Moin,
unser Rüde hat ein Problem, seit Silvester ist er Schußaggressiv...
Er is jetzt 2,5 Jahre alt, Dobermann, recht selbstbewusst. Er war von Welpenbeinen Schußneutral auf dem Platz. Allerdings hatte er leichte Unsicherheiten auf Feuerwerk (durch den Job meines Freundes hat er mehr Feuerwerk gesehen als nur zu Silvester), keine Panik oder große Angst. Seit diesem Jahr hat sich verändert. Gut, er ist selbstbewusster geworden, hat zwei Läufigkeiten der Hündin mitbekommen. Als er Silvester mit meinem Freund draussen war zwecks gucken hat er das erste Mal zugehackt (blutig, aber nicht arztbedürftig), beim Führen, ins Bein. Wir hatten das unter Übersprungshandlung gebucht.
Leider hat sich vor ein paar Wochen das Verhalten auf dem Platz gezeigt (das erste Mal wieder auf dem Platz gewesen, da Vereinswechsel). Auch hier, Schuß in der Fußübung, er hackt zu. Entweder den schiessenden (würde er ihn erreichen, rennt nicht hin) oder halt meinen Freund (HF). Angst zeigt er keine, im Gegenteil, er wird steif und packt sehr herzhaft zu. Seit dem wurde in seiner Anwesenheit NICHT geschoßen, wir suchen erstmal nach einem Lösungsansatz um das Verhalten nicht zu festigen.
Nun ist die Frage, was tun?
Schönfüttern ist vom Timing her nicht möglich. Er ist zu schnell und man würde das zuhacken nur verstärken. Aversiv ist auch keine Möglichkeit, da dreht er hoch und hackt erst recht zu.
Noch kurz zu meinem Freund, er ist sehr erfahren als HF, hat ein gutes Timing. Aber sowas hatte er noch nicht. Da der Rüde in ein paar monaten zur ZTP soll, ist das Verhalten natürlich absolut inakzeptabel. Aus dem Sport nehmen, ist natürlich keine Option
Hat jemand ne Idee, was man machen könnte? Mir ist klar, sowas sollte man mit dem Trainer vor Ort klären, aber da kam noch nichts gescheites an Ideen. Das hier soll mehr Brainstorming sein, als die Suche nach einer 1:1 Anleitung.