Wann ist es Überforderung, wann Unterforderung???
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Hallo Ihr Lieben!
Ich habe momentan ein paar Zweifel ob ich genug bzw. ob ich nicht zuviel mit Pail (7Monate) mache.
Morgens geht es raus für ca 40 min. Da verlier ich immermal den Futterbeutel und mach ein wenig Nasenarbeit mit ihm. Nach dem Mittag gehts ein bisschen länger raus und er kommt an die Schlepp...da wir auch ein wenig geübt oder auch gespielt. Abends gehts dann nochmal für 40 min raus.
Momentan hab ich das Gefühl er hat noch nicht geschnallt dass es nur rausgeht wenn ich es will, nicht wenn er will.
Gerade wieder...vor ner Stunde is er aufgewacht und will dann gleich Beschäftigung. Ich hab aber noch an ner Ausarbeitung geschrieben und gehe jetzt erst mit ihm. In dieser Stunde besteigt er sein Kissen, zerrt es durch die Gegend, sucht sich Socken, Geschirrtücher...alles was er noicht soll. Macht er das weil er sauer ist? "Frauchen ich will jetzt raus gehen, mir ist langweilig" ???
Er hat ein Spielzeug dastehen womit er sich beschäftigen könnte....ich will jetzt so lang warten bis er sich beruhigt hat bevors rausgeht, ist das richtig?
Oder mach ich zuwenig mit ihm, sodass er nach zwei Stunden schlaf wieder so fit ist dass er Bewegung braucht?
Wie macht ihr das??? Ist bei euch in der Wohnung generell ruhe und der Hund wird nicht allzu sehr beachtet und bespaßt?
Das Ignorieren fällt mir teils echt schwer....weils mich nervt wenn er sein Kissen in die Mangel nimmt

Achso...Stress glaub ich fast nicht dass es das ist, er macht es immer wenn er nicht im Mittelpunkt steht.
Dank an euch!
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Also überforden tust du ihn sicher nicht!
Unser (9 Monate) hatte totale Schwierigkeiten zu Hause ruhig zu sein...
Deswegen haben wir ein eigenes Kommando für Ruhe.
Das wird aber nur eingesetzt wenn er zu sehr aufdreht/ mich nervt.Sonst darf er natürlich mit seinem Kuscheltier spielen, Kauknochen kauen oder rumlaufen.
Getobt mit mir wird aber nur draußen.
Drinnen gibt es maximal Tricks üben oder Suchspiele/ Denkspiele.
Ich seh zu, dass er sich mindestens 2 mal täglich draußen echt auspowern kann. Sonst nur Pippirunden.
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okay gut
aber zu wenig mach ich auch nicht????ich mein mir ist bewusst, ich habe einen Junghund d
r gerade in die Pubertät kommt und der dazu noch ein kleiner Prinz ist 
ich weiss bloss nicht immer ob ich mich richtig verhalte wenn ich ihn drinnen ignoriere wenn er so aufdreht nach dem schlafen oder ob ich selber schuld bin weil ich vllt zu wenig mit ihm mache...

eine Ruhekommando...da hab ich auch schonmal dran gedacht...und das funktioniert??? was für eins habt ihr denn da? und das funktioniert immer wenn er total aufdreht? das kann ich mir fast gar nicht vorstellen...auf Kommando Ruhe
aber ist natürlich toll! -
Ich finde, Du machst deutlich zu viel...
Wie man eigentlich gut testen kann:
Geh mal 3 Tage lang NUR zum Lösen raus. Nur an der Leine, nur kurze Runden, OHNE jegliche Bespaßung, ohne jegliches Theater, NUR Pieseln und Kacken. Auch zu Hause keine Bespaßung.
Kann der Hund die 3 Tage zu Hause schön entspannen und die Ruhe genießen, wird am 3. Tag vielleicht ein wenig unruhig, dann hast Du das richtige Pensum.Nervt der Hund aber schon nach 2 Stunden Schlaf, dann machst Du eindeutig viel zu viel mit dem Stinker... Unterforderte Hunde machen eventuell Blödsinn, nerven aber das Frauchen nicht, weil sie ja zu wenig vom Frauchen bekommen, also warum sollten sie das dann nerven?
Dein Hund sollte vorallem anderen Ruhe lernen.
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War etwas irritiert von Fräuleinwolles Antwort, und habe nochmal deinen Beitrag durchgelesen.
Also du gehst morgens und abends je 40 Min und Mittags länger als 40 Min?! Was machst du denn während der Spaziergänge?
Zu wenig machst du sicher nicht...
Wenn ich unsere Spaziergänge hochrechne komme ich glaube ich auf weniger Zeit. Gehen aber nicht unbedingt eine Runde, sondern sind auch öfter nur auf eine Wiese/ Waldstück, und ich beschäftige ihn mit apportieren, suchen, Gehorsam üben... was auch immer.
Unser ist aber ein geborener Hektiker und musste wie gesagt echt "Ruhe lernen"... wurde uns empfohlen, und hilft... er ist wie ein kleines Kind manchmal: eigentlich müde, aber will trotzdem nicht ins Bett...
Bei uns heißt das Ruhe-Kommando: "Leg dich hin".
(Bedeutet: Geh auf deine Decke und bleib da. Ob er sitzt, liegt, schläft, oder Kauknochen kaut ist mir wurscht)
Aufgebaut haben wir es wie folgt:
Habe ihn auf seine Decke geschickt (ins Platz) und gesagt "Leg dich hin".
Wenn er liegenblieb habe ich ganz am Anfang das Kommando nochmal wiederholt, und Leckerchen gegeben.
Am Anfang ist er natürlich mehrfach wieder aufgestanden.
Habe keine Diskussion angefangen, sondern bin direkt aufgestanden, habe ihn wieder zu seiner Decke gebracht, und mit etwas Druck zwischen die Schulterblätter hinlegen lassen/ Kommando deutlich wiederholt.
Irgendwann gab er auf und blieb liegen (ist auch meist eingeschlafen).Seitdem kann ich auch mal in Ruhe einen Film gucken...

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Hallo Lilie
Als meiner 7 Monate war, hatte ich ein etwas kleineres Pensum als du.
Morgens ca 20min Lösemorgenrunde,danach Fressen, Ruhe bis Mittag.
Mittags waren wir ca 40-60 min draussen. Keine mörderrunden.
Nachmittags dann noch 1 mal zum Pipimachen und Abends nochmal ca 30min.
Zwischendrinn ,vorallem im Sommer, öfters einfach planschen gehn usw.
Zuhause spiele ich auch hie und da mit ihm, oder verstecke Leckerlis inner Wohnung....
Finde dein Mass ist recht ok. Bissl weniger tut's auch. Ruhe zu halten ist mega wichtig. Wenn deiner nach dem Schlafen gleich wieder losdreht, kannst du auch mal einfach nur kurz mit ihm Pipimachen gehn und gleich wieder ab nach Hause. Dann kannst du sicher sein das der Hund nicht muss , und zugleich hatte der Hund etwas frische Luft. Danach kannst du ne Runde mit ihm spielen, oder eben Suchspiele, dann sollte er wieder Ruhen - ignorieren.
LG Nina
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Also ich finde es für einen 7 Monate jungen Hund schon zu viel...
Ein Hund der in dem Alter schon sehr viel Beschäftigung bekommt wird eventuell im Alter noch mehr einfordern. Junge Hunde brauchen auch mal "langweilige" Tage...Mal zum Vergleich mit meinem 7 Monate alten Pinscher:
Morgens 30min (meist nur an der Leine)
Mittags 30 min ("Fetzrunden" ins Grüne fahren)
Abends nochmal 30 min (gemischt)Täglich also so um die 1,5 Stunden! Beim Spaziergang gibt es immer mal wieder Gehorsam, Nasenarbeit und Apport... Leinenführung muss eh immer beachtet werden. Schon für diese "kleinen" Sachen braucht der Hund sehr viel Konzentration und Aufmerksamkeit!
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Weniger ist mehr
du gehst Morgens 40min und Mittags 40 Min das ist zuviel
mach 20min Morgens und 20min abends mit suchspiele
ich glaube das ist besser für den Stinka
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erstmal viiiielen lieben Dank für eure Antworten!!!!

gut dann meint ihr also weniger...das hab ich mir fast schon gedacht.
also es ist nicht so dass wir die 40 min auch straff durchlaufen. ich lass ihn zwischendurch sein Frühstück suchen...oder verliere den dummy immermal und lass ihn den suchen.
aber okay...wenn ihr sagt dass das zuviel ist...ich versuch es morgen gleich mal mit 20 min frühs und abends und mittags höchstens 35 min...und ich lass für die nächsten tage das apportieren mal weg...kann ja auch für sein Interesse daran nicht schaden

P.s. eben gerade hat er gleich nach dem spaziergang während wir dann abendbrot gegessen haben wieder seine kissen hin und her gezerrt und bestiegen, wie ein bekloppter....haben das ignoriert, richtig??? ich mein dass kann doch nicht stress sein?? doch nicht immer und immer wieder, ich brauch dem nur das eine kissen hinzulegen und schon besteigt der das...

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Ich finde das Beschäftigungspensum für einen 7 Monate alten Hund auch zu hoch.
Kennt er es denn dass er auf seinen Platz geschickt wird und dort bleiben muss? Denn das würde ich uU machen wenn er nach dem Spaziergang so aufdreht.
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