Wie @Rotbunte schon andeutete, war Lexa ein schwieriger Welpe, der uns viele Nerven kostete und so gar nicht dem entsprach, was in manchen Büchern über Weiße Schäferhunde steht: Eine heftige Schnappschildkröte, die alles annagte, im Garten alles Erreichbare gefressen hat, überhaupt kein Kuschelhund und recht wild - ohne "will-to-please".
Was uns geholfen hat, waren die vielen Ermutigungen hier im DF, dass diese Phase vorbei geht und dass es alles besser werden wird.
Weiterhin haben wir viel Ruhe in den Tagesablauf der ersten Wochen gebracht, aber dennoch ihr geholfen, die Welt kennen zu lernen, indem nur ca. 3x in der Woche ein kurzer Ausflug gemacht wurde. Auch im Garten mussten wir sie manchmal anleinen, damit sie zur Ruhe findet und nicht alles Mögliche frisst.
Sehr früh haben wir einen Trainer "engagiert", der bis heute regelmäßig ins Haus kommt - was wirklich hilfreich war. Die sog. Welpenstunden in der HuSchu waren dagegen nicht immer sinnvoll, da zu viel Geraufe stattfand. Daher haben wir zweimal gewechselt.
Neben der psychischen Stabilisierung durch andere - erfahrenere - HH half die Aufforderung, sehr konsequent mit Lexa umzugehen, immer wieder zu üben und einfach durchzuhalten.
Und: Es wurde immer einfacher! Inzwischen üben wir für die BH-Prüfung und Lexa ist ein toller Arbeitshund auf dem Hundeplatz. "Baustellen" gibt es immer noch, was Hundebegegnungen und Leinenführigkeit angeht, aber wir bleiben dran.
Ich wünsche euch Durchhaltevermögen und viel Kraft zur Konsequenz für die schwierige Anfangszeit. Holt euch Hilfe von Außen - wobei ich einen Privattrainer am hilfreichsten finde.
LG