Sie schlägt seid neustem immer an!

  • Hallo,


    nach kurzer Zwangsabstinenz bin ich wieder da und muss mich gleich mit einem Problem zurückmelden. :|


    Seid gut einer Woche fängt Amy immer an zu knurren/bellen wenn sich im Hausflur was regt. (Schritte, klappende Türen, Stimmen, etc.)
    Wir wohnen in einem Mehrfamilienmietshaus und sie hat es (bis auf´s Bellen wenn es klingelt) bisher noch nie gemacht.
    Ich kann sie dann auch nicht wirklich beruhigen - sie hört zwar auf zu bellen wenn ich ein ihr ein strenges NEIN sage, aber knurren tut sie trotzdem weiter. Womit ich bei meinen Problemen bin!


    Sie hört zwar auf zu bellen und ich würde sie gern dafür loben, aber da sie vom Bellen sofort ins Knurren übergeht ist das nicht möglich.
    Sie lässt sich auch nicht vom Knurren abbringen. Nichts hilft - kein Leckerli vor der Nase, kein Spielzeug, noch nicht mal das Klappern mit der Futterschüssel.
    Sie starrt wie gebannt in Richtung Wohnungstür und hört erst auf, wenn die "Gefahr" vorbei ist.


    Bin ich nicht in der Wohnung (sie ist stundenweises alleine bleiben gewohnt, und hat auch nie Probleme gemacht) kläfft sie wie eine Irre. Ich bin jetzt schon so weit, das ich sie überall mit hin nehme.
    Im Moment geht das auch noch ohne Probleme (ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Job), aber das kann ja kein Dauerzustand sein.


    Es gibt auch Situationen, da muss Hund einfach mal allein zu Hause bleiben können. Nicht nur wenn ich wieder arbeiten bin - für den Fall hab ich eh eine Betreuung für die Dicke.
    In Anbetracht des bevorstehenden Sommers denke ich eher an die kurzen Wege, wie Einkaufen, Kind zur Kita bringen etc., jetzt kann sie die halbe Stunde mal im Auto warten, aber wenn es richtig warm ist, dann geht das auch nicht mehr. Das hab ich heute erst wieder gesehen, das es jetzt auch nicht mehr wirklich machbar ist. Hier hatte es heute um die 15°C und im Auto war es wirklich warm, Amy und ich warteten nur 10-15 Minuten gemeinsam im Auto (Fenster offen) auf meine Mutter und ich hab gemerkt, das ihr das schon zuviel war.


    Was soll ich jetzt machen? Die Geräuschkulisse im Hausflur gehört zum täglichen Leben hier und lässt sich nicht abstellen.
    Wie mach ich ihr veständlich, das davon keine Gefahr droht und wie "unterbinde" ich ihr bellen/knurren?
    Meine Nachbarn sind zwar relativ gutmütig, aber angesprochen wurde ich darauf auch schon. Mir selber ist das ja auch unangenehm und ich will nicht das sie bei jedem Mäusepups im Hausflur anfängt zu bellen.


    Sorry es ist alles ein bissel wirr geschrieben, aber ich bin echt mit meinem Latein am Ende und ich hoffe ihr versteht trotzdem was ich meine.

  • Hallo,
    hm, ist da mal irgendetwas vorgefallen als Du nicht da warst?
    Klar, woher sollst Du das wissen?! Irgendwo her muss das Verhalten ja kommen. Seit ihr umgezogen?


    wie ist es denn wenn Du nicht reagierst?
    Heißt:
    wenn Du z.B. fern siehst sie plötzlich zur Tür rennt und bellt/knurrt, Du aber völlig teilnahmslos sitzen bleibst?
    Wenn sie zurück kommt wird sie keines Blickes gewürdigt, denn das ist kein Verhalten was bewunderungswürdig ist.
    Schon probiert?


    Etwas anderes geht vielleicht auch noch, je nachdem wie eure Wohnung/Haus aufgeteilt ist.
    Bei uns war es so, dass Filou auch ständig bellte wenn jemand auch nur ein Prospekt in den Briefkasten warf. Ich kam bei ihm mit der Ignoriermethode recht gut voran.


    Was aber auch hilft wenn er meint, die Vögel im Garten hinter der Terrassentür anbellen zu müssen, ist: ihn zu ermahnen und wenn das nichts bringt ihn kurzzeitig und ohne Kommentar aus dem Wohnzimmer zu werfen. Wenn man hier schnell handelt, dann geht es die Verknüpfung bellen, Kommando überhören=Ausschluß recht schnell.


    Auch finde ich es wichtig, den Hunden zu zeigen, dass Bellen in bestimmten Situationen völlig ok ist.
    Das ist es wenn es bei mir klingelt. Wenn die Hunde hier anschlagen, werden sie zuerst verbal gelobt, dann kommt der Befehl "Still" und wenn sie ruhig sind gibt es Leckerli.


    Man kann ihnen "Gib Laut" und "Still" auch auf Kommando (spielerisch) beibringen. So verknüpfen sie alles positiv. Wenn man das ohne Ablenkung einübt und oft genug wiederholt, dann wird der Hund reflexartig bei "Still" ruhig sein, auch wenn es an der Tür klingelt.
    Das ist natürlich nicht von Heut auf Morgen zu erreichen, aber langfristig hat es mir immer zum Erfolg verholfen.


    Vielleicht ist ja irgendetwas für Dich dabei.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Hallo,
    hm, ist da mal irgendetwas vorgefallen als Du nicht da warst?
    Klar, woher sollst Du das wissen?! Irgendwo her muss das Verhalten ja kommen. Seit ihr umgezogen?


    wie ist es denn wenn Du nicht reagierst?
    Heißt:
    wenn Du z.B. fern siehst sie plötzlich zur Tür rennt und bellt/knurrt, Du aber völlig teilnahmslos sitzen bleibst?
    Wenn sie zurück kommt wird sie keines Blickes gewürdigt, denn das ist kein Verhalten was bewunderungswürdig ist.
    Schon probiert?


    Etwas anderes geht vielleicht auch noch, je nachdem wie eure Wohnung/Haus aufgeteilt ist.
    Bei uns war es so, dass Filou auch ständig bellte wenn jemand auch nur ein Prospekt in den Briefkasten warf. Ich kam bei ihm mit der Ignoriermethode recht gut voran.


    Was aber auch hilft wenn er meint, die Vögel im Garten hinter der Terrassentür anbellen zu müssen, ist: ihn zu ermahnen und wenn das nichts bringt ihn kurzzeitig und ohne Kommentar aus dem Wohnzimmer zu werfen. Wenn man hier schnell handelt, dann geht es die Verknüpfung bellen, Kommando überhören=Ausschluß recht schnell.


    Auch finde ich es wichtig, den Hunden zu zeigen, dass Bellen in bestimmten Situationen völlig ok ist.
    Das ist es wenn es bei mir klingelt. Wenn die Hunde hier anschlagen, werden sie zuerst verbal gelobt, dann kommt der Befehl "Still" und wenn sie ruhig sind gibt es Leckerli.


    Man kann ihnen "Gib Laut" und "Still" auch auf Kommando (spielerisch) beibringen. So verknüpfen sie alles positiv. Wenn man das ohne Ablenkung einübt und oft genug wiederholt, dann wird der Hund reflexartig bei "Still" ruhig sein, auch wenn es an der Tür klingelt.
    Das ist natürlich nicht von Heut auf Morgen zu erreichen, aber langfristig hat es mir immer zum Erfolg verholfen.


    Vielleicht ist ja irgendetwas für Dich dabei.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Mir hat folgende Sichtweise geholfen: Der Hund bemerkt eine potentielle Gefahr und meldet diese. Wenn Besitzer schimpft, wird Hund das 1. nicht nachvollziehen können und 2. wird seine Stimmung dadurch nicht besser und die vermeintliche Gefahr aus seiner Sicht auch nicht geringer.


    Was konkret bei mir geholfen hat: Grisu bellt, ich gehe daraufhin (ohne ihn!) nachschauen, was da furchtbares ist, gehe zurück zu ihm, sage "alles ok" und beachte ihn nicht weiter. Blöd war es, wenn er mitten in der Nacht gebellt hat, sich dann aus dem warmen Bett zu quälen :roll: . Aber es hat sich gelohnt. Nach kurzer Zeit hat ein "alles ok" von mir gereicht, ohne dass ich nachschauen gehen musste. Mittlerweile bellt er so gut wie nicht mehr.


    Ich nehme dem Hund damit die Aufgabe des Wachens ab, ohne ihm generell das Melden zu verbieten.

  • Zitat

    Mir hat folgende Sichtweise geholfen: Der Hund bemerkt eine potentielle Gefahr und meldet diese. Wenn Besitzer schimpft, wird Hund das 1. nicht nachvollziehen können und 2. wird seine Stimmung dadurch nicht besser und die vermeintliche Gefahr aus seiner Sicht auch nicht geringer.


    Was konkret bei mir geholfen hat: Grisu bellt, ich gehe daraufhin (ohne ihn!) nachschauen, was da furchtbares ist, gehe zurück zu ihm, sage "alles ok" und beachte ihn nicht weiter. Blöd war es, wenn er mitten in der Nacht gebellt hat, sich dann aus dem warmen Bett zu quälen :roll: . Aber es hat sich gelohnt. Nach kurzer Zeit hat ein "alles ok" von mir gereicht, ohne dass ich nachschauen gehen musste. Mittlerweile bellt er so gut wie nicht mehr.


    Ich nehme dem Hund damit die Aufgabe des Wachens ab, ohne ihm generell das Melden zu verbieten.


    Ja, so haben wir es auch gemacht, der Hund sieht es als seine Aufgabe, aufzupassen. Schlägt Muffin an, so gehe ich los und mache den "Checker", sie ist für den Moment ruhig (ist dann ja auch spannend). Dann komme ich zurück und sage "alles okay!", tätschel sie und alles ist wieder gut. So nach und reichte es dann, einen Blick zu der "Gefahrenquelle" zu tun und zu sagen "Alles okay!".

  • Das knurren kenne ich nur zu gut. Aber mir ist es lieber wenn Zoe knurrt und nicht bellt.


    Aber für das Problem mit den Geräuschen im Treppenaufgang:


    Geh allein raus, am besten bis auf den Hof. Gehe dann zurück und versuche dabei mal anders zu laufen, bzw. andere Geräusche zu machen. Vor der Tür dann mal so richtig Geräusche (Klappern oder auch mal was fallen lassen). Wenn Amy dann anschlägt, sofort durch geschlossener Tür ein "Ruhe Amy" oder was Du eben dann so sagst.


    Hab das mal probiert, jedoch nur mit mäßigem Erfolg...vielleicht klappts ja bei Dir besser.

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