Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Ari ist auch hoftreu - und sogar hofrein. Zum Wahltag hier in BaWü hat wohl irgendjemand unser Gartentörchen aufgemacht. Ari musste wohl schon recht dringend aufs Klo und ist dann draußen an unserer Hecke entlang und hat dann am Ende vom Grundstück sein Geschäft erledigt (und dann den Nachbarn schräg gegenüber in seinem Garten gestellt :hust: )
    Ich glaube auch nicht, dass er weiter weglaufen würde und ich denke, dass er nachdem er sein Geschäft erledigt hatte er auch direkt wieder zurück gekommen wäre, wenn er nicht den Nachbarn gesehen hätte.


    Ansonsten kann ich ihn ohne Bedenken im Garten mit unserem nicht mal einen Meter hohen Zaun lassen. Er würde da niemals drüber gehen.
    Er liegt am Liebsten vor dem Haus oder dem Törchen und beobachtet die Straße (und regt sich über die Nachbarskatze und Leute mit Rollkoffern auf :lol: ).


    Ich hoffe bei uns ist es mit dem Jagdtrieb so wie bei deinem Mio und Schwester. Zumal ich ja doch ein bisschen Erziehung reinstecke :smile:
    Ich werde nicht davon ausgehen, aber super wäre es trotzdem :pfeif:

  • Henry rennt gerne zu anderen Hunden. Einmal bin ich raus gegangen weil ein Ehepaar vor dem Haus meiner Eltern einen Schlüssel gefunden haben und ich den mir anschauen wollte. Ich ließ die Tür offen. Erst danach sah ich, sie hatten einen Hund dabei. Henry blieb an der Türschwelle stehen und zeigte keine Anstalten raus zu rennen.
    Er rennt allgemein selten raus wenn die Tür offen steht eigentlich nur manchmal wenn Freunde kommen, auf die er sich sehr freut.

  • Also, ich red bei Jagdtrieb nicht von mäuseln. Das hat zwar Felix auch nicht gemacht, ist aber definitiv vollkommen vertretbar.


    Bei der Zuchthündin ging es da drum, dass sie im Wald nicht von der Leine kann, weil sie dann jagen geht. Also sie sucht sich was, bzw. wenn sie was hört oder sieht ist sie weg und ich finde es eben nicht normal oder okay wenn so ein Mittelspitz meint einem Reh hinterher zu müssen.


    Das gehört einfach mal gar nicht in die Rasse rein.


    Dabei kann ich noch damit leben, wenn sie sich von einem bewegungsreiz Mal in Versuchung bringen lassen, solange es eben kein jagen ist.





    Die Ängstlichkeit zeigte sich bei der Halbschwester durch zurück schrecken, mit anschließendem verbellen sobald sich jemand bewegt hat und weil sie sich auch versteckt hat.


    Sie ist irgendwann ganz vorsichtig gucken gekommen und schnupperte, wenn man sich in dem Moment gerade gezuckt hat, ist sie fast über ihre eigenen Pfoten gestolpert um schnell weg zu rennen. Sie ist um die 13 Monate alt und seit ihrer 8ten Lebenswoche da.


    Die tschechische Hündin ist ins verbellen verfallen, sobald man Mal den Blick über sie schweifen ließ, also wenn die Augen von einem von uns auch nur einen Bruchteil einer Sekunde auf ihr lagen. Auch nicht perfekt, außerdem gehen die beiden also die Tschechin und die Mutterhündin sich wohl seit der Trächtigkeit gegenseitig an und die Tschechin bleibt die meiste Zeit im Haus an der Leine.


    2 der Welpen sind ohne Probleme zu uns gekommen, haben an den Socken gekaut, sich anfassen lassen usw.


    Die anderen beiden sind geflüchtet wenn man die hand zum schnuppern auf Boden Höhe gehalten hat. Ich hab nicht versucht nach ihnen zu greifen oder so, sondern nur meine Hand in einer erreichbaren Höhe gehalten, ohne diese zu bewegen und besonders die eine ist da quiek die weggerannt..




    Das mir die Zucht nicht zusagt, liegt doch einfach an meinen Anforderungen, wenn das hier jemand anders sieht ist das doch vollkommen okay, aber mir hat's nunmal nicht gereicht.
    Sachen wie das hochloben der "seltenen Farbe" zweier Welpen, im Zusammenhang mit "die gibt's sonst nicht so in Deutschland und wir könnten mehr verlangen für die beiden, tun wir aber nicht" (was beinahe die Begrüßung war) spielen da auch noch rein. Wobei das bei mir auch einfach dran liegt, dass mir die Farbe ziemlich egal ist, ich hätte nach charakter den "langweiligen schwarzen" Rüden gewählt :p


    Dass die Hunde kläffen, liegt mMn mit daran, dass sie eben teilweise dafür gelobt werden im Sinne von zu spät loben, sodass der Hund schon wieder angefangen hat zu kläffen bzw. während dem kläffen zu loben für bspw das Sitz. Ist halt noch ein wenig Timing Sache dort, daher aber für mich aber auch nicht ausgereift genug.

  • Bei der Zuchthündin ging es da drum, dass sie im Wald nicht von der Leine kann, weil sie dann jagen geht. Also sie sucht sich was, bzw. wenn sie was hört oder sieht ist sie weg und ich finde es eben nicht normal oder okay wenn so ein Mittelspitz meint einem Reh hinterher zu müssen.

    Das finde ich für einen Spitz absolut untypisch. Die übertriebene Ängstlichkeit von Zuchthunden ist für mich übrigens ein sofortiges Ausschlusskriterium. Misstrauen und Reserviertheit okay und auch völlig rassetypisch, aber Angst oder Panik bei den Althunden in den banalsten Momenten sind für mich ein Grund, mich gegen einen Hund aus dieser Zucht zu entscheiden.


    Das mir die Zucht nicht zusagt, liegt doch einfach an meinen Anforderungen, wenn das hier jemand anders sieht ist das doch vollkommen okay, aber mir hat's nunmal nicht gereicht.

    Ist auch völlig legitim. Manchmal passt es ja auch einfach nicht, obwohl eigentlich alle anderen äußeren Umstände stimmen...


    Wobei das bei mir auch einfach dran liegt, dass mir die Farbe ziemlich egal ist, ich hätte nach charakter den "langweiligen schwarzen" Rüden gewählt :p

    Langweiliges Schwarz...also wirklich :p

  • @Tahlly
    Also wenn mir die erwachsenen Hunde und die Welpen so panisch bzw ängstlich entgegen 'gekommen' wären, dann hätte ich auch Abstand genommen. Das dürfte meiner Meinung nach auch nicht so sein und ist schon eine deutliche Charakterschwäche, die in der Zucht einfach nichts zu suchen hat.


    Farbzucht, oder auch schon Aussagen in die Richtung, finde ich übrigens auch ziemlich daneben.


    Jagdtrieb sehe ich wie gesagt etwas differenzierter, aber würde den Vollblutjäger jetzt auch nicht in die Zucht nehmen bzw dann sehr, sehr genau darauf achten, dass der Rüde da ausgleichend ist. Und auch dann ausschließlich, wenn der Hund ansonsten absolut perfekt ist.
    Wobei ich Ari im Wald auch lieber nicht ableine. Sicher ist sicher und ich kann nicht garantieren, dass er da nicht mal nachgucken geht. Er ist auf jeden Fall sehr, sehr intensiv am Schnüffeln in Richtung Wald - zu tief rein gehen würde er wohl nicht, aber falls da was am Rand rumlungert will ich da lieber auf der sicheren Seite sein :ugly:

  • Also Charly setzt Mäusen und Ratten und auch mal Vögeln nach, aber das ist ja auch eine Aufgabe vom Spitz. Er ist aber leider auch sofort ausgeknippst, wenn wir eine frische Wildspur kreuzen. Bei aufgescheuchtem Wild rennt er auch definitiv mehr als nur 50 Meter hinterher und ist danach auch noch lange im Tunnel (ist bis jetzt aber nur einmal passiert, seither läuft er an der Schlepp). Katzen waren auch mal Feindbild Nummer 1, die wollte er töten und hat das lauthals schreiend kundgetan, weil die blöde Leine seine Pläne vereitelte. Mit meiner Katze, meinen Enten und Hühnern hat es aber super funktioniert, als er erstmal verinnerlicht hatte, dass die zur Familie gehören. Ich konnte ihn nach einiger Zeit im Geflügelauslauf prima laufen und auch mal kurz alleine lassen. Aber wenn es mal zu einer etwas lautstarken Auseinandersetzung zwischen dem Federvieh kam, wo viel geflattert wurde, kam der Jagdtrieb dann doch wieder durch. Es ist aber nie blutig geworden, weil das nicht so oft vorkam und ich immer im direkten Umfeld unterwegs war.
    Seine Mutter ist wohl mehrfach mit lautem Jagdgebell im Wald verschwunden und kam erst nach Stunden wieder. Seine Oma hat schon einige Kleintiere auf dem Gewissen. Die bricht auch ganz aktiv Kaninchenställe auf und macht auch vor Schafen bzw. Lämmern nicht halt. Bei Wild schaut's wohl ähnlich aus, aber sie kommt draußen eh nie von der Leine. Da begnügt sie sich dann mit Mäusefangen und ist sogar mit Leine sehr erfolgreich dabei. Also definitiv nicht so, wie ich mir das beim Spitz wünschen würde. :muede:
    Da bin ich doch sehr froh, dass Charly nicht ganz so krass drauf ist, sonst hätt ich ihn wegen den anderen Tieren auch gar nicht behalten. Aber so wie in der Rassebeschreibung ist er halt auch nicht. Entspannt durch den Wald gehen, ohne dass er die Gegend abscannt und Spuren verfolgt ist das, wovon ich nachts träume xD

  • Sehe ich ganz genauso, ich finde sie auch optisch nicht typisch Spitz, aber auf Ausstellungen kam sie wohl trotzdem gut an.
    Die "Züchterin" war übrigens der Meinung, wenn der Hund nur hinterher geht, aber nicht tötet, ist es ja kein jagen. Also hat mein Exemplar genau genommen ja auch gar keinen Jagdtrieb, oder? :ugly:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!