Entwässern (auf Verdacht)

  • Wenn Wasser in der Lunge ist, braucht er die Entwässerungstabletten und eigentlich müsste da der Husten weniger werden.


    Es bringt allerdings nichts, dem Hund Entwässerungstabletten zu geben und gleichzeitig mehr Wasser zu verabreichen, weil man glaubt, dass der Hund dehydriert.


    Dosis zu reduzieren halte ich für einen guten Mittelweg und morgen sollte sofort der Gang zum Tierarzt anstehen um alles weitere abzuklären. Bis dahin wird kaum Gefahr bestehen und wenn doch: sofort in die Klinik!


    Alles Gute für Deinen Hund! Daumen und Pfoten sind gedrückt!

  • Das kann ich nicht entscheiden und auch die Tierklinik wird per Telefon keine Entscheidungen treffen. Wenn Du Deinen Hund in der Tierklinik behandeln lassen willst, der Zustand nicht sehr gut ist, dann bringe ihn umgehend dahin.


    Wenn Du denkst, dass Du bis morgen warten könntest; Vertrauen zu Deinem Haustierarzt vorhanden ist, warte bis morgen und lass Deinen Hund dort weiter behandeln.


    Ich kann für Dich keine Entscheidung fällen; ich kenne ja Deinen Hund nur von Deinen Erzählungen!


    Ich kann nur für mich sagen, da ganz akutell: Mein langjähriger TA hat meinen Hund leider falsch behandelt und die Tierklinik hat ihm (nachdem ich meinen TA telefonisch nicht erreicht hatte) das Leben geredet.


    Aus Lymphdrüsenanschwellung mit Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs war es nur ein riesiger entzündlicher "Abzeß", der schnellstmöglich eröffnet werden musste. Fazit aus der Geschichte: Es schadet nicht, wenn eine 2.Meinung eingeholt wird.

  • ich habe Amily über Jahre Tabletten zum Entwässern geben müssen,,, Lungebfibrose,,, leider weiß ich die Masse nicht mehr. Sie ist 18.04.2016 eingeschlafen. Wir waren auch zwei mal für ca 8 Stunden am Tropf , zum entwässern, Wenn sie nicht genug getrunken hat gab es das Futter immer mit viel Wasser manchmal auch aufgeteilt über den Tag damit sie genug Wasser auf nimmt,, nahm,,, Wenn er viel Hustet , es war doch ein büble, hätte ich damals ne halbe draufgelegt , aber wir haben auch fast vier Jahre Erfahrung gehabt. Wenn man das Ohr an die Lunge gelegt hat hörte man das grisseln.

  • @Sabine.Gr Danke dir nochmal für deine Info.
    Meine Überlegungen waren eben, dass es durch dieses Schleifendiuretikum (wenn überdosiert) zu einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt kommen kann und auch der Blutdruck zu beachten ist; vor allem, weil er ja einen ACE-Hemmer nimmt. Aber, ich finde halt Pharmakologie "nur" sehr spannend - ist irgendwie zu mienem Hobby geworden - und bin einige Jahre Rettungsdienst gefahren, d.h. mein Wissen ist eben keines, worauf ich mich im Ernstfall tatsächlich verlassen würde. Deshalb habe ich nochmals nachgefragt.


    @Grinsekatze1 Wir sind letzten August umgezogen und haben uns hier einen neuen Haustierarzt gesucht. Der hat zwar überall gute Bewertungen, aber ich kann bisher nicht sagen, ob ich wirklich Vertrauen zu der PRaxis habe - Rocky war zuvor nur einmal dort.
    Da (wieder im Humanbereich) bei meinem Sohn so das eine oder andere eher suboptimal lief (er hatte eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte), hatte ich mir angewöhnt, mich selbst zusätzlich zu informieren.


    Ich habe nun doch in der Tierklinik angerufen; Rocky ist dort ja wegen des Herzens bekannt. Natürlich können die sich nicht in die Behandlung einmischen ohne den Hund zu kennen, aber die nette Helferin holte eine Ärztin, die versicherte, dass die Dosis zwar schon sehr hoch wäre, aber noch nicht gefährlich solange die Niere in Ordnung ist.


    Wir halten es jetzt wie ich schon geschrieben hatte: Rocky bekommt 3x täglich 5mg. Morgen ab 14 Uhr ist die Ärztin, die ihm das gegeben hat, wieder da und ich telefoniere mit ihr.


    Dem Hundchen geht es eigentlich reicht gut. Er ist munter (schläft vielleicht ein bisschen mehr als sonst) und guter Dinge. Wenn er bellt, klingt er ziemlich blechern, beim atmen hört man manchmal, dass die Nase etwas verschleimt ist - er klingt einfach verschnupft.
    Gassi gehen beschränken wir noch auf kürzere Runden - auch, wenn er schon wieder gerne mehr laufen würde.
    :winken: :winken: :winken:

  • Beobachten und schonen- wenn dir etwas komisch vorkommt, dann kannst du ja in die Klinik fahren.


    Alles Gute euch <3

  • So, Glück gehabt. Der Kardiologie der Tierkklinik hatte für morgen um 10 Uhr noch einen Termin für den Herzultraschall :applaus:


    Mit der Ärztin, die das Antibiotikum und Furosemid verschrieben hat, habe ich vorhin auch telefoniert. Sie sagt, die Klinik soll dann morgen entscheiden, wie es weitergeht.
    Bzgl der Dosis des Furosemids meinte sie, die Dosis wäre schon passend für einen Hund im Herzversagen, aber wenn er nicht mehr hustet, könne ich reduzieren. Ich erzählte ihr, dass Rocky heute richtig harten Kot hatte und sich echt mühen musste. Das könnte wohl möglicherweise vom Furosemid kommen, oder auch nicht. Ich werde es beobachten. Außerdem vermute sie, dass es wahrscheinlich doch eher ein Infekt wäre, wenn er auch ständig niesen muss.


    Seit gestern spuckt Rocky immer ca 2 Stunden nachdem er das Antibiotikum bekommen hat - ich soll ihm vorher Omeprazol geben und den Rest sollen morgen die Ärzte in der Klinik entscheiden.


    Ich fahre also morgen mit ihm in die Klinik und dann wissen wir hoffentlich weiter.


    Ansonsten ist Rocky eigentlich guter Dinge. Ich achte darauf, dass er sich schont und halte die Gassirunden kürzer als normal. Ginge es nach ihm, würde er wohl gerne wieder mindesetens 1,5 Stunden laufen.

  • So, das "Wasser" darf wieder im Hund bleiben :dafuer:


    Der Kardiologe hatte heute noche eine junge Ärztin, die sich auf Kardiologie spezialisieren möchte, dabei. Er tippte in den PC und sie stellte die Fragen. Als ich die Frage nach der verordneten Dosis des Furosemids beantwortete, schauten beide so: :shocked: :shocked: . Der Kardiologe hörte spontan das tippen auf und drehte sich mich seinem Drehstuhl gleich zweimal im Kreis :lachtot: . Er meinte nur, jo die Dosis passt schon für das akute Linksherzversagen, wenn denn eines da wäre. So, wie es momentan ist, trocknen sie den Hund aus mit der Dosis. Natürlcih habe ich dann gleich gebeichtet, dass ich die Dosis selbständig reduziert hatte. Da waren sie froh und Rocky braucht es nun gar nicht mehr nehmen.


    So weit , so gut, Rockys Befund vom Herzecho ist unverändert zum Januar/Februar. Leicht- bis mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz - Vorhofgröße normal :applaus:
    Das EKG war perfekt, alles schön rythmisch, keine Extrasystolen.


    Wir sind glücklich :bindafür:

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