Hundeempfehlung

  • Hallo Pinola,


    hast Du vielleicht die Möglichkeit, einen Hund mit zur Arbeit zu nehmen?


    Anderenfalls finde ich die Situation auch eher ungünstig, da der Hund zu lange alleine wäre.
    Tierheim stelle ich mir da auch schwierig vor (Wir wurden vor einigen Jahren sogar gefragt, wie lange das Kaninchen (!) alleine wäre?! - Ähm, nie? Wir hatten mehrere Kaninchen.), es muss aber nicht unmöglich sein. Erkundige Dich doch einfach mal in den Tierheimen in Deiner Umgebung oder schau bei Nothilfe-Organisationen.
    Vielleicht wäre auch tatsächlich eine Möglichkeit, zwei Hunde aufzunehmen?


    Ansonsten fand ich den Hinweis auf die Katzen nicht schlecht: Katzen sind um ein vielfaches selbstständiger und nicht so abhängig vom Menschen. Vielleicht kannst Du ein oder zwei Tierheimkatzen ein Zuhause anbieten?

    • Neu

    Hi


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    • ich denke nicht dass dir ein Tierheim einen Hund vermitteln würde. Ich persönlich finde die Umstände auch alles andere als gut für einen Hund, habe allerdings eine Bekannte die das genauso handhabt, die hat aber mehrere Hunde, die können den ganzen Tag rein oder raus gehen wie Sie es möchten und finden das toll.
      Vielleicht hast du ja wirklich irgendwo die Möglichkeit zwei erwachsene Hunde zu bekommen, bedenke aber auch dass es sein kann dass sie den ganzen Tag rum kläffen, das ist natürlich dann auch nicht schön und wird zwangsläufig zu Ärger führen.

    • Ich bin der Meinung und habe die Erfahrung gemacht, dass es so ziemlich zu jeder Lebensweise einen passenden Hund gibt.
      Deine Gegebenheiten klingen erstmal nicht ideal, aber es kommt einfach auf den Hund an. Ich könnte mir gut vorstellen, dass einige Hunde damit zufrieden wären.
      Deshalb finde ich auch deinen Ansatz sehr gut im Tierheim nach einem Hund zu suchen, der mit so einem Leben gut klar käme. Es kann sein, dass die Tierheime das anders sehen. Für die ist oft der einzig in Frage kommende zukünftige Hundehalter, einer der nicht arbeitet, aber viel Zeit und Geld hat und natürlich einen großen Garten.


      Gut vorstellen könnte ich mir einen älteren Hund und Rassen die in Richtung Hofhund gehen.


      Ein paar Sachen solltest du nochmal überdenken und abklären:
      - wo gibt es weitere Betreuungsmöglichkeiten? Evtl. Gassigeher mittags oder Betreuung wenn du mal länger weg bist.
      - ist dein Garten wirklich hundesicher eingezäunt? Unsere kleine Hündin hat locker den 1,40m Zaun übersprungen.
      - wie groß ist die Gefahr, dass irgendein Vollidiot einen Giftköder über den Zaun wirft oder der Hund geärgert wird? Wie abgelegen wohnst du?
      - gäbe es Probleme wenn der Hund viel bellt? Hunde die lange sich selbst überlassen werden, können unangenehme Marotten entwickeln, z.B. ewig zu bellen.
      - hast du außerhalb der Arbeit wirklich genug Zeit und Energie dich um einen Hund zu kümmern? (auch wenn Kinder da sind?)

    • Also ich sehe hier durchaus einen guten Platz für einen Tierschutzhund, sofern a) die Wohnlage so ist, dass sich niemand großartig durch einen evtl. stundenlang kläffenden Hund gestört fühlt und b) der Garten tatsächlich zuverlässig hundesicher gemacht werden kann.


      Und zwar für einen "Ladenhüter", der das Leben im Haus und das enge Zusammenleben mit Menschen nicht kennt. Hofhunde, die es immer mal wieder in Tierheimen und über Notorganisationen gibt, haben es oft schwer, einen geeigneten Platz zu finden.


      Und auch in diesem Forum liest man immer wieder von Second-Hand-Hunden, die offensichtlich mit zu viel Nähe zum Menschen, mit dem Leben in einer Wohnung und an der Leine überfordert sind. In der "Probleme"-Rubrik war doch erst im Februar ein Thread von jemandem aus Berlin, der ein Hundepaar aus dem Tierschutz hat, wo der Rüde Dauerstress zeigt und wo mir beim Lesen der Gedanke kam, ganz sicher, dass der Hund in einem Mehrparteienhaus in der Großstadt richtig aufgehoben ist?


      Ich würde einfach ein Tierheim persönlich ansteuern oder per Mail Kontakt mit einer Notorganisation aufnehmen und sagen, was Du bieten kannst und ob sie Dir bei der Suche nach einem geeigneten Hund helfen können.


      Ich würde mich auf eine zeitintensive und evtl. auch großflächige Suche einstellen.


      Ich kann mir schon vorstellen, dass manchem Angsthund, der auch mit Artgenossen nicht viel am Hut hat, ein eigener Garten mit Hütte 1000x lieber ist als das Tierheim oder das Leben in einer Etagenwohnung.


      Aber man muss sich dann halt auch der Tatsache bewusst sein, dass man selber nicht allzu viel vom Hund erwarten sollte und kann - der ist dann evtl. einfach nur "da".


      Caterina

    • Guck, sowas zum Beispiel :smile:
      Spitznothilfe Wölfchen


      Ob der Hund jetzt den ganzen Tag ruhig in einem Büro rumdümpeln muss oder daheim rein und raus kann wie er will :ka:

    • Es kann sein, dass sich ein Angsthund, Strassenhund, Wachhund, was auch immer in der Haltung wohl fühlen könnte. Ich möchte das nicht beurteilen.


      Ich glaube aber nicht, dass ein Hundeanfänger mit dem Wunsch nach einem ruhigen, aber sportlichen Begleiter, der sich den Garten mit Hühner teilen, fremdbetreuen lassen und später gut mit Kindern klarkommen soll, damit gut beraten wäre.


      Ein Angsthund oder ein nicht auf das Zusammenleben mit dem Menschen sozialisierter Hund ist definitiv eine Aufgabe. Und auch ein Hund, der wacht, ist nicht unbedingt was für jeden, und dann auch noch den ganzen Tag alleine im Garten? Da ist doch Ärger vorprogrammiert.


      Ich würde mir die Frage nach dem tatsächlichen Zeitmanagement stellen - wie lange außer Haus? Über Mittag nach Hause möglich? usw und mich dann nach professionellen Hundebetreuern umsehen. Wenn jemand den Hund mittags für ne Stunde Gassi abholt, könnte das schon gehen, oder du gibts den Hund halt tagsüber zum Sitter. Das kostet allerdings ordentlich!
      Evtl könntest du über Gleitzeit 1 oder 2 Tage die Woche kürzer arbeiten und bräuchtest Betreuung nur an den langen Tagen? Irgend sowas?
      Dafür würde ich aber lieber einen möglichst umkomplizierten und auch eher kleineren Hund wählen - macht die Suche nach Betreuung immer einfacher.
      Und ganz blöd ist es, wenn der Hund unverträglich oder krank ist und nicht zum Sitter kann... Ist schlimmer als mit Kindern, denn kein Arbeitgeber hat Verständnis wenn man wegen dem Hund zuhause bleiben will, bei Kindern hat man einen anspruch darauf.



      Ich arbeite wochenweise VZ - also manchmal auch nur halb oder gar nicht. In den VZ Wochen ist es meist so, dass ich 2x 4 Stunden arbeite und dazwischen nach Hause gehe und Pause mache+Gassi gehe. oder ich mache kurze 6-7 Stunden Tage ohne Pause.
      Ich wohne aber mit dem Rad nur 5 min von der Arbeit entfernt, und ich kann meine Zeit fast völlig frei einteilen und auch jederzeit frei nehmen, solange Projekte erledigt werden, auch von Zuhause aus. sonst hätte ich gar keinen Hund.


      Ohne die halb oder ganz frei Wochen würde mir allerdings der Rest meines Lebens über den Kopf wachsen, mir wäre das dauerhaft zuviel.


      Und ja, der Hund schläft tatsächlich die ganze zeit. Das muss er aber auch erst mal schaffen - viele Hunde sind gestresst wenn sie alleine sind und schlafen nicht. Und dann ist es Quälerei, solange alleine.
      Länger als vier Stunden am Stück alleine habe ich den Hund erst nach Jahren gelassen - die ersten 2 Lebensjahre hatte ich dafür einen Sitter. Mein Hund geht allerdings nicht gerne in Fremdbetreuung und geht auch nur mit sehr wenigen Leuten mit.


      Mein Fazit: Kritische Selbstbefragung, evtl. Umorganisation des Arbeitsalltags, max Jahresurlaub nehmen, professionelle Betreuung organisieren - und dann würde ich persönlich eher zu einem gut gezogenen Welpen einer kleineren Begleithunderasse (keine Angst, die sind auch sportlich) raten und das Alleine bleiben sowie die Fremdbetreuung von Anfang an üben.


    • Ob der Hund jetzt den ganzen Tag ruhig in einem Büro rumdümpeln muss oder daheim rein und raus kann wie er will :ka:

      Bezieht sich das auf meinen Beitrag?


      Also mein Mädchen kann zwar im Büro nicht "rein und raus wie sie will", aber sie hat durchaus mehr (aktive) Zeit mit mir, als wenn sie den ganzen Tag alleine zuhause wäre. Wir verbringen die Pause zusammen draußen, wir nutzen den Fahrtweg für Spaziergänge an unterschiedlichen Orten und da ich nach der Arbeit direkt in den Stall fahre, ist sie hier auch dabei. Sie wäre sonst gute 12 Stunden alleine, das geht (für mich) gar nicht. Dann lieber die paar Stunden vormittags und nachmittags "rumdümpeln".


      Ich verstehe gerade nicht, was da das Problem ist...?


      Und ich habe ja geschrieben, dass es wahrscheinlich schwierig - aber nicht unmöglich! - ist, einen für die Situation passenden Hund zu finden. Die Hündin aus Deinem Link ist doch ein gutes Beispiel!

    • Bezieht sich das auf meinen Beitrag?

      Nein :smile:
      Das bezieht sich auf gar keinen Beitrag.
      Natürlich ist es besser, schöner, idealer wenn der Hund nicht den ganzen Tag allein ist, für mich wär das jetzt auch nichts.
      Aaaaber - es gibt viele Hunde, die einen tollen Platz suchen :smile: und es gibt Hunde, die sind es gewohnt, draussen zu sein und für so einen Hund - oder besser noch für zwei Kumpels wären die Haltungsbedingungen jetzt nicht tragisch.


      Das Problem hier sehe ich eher im Ersthundehalter der keine Ahnung hat, was da wirklich auf ihn zukommt :smile:
      Und gerade da wäre ein bereits recht selbständiger, gestandener Hund meiner Meinung nach passender :smile:


      ...meine dümpeln auch ;)
      Wölfchen gern draussen, Schäfi sehr gern im Bett :lol:

    • Ich persönlich würde keinen Hund haben wollen wenn er dann von morgens bis abends alleine bleiben müsste, da hat weder der Hund noch ich was von unserem "Zusammenleben".


      Die Haltung an sich finde ich nicht schlecht weil der Hund rein und raus kann wie er möchte und somit nicht stundenlang einhalten muss.
      Da du einen großen Hund möchtest, sollte der Zaun 2m hoch, wenn nicht höher sein, denn ein großer Hund springt locker aus dem Stand über die üblichen 1m hohen Zäune. Außerdem muss gewährleistet sein, dass sich der Hund nicht unten durchgraben kann denn ein Hund der Langeweile hat (was durchaus passieren kann wenn er so lange alleine ist) kommt oftmals auf dumme Gedanken und beginnt dann, sich unter dem Zaun durchzubuddeln.
      Auch würde ich nicht wollen, dass jeder am Zaun vorbeigehen kann und etwas (ich denke da an Giftköder) in den Garten werfen kann, daher würde ich den Hundebereich vom öffentlichen Bereich so abschirmen, dass keine Gefahr für den Hund besteht.
      Ob dieses Vorhaben mit einem Tierschutzhund klappt, kann niemand vorhersagen. Du hast aber schon einige "Ansprüche" an den Hund. Er sollte alleine bleiben können (sonst kläfft er dir nämlich stundenlang die Nachbarschaft zusammen), er soll die Hühner in Ruhe lassen, er soll später mit Kindern klar kommen usw..
      Ich denke, dass man da schon sehr lange suchen muss bis sich ein geeigneter Hund findet.
      Ich glaube auch, dass man in diese Haltung nur einen Hund vermitteln würde der bestimmte Probleme hat und in so einer Haltung besser aufgehoben ist als in einem normalen "Familienleben".

    • Nein :smile: Das bezieht sich auf gar keinen Beitrag.
      [...]
      ...meine dümpeln auch ;)
      Wölfchen gern draussen, Schäfi sehr gern im Bett :lol:


      Gut :smile: Dann sind wir doch einer Meinung :gut: Seh es auch so wie Du!


      Vielleicht hätte ich meinen ersten Beitrag doch ausführlicher schreiben soll :???: Ich hatte nämlich auch den Gedanken, dass es durchaus Hunde gibt, die schon aus solchen Verhältnissen kommen oder damit glücklicher sind...

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