Blöde Situation erlebt - Sorge, dass wir länger damit zu tun haben könnten

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    Vielleicht solltest Du einfach um Fümfe kurz aufstehen, raus mit ihr, pieseln und wieder rein.

    Das finde ich einen sehr guten Vorschlag.


    Es kann Stress sein, oder eine organische Ursache haben.


    Wahrscheinlich ist sie aber einfach noch nicht ganz stubenrein. Sagtest du nicht anfangs, dass sie es durch das Tierheim noch nie richtig gelernt hat? Daher Schritte zurück und wie bei einem Welpen üben und aufbauen.

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    Das finde ich einen sehr guten Vorschlag.
    Es kann Stress sein, oder eine organische Ursache haben.


    Wahrscheinlich ist sie aber einfach noch nicht ganz stubenrein. Sagtest du nicht anfangs, dass sie es durch das Tierheim noch nie richtig gelernt hat? Daher Schritte zurück und wie bei einem Welpen üben und aufbauen.

    Die Hündin pinkelt während sie liegt . Das spricht sehr deutlich für Inkontinenz, die allerdings auch z.B. durch eine Blasenentzündung ausgelöst und behandelbar sein könnte.

  • Vielleicht kennt sie's nicht anders :ka: vielleicht ist sie das von Vorher nicht anders gewöhnt :ka:
    Wäre sie inkontinent würde sie wahrscheinlich auch tagsüber tröpfeln.
    Ich bleibe dabei: nicht die Pferde scheu machen, das kann man dann immer noch.
    Wäre ja auch recht spontan, diese seegrosse Inkontinenz.

  • Habe irgendwie alles als Vorwurf angesehen. Habe mir selber genug Vorwürfe gemacht. Es klang für mich persönlich alles wie: Schütze die Umwelt vor diesen verkorksten Hund, weil sein Halter ihn zur Bestie werden lies, durch diesen Vorfall. Ich weis das dies niemand geschrieben hat.
    Es war einfach zu aufgeblasen in meinem Kopf um in dem Zusammenhang auch nur ansatzweise einen klaren Gedanken fassen zu können.


    Mit der treppe ist es seit gestern alles easy, sie läuft da runter als hätte sie ihr Leben nichts anderes gemacht:)


    Das dies es Pinkeln im Liegen mit der noch nicht ganz vorhandenen Stubenreinerer zusammen hängt kann ich mir nicht vorstellen. Weil als sie drei Tage oben war gab es immer eine Pinkelspur vom Wohnzimmer raus zum Flur. Also wirklich der Versuch es zu halten bis man draußen ist. Es stand halt immer die Treppe im Weg.
    Unten hat sie noch nie gemacht!(bis auf dem einen Tag im Liegen) Auch da war sie von abends bis morgends drinnen. Daher schließe ich dies aus.
    Beidemale standen im Zusammenhang mit großen Stress, Anspannung, Erregung und „Sehnsucht“. Gestern kam es direkt nach dem Treppensieg unten noch ein einziges Mal vor, wieder im Liegen. Seither geht sie mit hoch und wieder runter. Sie läuft in einem durch den Flur und die Treppe runter, als währe diese garnicht da. Gestern Abend hat sie sich vor Freude 15 min auf dem Sofa getollt. Immer mit einem Lachen im Gesicht. Es schien so als sei ihr bewusst geworden das sie die letzte große Hürde gepackt hat und nun endgültig das „Reich“ des Rudels vollständig mit erobert hat und sich nichts anderes im Leben gewünscht hätte als mit ihrem Rudel alles zu teilen und dabei sein zu dürfen.
    Während ich das schreibe liegt sie entspannt, schläfrig mit im Schlafzimmer, vor der Balkontür.
    -Hund runter gebracht und wieder oben-
    Sie ist trocken und niergends im Haus ist eine Pfütze oder es riecht nach Urin. Ich bin mir daher zu 99,9% sicher das es um eine stressbedingte Inkontinez handelt/e. Trotzdem werd ich mal Dienstag den TA nachsehen lassen. Aber ich bin überzeugt das waren übersprunghandlungen bzw. sie war nervlich in diesen Momenten so mit sich beschäftigt/woanders das sie es überhaupt nicht mitbekam.

  • Hey :streichel:
    Das hat man manchmal, ist doch okay :smile:
    Meine Tess pieselt aufs Bett wenn sie Stress hat :ka: Dank Inkontinenzauflage und einer Waschmaschine ärger ich mich da keine Sekunde drüber :smile: (und sie ist noch sehr jung).


    Mit grossen Hunden und einem einigermassen ausgebildeten Verantwortungsbewusstsein kann man schon mal in so einen Strudel fallen, da bist Du nicht allein damit. Keinen stören wollen, keinem im Weg sein wollen...
    Wenn Du da mal eine Bremse brauchst, gib Bescheid, ich stell' mich einfach in den Weg :smile: Du machst das nämlich super mit Deinem Wuffel!
    Ich versuche immer, keinem einen schlechten Tag zu bescheren wegen meinem Hund, aber ich löse mich ganz bestimmt nicht in Luft auf.
    Wir mit unsern Bestien :herzen1: dürfen genau so da sein, wie alle andern auch!



    Ich bin superstolz auf Dich dass Ihr das Teppenproblem gelöst habt :bindafür: meeegatoll! :bindafür:


    Tierärzte sind ja nun auch keine Wunderwirker, wenn Du nicht das Gefühl hast, dass sie etwas hat, dann musst Du dort auch nicht hin.
    Du kennst Deinen Hund am besten, Du siehst sie, Du erlebst sie.
    Du hast ein gutes Gespür, Du machst es richtig.
    Verlass Dich auf Dich :smile:

  • Danke. Nehme dein Angebot gerne an, in der Hoffnung es nicht mehr zu brauchen :roll:


    Ja, Hundelose, Kleinhundehalter und Halter von treufoofen Lämmern(manchmal beneide ich sie aber dann möchte ich doch definitiv nicht mit meiner Diva tauchen) verstehen oft nicht das die Herausforderungen die selben sind, jedoch bei einem größeren Tier einfach eindrucksvoller daher kommen :???: :hurra:


    Aber genug der hin und her schubserei. Jetzt genießen wir unsere neue Freiheit und blicken nach vorne!


    Nochmal danke für deine Worte, das freut mich zu hören/ ähnlich lesen.

  • Der beste Hundekumpel von meinem Schäfi ist ein Goldi.
    Das Frauchen hat recht lange gebraucht, bis ihr mal aufgefallen ist, wie komplett anders das Leben mit "so einem" Hund ist :smile:
    Sie kann ihren einfach laufen und machen lassen, der rennt ums Eck und pöbelt Leute an - komplett egal.
    Ich nehme meine IMMER an die Leine wenn's unübersichtlich wird. IMMER. Einfach weil ich nicht will, dass wegen uns jemand einen schlechten Tag hat, Leute ham Angst um sich, um ihren Hund - ich respektiere das voll und ganz und tue mein Bestes. Kurz anleinen ist ja nun nicht tragisch :smile: Aber es ist halt ganz anders als mit einem ooooh guck wie süss :smile:
    Für mich ist's okay. ich lebe das schon so seit eh und jeh.
    Aber eben: ich entschuldige mich nicht für unsere Existenz und ich mache mich nicht unsichtbar. Wenn sich jemand an uns stört, soll er sich entfernen. Punkt.


    Das kommt schon gut :smile:

  • Unsere kleine lehrt uns immer wieder neues.


    Als sie ausgebüchst ist endete ihre Tour beidemale im kalten Wasser. Das reichte wohl schon aus. Sie zog sich dadurch eine Wasserrute zu.
    Typische Symptome zeigte sie zunächst nicht. Erst gestern hing die Rute Typich und sie war auch wie abgeschlagen.
    Eine Spritze beim Onkel Doc und ein paar Tableten für zuhause. Und siehe da noch am selben Tag war das Wasserlassen wieder kontrolliert und nach einer ausgiebigen Ruhe im Warmen drinnen war sie schon wieder fast die Alte.
    Heute früh war auch alles trocken und sie war wieder ganz die alte. Ich halte sie erstmal kontrolliert drinnen, damit sie im warmen noch ein - zwei Tage auskurieren kann. Gassirunden werden wieder was kürzer und davor öfter. Ende der Woche geht es dann normal weiter.


    Maulkorb, wissen wir jetzt auch, ist für sie kein Problem. War, wegen der Schmerzen und der neuen Situation, von Nöten.


    Der blöde Vorfall hat uns Nerven gekostet. Das Vertrauen ist wieder da. Aufregende drei Wochen! Aber nun ist es an der Zeit mit dem alten abzuschließen und nach vorne zu sehen.
    Das Misstrauen, die Sorge, gegenüber der beteiligten Familie und Personen die sich ähnlich tölpelhaft verhalten werden wir im Blick halten. Hiersein werden wir arbeiten!
    Die Schwägerin und die Kinder waren vorgestern nochmal, in Begleitung im Haus. Ursel lies die drei nicht aus es Blick und als der große Junge sie anfassen wollte bellte sie und schuppste mit Ihrer Schnauze seine Hand weg. Die schnappte nicht zu. Ich schritt ein und sie beruhigte sich sofort. Die Schwägerin brüllte wieder sofort los, was Ursel dazu veranlasste sich stoppend vor sie zu stellen. Ich schaffte es Ursel soweit zu beruhigen das wir durchgekommen sind.
    Aber dennoch, trotz Begleitung und klare Aussage das NIEMAND das Tier anfasst und Ansagen macht außer ich, bewies die Familie eindrucksvoll nicht in der Lage zu sein sich an Ansagen zu halten und sich auch nur einigermaßen Tiergerecht zu verhalten. Den Kindern mache ich keinen Vorwurf, sie bekommen es leider nur vorgelebt. Aber um die Kids vor sich selbst zu schützen und Ursel den Stress zu ersparen gibt es für mind. Sechs Monate ein Kontakt- und Hausverbot!


    Ich reg mich schon wieder auf, schnell runterfahren und abkühlen.

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