nach Vorfall Angst vor'm Rausgehen,Vertrauen verloren

  • Und dann noch für einen Hund der sowieso schon vor allem Angst hat.

    So einen Hund habe ich hier auch sitzen und kann nur sagen, es wird mit der Zeit alles besser.
    Silvester 2016 war Faro noch komplett durch den Wind, als das Geböller um Mitternacht losging. Ein Jahr später blieb Faro sogar im Wohnzimmer, hechelte zwar, zitterte aber nicht.
    Der Hund braucht Zeit, um richtiges Vertrauen aufzubauen und wenn das vorhanden ist, wirst Du sehen, wie entspannt auch ein Schisser sein kann.


    Anderes Beispiel: Hier in der Eifel kam heute Nacht ein Sturmtief mit Orkanböen an. Faro wurde total unruhig. Ich stand auf, er kam mit, jammerte leise vor sich hin. Ich öffnete die Terrassentür, weil ich dachte, er muss. War aber nicht der Fall. Also gingen wir wieder nach oben, Faro legte sich auf seine Decke und ich ließ lediglich meine Hand aus dem Bett hängen. Das beruhigte den Hund so, dass er wieder schlafen konnte

    .Das sie das Rausgehen wieder mit etwas positivem verknüpft.

    Auf jeden Fall solltest Du das machen

  • @SanSu Ich habs ja probiert,um zu gucken wo sie hin will und wie sie sich dort verhält.Selbst im tiefsten Wald kam sie nicht wirklich zur Ruhe.Mein Gedanke wäre ja das es eher kontraproduktiv ist.Es geht ja darum,einen "Straßenhund" in die "Zivilisation" (wenn man das so nennen kann) zu integrieren.Es ist ja nicht so das sie sich auf den Wald freut.Ich interpretiere das eher als ihr natürliches Verhalten was wieder greift, sich von Menschen,Häusern und allem fernzuhalten und "wieder in die Wildnis zu flüchten"


    Das blöde war ja das unser Erlebnis direkt beim Hausverlassen passiert ist,wodurch sie scheinbar die gesamte Umgebung,also alles was hinter der Tür ist negativ verknüpft hat.In ihr unbekannten Gebieten ist sie zwar unsicher,skeptisch,ängstlich,aber nicht so panisch.
    Danke für die Denkansätze :gut:


    @Juno2013 Das ist echt blöd wenn sowas direkt vor der Tür passiert!Man kann aber auch ein Pech haben!
    Zu blöd ist mir überhaupt nix ;) .Ich hocke hier auch ständig draußen überall mit ihr rum und lass sie die Lage beobachten,egal wie lange sie dafür braucht.


    Um sie wieder zum "freiwillig rausgehen" zu motivieren,
    so sollte ich auch so vorgehen.Stück für Stück!Erst zu meiner Tür aber nicht raus,später weiter in's Treppenhaus und dann gleich wieder rein.Und mich so Stück für Stück weiter Richtung Tür rantasten.
    Nur verkriecht sie sich schon wenn ich nur die Leine in die Hand nehme weil sie ganz genau weiß was kommt :dead: ..dann lässt sie sich auch nicht locken :roll:


    Vielen Dank für die guten Tipps! :gott:


    @Joco und Co Interessant war bei Amy ja wie sie sich dann gegen Mitternacht verhalten würde.Sie hat eigentlich die ganze Zeit gepennt!Klar,wenn's mal richtig derbe geknallt hat,hat sie schon die Augen aufgemacht,aber im großen und ganzen hat sie das nicht wirklich interessiert.Lag lang ausgestreckt und entspannt auf der Couch.Drinnen fühlt sie sich sicher...ist aber wohl auch so ein "Straßenhund-Ding",draußen angespannt weil jedes Auto,jeder Mensch ihr böses wollen könnte,im Unterschlupf total ruhig und entspannt.
    Unsere alte Hündin hat vom Welpen an aber auch immer Panik vor Silvester und bei Gewitter gehabt...gezittert,gehechelt ihr Lebenlang.


    Vielen Dank auch an alle anderen für die Unterstützung und die tollen Tipps!Ihr seid echt super Leute :gott: :gut:

  • Falls dein Hund sich gut mit anderen Hunden versteht und du einen souveränen Hund in deiner Umgebung kennst, wäre es bestimmt hilfreich, wenn ihr euch mal zum Gassi gehen trefft. Ich habe auch einen Rumänien hier, den Silvester total fertig gemacht hat. Allerdings habe ich noch einen sehr souveränen Zweithund der ihm jetzt die nötige Sicherheit gibt

  • @Junimond Das war eine Überlegung,von Anfang an noch übergangsweise einen zweiten Hund von der Pflegestelle zu bekommen der "ihr alles zeigt und vormacht".
    Sie versteht sich noch nicht wirklich mit anderen Hunden,woran wir aber arbeiten wenn sich die Gelegenheit bietet.Sie kennt das noch nicht das es ein Revier ist was allen Hunden gehört.So langsam nähert sie sich aber dem einen oder anderen ohne gleich auf "Abwehr" zu schalten.

  • (da bekommt der Begriff "Burgersteig" eine ganz neue Bedeutung)

    Entschuldige, aber........ jetzt wäre ich fast an meinem Maoam erstickt :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    Für das Problem nicht hilfreich, ich weiß. Aber es musste raus :hust:

  • @laura&simi Grüß dich!Lieb das du fragst :smile:


    Schritt für Schritt wird es besser :applaus:
    Heute hat sie sich die halbe Treppe runtergetraut ohne sich sofort wieder vor die Tür zu kauern.
    Draußen dann hat sie sich sogar getraut 6 Meter von der Tür wegzugehen :smile: .


    Also die Strecken die ich sie tragen muss werden immer kürzer.
    Draußen Allgemein ist sie wieder Recht Entspannt,keine Panik mehr."dreht nicht mehr durch",schnuppert wieder und die Leine ist wieder locker :applaus:


    Hatten aber auch letztens nen Zwischenfall.Ein freilaufender Hund hatte sie (an der Leine) angegriffen.Sah schlimm aus,ist aber nichts weiter passiert.Das "Gute daran" war das ich ihr zeigen konnte das ich mich vor sie stelle und sie verteidige in so einer Situation.Seitdem ist sie ganz anders drauf,folgt mir wieder,sucht sehr die Nähe zu mir ob drinnen oder draußen.
    Hab auch immer mal wieder das mit dem "Gouda in der Wohnung verteilen" gemacht und lauter so ne Spielchen ;)
    Schläft wieder ganz dicht bei mir :smile:
    Par Tage noch und sie geht wieder von alleine raus :p
    Danke nochmal für alles :gott: :gut:

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