Altes Problem: Autofahrt

  • Hallo!


    Ich habe meinen Wau nun seit gut 2 Monaten und gleich beim ersten Mal wurde es ihm im Auto so richtig schlecht und er musste erbrechen. Das hat ihm mein Auto so richtig vermiest. Er wollte zu erst auch gar nicht mehr ins Auto einsteigen. Mittlerweile habe ich ihn wenigstens so weit, dass er einsteigt, ohne das ich eine halbe Stunde warten muss.


    Im Auto fängt er sogleich das große Sabbern an und brummt mismutig vor sich her. Anfangs saß er noch hinten und hat immer nach hinten raus gesehen. Auch wenn es nicht ideal ist, so sitzt er mittlerweile auf dem Beifahrersitz und ist gezwungen nach vorn zu schauen. Ich fahre mit ihm viel auch in der Nacht herum, weil einfach weniger Verkehr ist und man auch mal etwas langsamer anfahren kann, oder das Auto um die Ecke tragen kann. Das sind glaube ich so seine Schwachpunkte, wo ihm dann wirklich übel wird. Autobahn ist prima und kein Problem, nur der Stadtverkehr.


    Auch habe ich die Autofahrt immer mit einem besonders tollen Spaziergang verbunden und so. Aber es half alles nichts.


    Was kann ich noch tun? Hat da jemand eine Idee?

  • Wie ich eben schon schrieb, das kenne ich nur zu gut! Irgendwie scheinen es wirklich die Kurven und Überholmanöver zu sein, die ein Hund zum :kotz: bringt.


    Wo der Hund sitzt, da sagt mir meine Erfahrung, dass das völlig egal ist. Aber da gibt es durchaus andere Meinungen. Dass Du die Autofahrt mit einem positiven Erlebnis verbindest, ist schon mal klasse. Auch wenn meine Erfahrung mit Souma sagt, dass es ihr völlig egal war, wohin es ging, und sie keinerlei Verbindung zwischen dem tollen Ausflug und der stressigen Autofahrt dahin gesehen hat.


    Was bei uns wirklich geholfen hat, waren ständige Autofahrten, d.h. jeden Tag bzw. mehrmals die Woche sich diese Tortur auszusetzen, und innerhalb weniger Wochen war Autofahren plötzlich überhaupt kein Problem mehr für sie. Gut wäre, anfangs nur kurze Strecken zu fahren, so kurz, dass der Hund nicht zu sehr in seine Stresssymptomatik verfällt.


    Nun hast Du Deinen Hund erst seit 2 Monaten, von daher musst Du sicherlich nur ein wenig Geduld und viele Rollen Wisch-und-Weg haben. :roll:

  • Hallo.
    Hast Du jemanden der Brechfest ist? Ich mein wir haben das bei unserer damals gemacht das sie auf die Rückbank kam mit Begleitung der ihr den Kopf hoch gehalten hat. Wir haben halt auch son Adapter der am Geschirr festgemacht wird. Ersten ist es teuer wenn sie nicht gesichtert ist, zweitens gibts Punkte in Flens. Na und sie kann in Kurven halt nicht so arg hin und her geschleudert werden.
    Und was noch zusätzlich geholfen hat hinten nen Stück das Fenster auf. Nur son bißi wegen Erkältungsgefahr.
    Unsere darf im Jeep meines Mannes im Kofferraum. Und was macht sie? Legt von hinten den Kopf auf die vorderen Stützen! Sobald sie nämlich liegt geht das Gewürge los.
    Versuch einfach mal.
    Ich drück die Daumen
    Liebe Grüße Tamala

  • Hallo


    Meine Hündin hatte früher auch panische angst vorm autofahren und hat sich übergeben. :igitt:
    Versuch doch einfach mal aus deinen Hund ins auto zu setzten und nich zu fahren. Einfach Hund rein ein paar mins warten und wieder raus. Dein Hund verbindet mittlerweile wahrschinlich das auto direkt mit was schlechtem. Dann kannst du das einsteigen auf kurze fahrten steigern. Fahr nur so lange strecken wie du weißt das dein Hund es ohne brechen schafft. Du hast noch gesagt das dein Hund direk nervös wird wenn er ins Auto soll. Versuch es hier dochmal mit Rescuetropfen. Einfach ne halbe std vorher geben. Hat bei meiner super geholfen.
    Wenn das alles nich Hilft kannst du es noch versuchen mit einer transportbox fürs auto. Hast du eigentlich ne hundedecke im Auto. Sowas hilft auch schon bei einigen Hunden.

  • Hallo! Also ich kenne dein Problem nur zu gut, da ich einen schweren Unfall mit meiner Maus hatte und sie damals aus dem Auto geschleudert wurde. Wir haben das alle gott sei dank überlebt, aber danach war es für Cimba natürlich mit dem Autofahren erstmal vorbei.
    Ich kann Dir nur den Tipp geben, dass du selber ganz entspannt bleiben musst. Versuch so wenig wie möglich nervös zu sein, denn das überträgt sich voll auf deinen Hund. Versuch anfangs kleinere Strecken zu fahren, am besten Fahrten zu Spaziergängen oder so. Es hilft auch wenn du dein Hund im stehenden Auto sein Fressen gibst. Dann verbindet er das Auto mit dem Positiven -nämlich seinen vollen Napf. Bei Cimba musste ich auch lernen sie bei ihrer Panik völlig zu ignorieren. Am besten gar nicht ansprechen. Das hat Wunder gewirkt. Mitterweile sind auch lange Strecken wieder möglich.
    Ich habe auch mal gehört, dass Traubenzucker gegen die Übelkeit helfen sollen. Hab da aber keine Erfahrung mit.
    Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
    LG

  • Servus PocoLoco


    Auch ich kann da aus Erfahrung mitreden.Uns wurde damals gesagt das es daran liegt das der Gleichgewichtssinn im Welpenalter noch nicht so ausgeprägt sind und das wir soviel wie möglich fahren sollen.
    Wir haben alles möglich ausprobiert Reisetabletten,DAP Spray, Bachblüten aber es hat alles nichts geholfen.
    Nun ist unser Hund 11 Monate alt und wir sind dann doch nicht täglich mit ihm gefahren,aber mittlerweiler ist er soweit das wir mit ihm Fahren können ohne
    Erbrechen.
    Und das mit dem Sabbern läßt auch schon nach.
    Also gib die Hoffnung nicht auf.Auch wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben das das Sabbern auch noch weniger wird.


    LG Kira& Mike

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!