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Hallo,
eventuell müssen wir bei Baffo (ca. 14 Jahre) nun noch einmal die Zähne checken lassen. Das würde bei ihm nur mit Narkose funktionieren.
Meine Frage ist nun: Ist Narkose gleich Narkose oder gibt es da Abstufungen, also vielleicht eine "sanfte" Methode zum Kontrollieren der Beißerchen?
Viele Grüße
Doris
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Ich habe bei meinem alten Joschi nachher nur noch Inhalationsnarkose machen lassen, ist eigentlich die sicherste, kostet aber mehr.
Dabei wird der Hund überwacht und wenn was ist, kann sofort eingegriffen werden.
Ich kenne das auch von unserer Doggen Orga, die lassen ihre Hunde NUR mit Inhalationsnarkose ind Narkose legen, eben wegen der Herzanfälligkeit. -
Also wir haben bei unserer Risikohündin eine Gasnarkose machen lassen:
Dem Hund wird zuerst ein Narkosemittel gespritzt (meißt Ketamin mit einem Muskelrelax), damit er schläft, dann wird weiter mit Gas getäubt.
Den Hund kann man über die Gasnarkose (meißt Isoflurane) schneller wieder wach bekommen.
Es ist wesentlich teurer, aber sicherer.
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Genau so sehe ich das auch.
Eine Inhalationsnarkose hat gegenüber der Injektionsnarkose erhebliche Vorteile.
Allein schon, dass sie sofort unterbrochen werden kann.
Bei einer Injektionsnarkose muss dann ein Gegenmittel gespritzt werden, was den Organismus zusätzlich belastet.
Leider kann eine Inhalationsnarkose mit Überwachung häufig nur in einer Klinik durchgeführt werden und ist erheblich teurer, da i.d.R. vom Anästhesisten überwacht.
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Zitat
Also wir haben bei unserer Risikohündin eine Gasnarkose machen lassen:
Dem Hund wird zuerst ein Narkosemittel gespritzt (meißt Ketamin mit einem Muskelrelax), damit er schläft, dann wird weiter mit Gas getäubt.
Den Hund kann man über die Gasnarkose (meißt Isoflurane) schneller wieder wach bekommen.
Es ist wesentlich teurer, aber sicherer.
Gasnarkose = Inhalationsnarkose
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Ihr seid super!!!!
Vielen, vielen Dank.
Mir ist egal, ob und wie viel das mehr kostet, Hauptsache, es belastet Baffo nicht unnötig. In einer Klinik sind wir mit unseren Hunden sowieso, aber vorsorglich frage ich mal nach, ob diese Inhalationsnarkose dort möglich ist.
Liebe Grüße
Doris
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Zitat
aber vorsorglich frage ich mal nach, ob diese Inhalationsnarkose dort möglich ist.
Doris, möglich ist sie sicherlich, aber für eine Zahnsanierung nicht üblich.
Mein Zwerg hatte eine Injektions-Narkose zur Zahnsanierung,
würde ich nie wieder machen!Er hat sie ganz schlecht vertragen, hatte eine blaue Zunge und sein Kreislauf war total unten, er war richtig kalt und mir ist Angst und Bange geworden.
Ich habe mich damals leider falsch beraten lassen, heute weiß ich es besser!
Alles Gute für Deinen Opi!
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Zitat
Doris, möglich ist sie sicherlich, aber für eine Zahnsanierung nicht üblich.
Mein Zwerg hatte eine Injektions-Narkose zur Zahnsanierung,
würde ich nie wieder machen!Er hat sie ganz schlecht vertragen, hatte eine blaue Zunge und sein Kreislauf war total unten, er war richtig kalt und mir ist Angst und Bange geworden.
Ich habe mich damals leider falsch beraten lassen, heute weiß ich es besser!
Alles Gute für Deinen Opi!
Danke für diese wichtige Info, Ines.
Ich frag mich gerade, wie das eben bei einer Zahnsanierung funktioniert?
"Topf" auf Schnauze, aus dem das Narkosemittel ins Maul strömt ... hmm .. aber wie kommt der Arzt dann in "Göscherl" rein?Und vor allem: Lässt sich Baffo diesen "Topf" überhaupt auf die Schnauze setzen, ohne zu beißen *seufz*
Wir haben ja letztes Jahr die Zähne grundsanieren lassen müssen, wobei auch einige Zähne gezogen wurden. Die Injektionsnarkose hat Baffo zwar gut vertragen, aber da war er halt auch noch ein Jahr jünger.
Ich liebe meinen Opi-Hund, aber die Angst um ihn wird nicht geringer :-/ umso älter er wird.
Liebe Grüße
Doris
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Der Hund wird intubiert für die Inhalationsnarkose - nix "Topf auf Schnauze" sondern Schlauch in Luftröhre *gggg*.
Und grundsätzlich wird erst mal eine Injektionsnarkose gegeben um einen Tubus (besagten Schlauch) zu schieben. Diese Injektionsnarkose muss selbstverständlich vom Körper auch wieder abgebaut werden. Und wirkt auch eine Zeitlang. Je nachdem wie viel an den Zähnen gemacht oder nicht gemacht werden muss lohnt sich deshalb eine Inhalationsnarkose oder auch nicht.
Für ein paar Minuten Arbeit ist eine Inhalationsnarkose nicht wirklich sinnvoll, da dann Tubus schieben und Hund für Inhalationsnarkose fertig machen fast schon länger dauert als die ganze Arbeit an den Zähnen.
EDIT: es gibt übrigens tatsächlich auch "Topf auf Schnauze/Maul/....". Allerdings idR bei Tieren, die nicht wirklich intubiert werden können. Bsp. weil es keinen Tubus gibt, der klein genug ist - Vögel, Kleintiere, teilweise auch kleine Katzen usw.
Aber auch hier wird die Narkose zunächst mit einer Injektionsnarkose eingeleitet. Wie Du schon richtig festgestellt hast, es ist nicht wirklich möglich, einem Tier zu erklären, was denn dieses Gestell da am Kopf gerade soll.
Allerdings sind diese "Topf auf Schnauze"-Geschichten immer auch etwas problematisch von wegen Abdichtung. -
Zitat
Und grundsätzlich wird erst mal eine Injektionsnarkose gegeben um einen Tubus (besagten Schlauch) zu schieben. Diese Injektionsnarkose muss selbstverständlich vom Körper auch wieder abgebaut werden.Das Kurznarkotikum ist aber nicht mit einer kompletten Injektionsnarkose zu vergleichen, dauert ja nur einige Minuten.
Wenn die Zähne nur kontrolliert und geschliffen werden müssen, lohnt sich das natürlich nicht..
Bei meinem Zwerg mußten einige Zähne gezogen werden und es hat über 1 Std. gedauert.ZitatWir haben ja letztes Jahr die Zähne grundsanieren lassen müssen, wobei auch einige Zähne gezogen wurden. Die Injektionsnarkose hat Baffo zwar gut vertragen, aber da war er halt auch noch ein Jahr jünger.
Und dann jetzt schon wieder sanieren?
Ich kann Dir empfehlen, ihm die Zähne zu putzen.
Mache ich bei Cooper regelmäßig, hat aber einige Wochen gedauert, bis ich ihn dran gewöhnt hatte. -
- Vor einem Moment
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