespielt oder wir trainieren ein paar Kommandos, was sie ganz toll findet
Ich vermute, ihr seid in die "ein Border Collie braucht soooooooooooooooooooooo viel Beschäftigung"-Falle getappt.
Sie wird mit dem Megaprogramm völlig überfordert sein und kommt daher nicht mehr zur Ruhe. Sie ist innerhalb kürzester Zeit ein süchtiger Junkie geworden.
Dieser Hundetyp hat keinen Aus-Schalter. Es gibt bestenfalls mal Standby. Den Aus-Schalter muss man mühevoll installieren und immer wieder überprüfen, ob er noch funktioniert und ganz regelmäßig nutzen!
Ich würde sofort alle Beschäftigung streichen und für die nächsten Monate erst Mal nur ruhige Spaziergänge in normaler Länge machen (einen von etwa einer halben, einen zweiten von einer dreiviertel Stunde bis Stunde) und dort darauf achten, dass der Hund möglichst wenig herumrast und normale Hundedinge tut. Also Zeitung lesen, die Seele baumeln lassen. Erst nach einem halben bis dreiviertel Jahr kann man sich dann mal Gedanken über Beschäftigung machen.
Da ist es übrigens für solche Hunde Gift das über den Tag zu verteilen und immer wieder hier und da was zu tun. Das puscht deren Erwartungshaltung sofort wieder und sie finden überhaupt keine Ruhe mehr. Die Folge ist krankmachender Schlafmangel - der Hund leidet unter unsagbarem Stress (merkt ihr ja jetzt schon).
Sinnvoller ist es unabhängig vom Alltag dann drei Mal die Woche was zu tun, was den Hund nicht puscht. Sucharbeit oder ähnliches.