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Bei der Überschrift werden einige sicher denken "Prima - sei doch froh" - aber dem ist nicht so.
Ich hatte heute Besuch von einem jungen Mann bekommen, den ich von meiner DVD Seite her kenne. Gesehen haben wir uns noch nie. Also dachte ich, bevor wir Kaffee trinken gehe ich in den Park, treffe mich dort auch mit den Mann. Er kommt an - grüßt von Weiten ... und BEIDE Hunde hängen in den Leinen. Keine Ablenkung möglich, kein Leckerlie hilft, Boomer und Jack sind der Meinung, dass sie den Mann anbellen und anknurren müssen. Beide hingen in den Leinen.
Jack: Bellt Menschen an, ist aber schon besser geworden (Im Vergleich mit früher). Normalerweise lässt er sich dann beruhigen. Spätestens dann wenn die unbekannte Person ihn anspricht geht er wedelnd auf die Person zu und lässt sich dann auch streicheln. Heute nicht.
Boomer: Wurde vom Vorbesitzer so erzogen, dass er anschlägt wenn unbekannte Menschen auf ihn zukommen. Das heisst: Wenn er auch Unsicherheit jemanden angebellt hat, wurde er gelobt. Wir arbeiten daran, gehen entweder zügig weiter oder (wenn es sich nicht vermeiden lässt) bitte ich die Person den Hund zu ignorieren. Dann ist auch Ruhe.
Heute war es aber nun so, dass ich eigentlich erst eine Runde im Park spazieren wollte, damit sich die Hunde an den Mann gewöhnen. Ging absolut nicht. Ich bin dann in die Wohnung und habe die Hunde 5 Minuten ins Schlafzimmer gesperrt. Als sie dann wieder ins Wohnzimmer kamen, waren es die liebsten Hunde auf der Welt, sie ließen sich von unserem Bekannten Streichen, spielten mit ihn und schliefen auch ruhig auf dem Sofa.
Also: Wie sollte ich beim nächsten Mal reagieren? Hat vielleicht einer eine Idee? Muss dazu sagen das der Bekannte auch Hunde hat, er zeigte keine Angst. Allerdings war er auch recht groß und .... naja ... massig. Hat das den Hunden eventuell Angst gemacht?
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Hi
hast du hier Hunde lassen einen Unbekannten nicht an mich heran* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Kannst du deine Hunde in so einer Situation ablegen und alleine zu dem Mann hingehen ?
Danach sollte doch zumindest ein gesitteteres Verhalten von den "Bestien" zu erwarten sein.Gruß, staffy
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Im Normalfall kann ich zumindest Boomer ablegen und zu einem Unbekannten hingehen. Jack würde eher hinter mir hergelaufen kommen. Aber daran habe ich heute auch nicht gedacht
Aber Beide würden ruhig sein. Heute war absolut nichts zu machen. Ich habe mich zwar umgedreht und bin in Richtung Park, aber beide Hunde zogen zu den Mann zurück. (Er folgte uns) Wie gesagt, ich wollte mich draußen mit ihn treffen, damit die Hunde ihn kennenlernen. War das vielleicht ein Fehler? Ich denke vielleicht in der Wohnung wären sie ruhiger gewesen. Da mache ich die Tür auf und entscheide wer rein kann
Klar, sie sind 9 und 10 Monate alt. Und sie probieren viel. "Gemeinsam sind wir stark - und unausstehlich."
Und nein, ich möchte nichts davon hören das es leichtsinnig war mir zwei Junghunde anzuschaffen
Sie sind da, wir lieben sie und wir arbeiten mit ihnen. Das es immer mal Probleme geben wird war uns schon klar.
Uns ist auch aufgefallen: Wenn einer von Beiden "Ärger" mit einen anderen Hund hat, greift in 90 % der Fälle der Andere mit ein und stellt sich sozusagen ebenso gegen den fremden Hund. Die Situation war bisher selten, da ich (hoffentlich) gelernt haben die Zeichen zu lesen - ich rufe beide dann ab wenn ich denk Hund nicht kenne oder so
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Hast du eine gute HS an der Hand ? Solche Situationen solltest du mit Figuranten üben, spassig ists ja nicht gerade wenn sich zwei so benehmen.
In einer gestellten Situation kannst du ganz anders reagieren. Heute kam einiges zusammen und die war es garantiert unangenehm, da bleibt man nicht locker und klärt das erst mit den Hunden.Und deiner Reaktion zu Folge geh ich davon aus, daß du nicht die Hand dafür ins Feuer gelegt hättest, daß die zwei ihm nichts getan hätten.
Wie reagiert denn ein Einzelner auf Fremde ? Du müßtest gezielt mit beiden üben ...
Hilfreich wäre auch ein Kommando, womit du die Hunde hinter dich schicken kannst.Gruß, staffy
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Also die Hand ins Feuer legen da sie nicht beissen kann ich natürlich nicht. Ich denke aber, dass kann niemand hier. Ich bin mir aber dennoch ziemlich sicher das sie sich bedroht fühlten und nicht gebissen hätten.
Einzeln sind sie natürlich einfacher zu "handhaben". Ist heute auch das erste Mal gewesen das sie gemeinsam so abgedreht sind.
Jack ist alleine eine Seele von Hund, freut sich über jeden, besonders über Kinder. Er winselt vor Freude (hoffe ich) wenn wir Bekannte treffen und er weiss, das er gleich gestreichelt wird. Manchmal bellt er andere Menschen an, dies aber meist auf dem Feld wenn die anderen noch einen Hund dabei haben.
Boomer bellt (inzwischen viel, viel weniger) Menschen an - meist Männer. Aber sobald diese ihn ignorieren ist auch gut. Oder wenn ich ihn in den Platz schicke.
Danke für den Tipp mit den Kommando, das werde ich auf jedem Fall versuchen umzusetzen.
Ach ja, Jack hebt seit gestern immer öfter sein Bein beim Puschern. Ich denke hier kommen viele Faktoren zusammen. Jack wird erwachsen (denk ich), Boomer hat diese teilweise schlechte Vorgeschichte und die Pubertät ist irgendwie auch dabei.
ich werde auf jedem Fall verstärkt getrennt mit den Beiden arbeiten.
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Hi,
ich denke, da stimmt die Rangfolge noch nicht so richtig. Aber das kann man ja, wie schon genannt, in den Griff bekommen.
Servus
der Michael -
Ja, ich muss verstärkt mit den Beiden arbeiten. Wir sind ja schon froh, dass Boomer nicht mehr jeden Mann angeht. War ja noch viel schlimmer, es durfte mir ja niemand "guten Tag" sagen ohne das Boomer in die Leine sprang :kopfwand: Aber bisher blieb zumindest Jack still, oder aber ich konnte Beide beruhigen.
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Ist das wirklich bei allen Menschen so?
Ich hatte mal einen Rotti-Mix sehr gut ausgebildet und mit ausgeprägtem Schutztrieb. Wenn mich Freude begrüßen wollten, die sich vorher auf irgendeine Weise berauscht hatten, hat er sich knurrend vor mich gestellt. (Allerdings ließ er sich glücklicherweise jederzeit ablegen)
Und im Dunkeln hat er alle Menschen angeknurrt, die "komisch" gingen. Menschen in Uniform durften sich zwar mir, nicht aber ihm nähern. Somit hatte er aus seinem Vorleben ganz klare Vorstellungen davon, welche Menschen ok sind und welche nicht.
Das macht die Situation für Dich vielleicht nicht besser, aber möglicherweise weniger schlimm. (Vielleicht roch der junge Mann auch komisch nach "doofem" Hund?!)
Sonst hast Du ja schon ganz gute Ratschläge bekommen.
berichte mal, wie es weiter geht
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Also Boomer reagiert hauptsächlich auf Männer. Und der Bekannte heute war nicht nur ein Mann, sondern auch groß und kräftig
Und er zeigte keine Angst.
Der vorherige HH gab die Befehle in Kasernenton und wollte eben aus ihm einen "Männerhund" machen. So wie wir und unser TA schätzen, hat Boomer auch nicht viel Hunde- und Menschenkontakt gehabt.
Wie gesagt, bei Kindern ist das kein Problem. Weder Boomer noch Jack zeigen bei Kindern Anzeichen von Unsicherheit oder so. Im Gegenteil, sie wollen zu den Kinden hin und sie ablecken. Dennoch lasse ich den Kontakt zu Kindern nur zu wenn wir zu Zweit unterwegs sind. Ok, wenn ich alleine bin dürfen bestimmte Kinder (die, die meine Hunde kennen) auch streicheln. - aber ansonsten bin ich ein wenig vorsichtig, da ich nicht auf zwei Hunde und auf verschiedene Kinder achten kann.
Das Boomer einen Schutztrieb hat glaube ich weniger, ich gehe bei ihm von Unsicherheit aus. Und ja, wenn der Nachbar angetrunken des Weges kommt, weiß ich genau das Boomer bellt. An- oder vollgetrunkene Menschen mögen meine Hunde nicht. Boomer bellt dann, Jack zieht sich zurück.
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