Er bellt andere Hunde an
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Ich habe auch einen Leinenaggressiven Hund .... wir arbeiten jetzt seit 5 Monaten dran und haben das ganze jetzt weitaus besser im Griff ... logisch ist das Problem nicht gelöst aber es wird besser.
Nimm dir mal die Anleitung zur Brust und arbeite danach, dann wirst du wahrscheinlich recht zügig gute Erfolge haben: https://www.dogforum.de/ftopic61551.html
Die Individualdistanz deines Hundes ist auch wichtig. Du solltest sie aber nicht nur respektieren sondern auch nach und nach verkürzen.... sonst bleibst du immer auf Distanz. Ansonsten suche den Kontakt mit anderen Hunden, gehe ihnen nicht aus den Weg, dass habe ich gelernt ist einer der größten Fehler den man machen kann. Gehe hinter anderen Hunden hinterher .... oder vor anderen Hunden. Pirsche dich an die Distanzen deines Hundes ran. Belobige ruhiges Verhalten ... dein Hund soll und muss den anderen Hund sehen ... und du näherst dich soweit an, wie er ruhig bleibt.
Ansonsten halt fleißig nach obigen Link trainieren. Wichtig ist auch deine Körpersprache ... gehe straight deinen Weg ... zügig ... nicht langsamer werden, wenn ein anderer Hund kommt .... nicht hinschauen (du beobachtest deinen Hund aus dem Augenwinkel .. nicht die ganze Zeit anschauen, was er tut, dass macht ihn nervös) ... richte deinen Blick gradeaus .. das zeigt deinem Hund an, wo es langgeht ... ansonsten sagst du wo es langgeht ... nicht dein Hund.
Aber wie brush schon schrieb ... Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und Leinenaggression ist ein schwieriges Thema ... nur wenn man nicht dran arbeitet, dann hast du ewig was davon ;).
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Aus eigener Erfahrung mit einem -immer noch, aber sich gaaanz laangsam bessernden- leinenagressiven Hund kann ich Dir nur raten, einen kompetenten Trainer zu suchen. Muß ja nicht unbedingt eine Hundeschule sein, zu der man immer zu festen Zeiten hingeht. Ich würde gerade bei diesem Problem Einzeltraining in einer Alltagsumgebung machen.
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Zitat
kann ich Dir nur raten, einen kompetenten Trainer zu suchen.
DAS ist das Problem. Einen kompetenten Trainer zu finden ... ich habe 2 ausprobiert ... die einen hatten die "harte" Methode drauf (nach der Probestunde wart ich nicht mehr gesehen) und die andere die Wattebauschmethode (gut, sympathisch aber effektfrei - außer man möchte in ein-zwei Jahren leichte Erfolge erzielen). Von daher halte ich von den ganzen Trainern mittlerweile nicht mehr gaaaanz so viel. Ich finde wie staffy es beschrieben hat ist es wirklich sehr gut und es wirkt vor allem.
Wichtig ist auch nicht nur am Symptom zu arbeiten, denn das ist nur ein Teil des Problems. Man muss am ganzen drumherum arbeiten (Grundgehorsam, Leinenführigkeit, Frusttoleranz), dann funktioniert es, wenn man. Wichtig ist zu agieren solange man die Aufmerksamkeit des Hundes hat und nicht erst, wenn er im "Kampfmodus" ist.
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Zitat
für keine schlechte Idee halte ich das man Z.B. eine Glocke oder so neben ihn wirft damit er sich erschreckt. .
...ich habe hier eine ähnliche Situation und mir auch schon überlegt, unerwünschtes Verhalten mit einem Wurfdose o.ä. zu unterbinden.
Ich denke nur, die große Gefahr dabei ist, einen sowieso verunsicherten Hund (was meiner in solchen Situationen zumindest ist) dadurch zu signalisieren: ACHTUNG kommen fremde Hunde, dann schepperts auch noch, also verstärke ich dadurch doch nur noch dieses unsichere, drohende Verhalten meines Hundes.
Ich wäre daher eher vorsichtig. NIcht daß er das dann falsch verknüpft...
Sollte da jmd. anderer Meinung sein, bitte gerne um Infos, weil ich (wie gesagt) selbst noch nicht so genau weiß, wie ich mein Problemchen in den Griff kriegen soll.
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Hallo Fanta,
ich weiß, dass es schwierig ist, einen guten Trainer zu finden, der nicht in die beiden "Extreme" Wattebausch bzw harte Methode geht. Ich finde es aber genauso schwierig, allein nach einer Anleitung zu arbeiten. Gerade, WEIL man nach den Ursachen der Aggression gucken sollte, finde ich es wichtig, dass mal ein Trainer drauf guckt. Man selber sieht seinen Hund ja manchmal auch nicht mehr so objektiv bzw man steht in einer Ecke und kommt nicht weiter und es fehlt oder hakt an einer "Kleinigkeit", die man selber gar nicht mehr sieht.
Ich finde Staffys Anleitung auch sehr gut und habe mir schon einiges aus ihren Beiträgen "rausgezogen", trotzalledem bin ich der Ansicht, dass ein man sich auch direkt vor Ort Rat holen sollte. Ich weiß jetzt nicht WO der TE herkommt, aber vllt kennt ja jemanden einen guten Trainer in der nähe
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@ Fusselflitz
in der Anleitung von Staffy die hier so hoch gelobt wird spricht Sie den Hund aber auch ganz ruhig mit "ist ok" etc an. gefolgt von einem "komm"...also ich glaube es gibt wohl leider nicht den EINEN Weg zum Erfolg, jeder Hund ist eben anders. Bestimmt ist es ein unterschied ob der Hund zB. aus Territorialverhalten ausrastet oder vielleicht eher aus Unsicherheit und Angst.
Ich kann mit fast allen Schwierigkeiten leben bzw. sie angehen & beseitigen zB. alleine bleiben oder ohne Leine laufen etc. aber mit diesem Problem, welches ich als das allerschlimmste empfinde, scheine ich einfach überfordert zu sein
Ich habe immer Hunde (mehr deren Halter) nicht verstehen können die sofort rumkläffen wenn nur ein anderer Hund am Horizont auftaucht....und jetzt gehören wir auch dazu... -
Wofür irgendein Hundehalter das Wort "Aus" benutzt ist gar nicht ausschlaggebend.. "Aus" ist ein klar verknüpftes Kommando für "lass los, was du im Fang hast". Dass es breitflächig als Ersatz für "Nein" und "Pfui" und diverses mehr verwendet wird, macht diesen Umstand nicht richtig.
Spätestens wenn es drum geht, dass der Hund ein Spielzeug hergeben soll, dann passt dieses rabiate AUS plötzlich nicht mehr ganz, das ja auch herhalten muss, wenn der Hund einen andren Hund anfällt.. und das auch herhalten muss, wenn der Hund an etwas schnüffelt, das er nicht fressen soll... etc.
Das ist einfach alles andre als klare Kommunikation.
Wenn ein Hundehalter "Aus" für "Nein" verwendet und statt "Aus" dann "Gib her" sei es drum - passiert aber in 90% der Fälle nicht. Da ist "aus" einfach Platzhalter für versäumte Hundeerziehung.
Verwechsel nicht ein Abbruchkommando (ist okay = keine Gefahr) das so konditioniert wird mit beruhigendem Auf-den-Hund-einreden.
Ein Kommando ist eine Sache "mit dem Hund telefonieren" eine andere.
Ein Kommando ist klar zugewiesen "ist okay" = keine Gefahr, hör jetzt auf und "komm" = wir gehen jetzt weiter und ignorieren die Situation.
Einfach beruhigendes Gebetmühlen holt keinen Hund aus der Leinenaggression..
Das ist der Unterschied.
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erkläre mir bitte wie man Kommando "ist okay" - keine Gefahr konditionieren soll
Kann mir da keinen Ansatz vorstellen so das der Hund das versteht.LG charlie
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ich glaube das wurde hier in dem thread noch nicht gesagt:
Suche dir einen Freund mit Hund, netten Hundehalter auf dem spaziergang oder über das Forum jemandem mit dem du das kontrolliert üben kannst, der auch genau weiss wie du selber vorgehen willst damit er z.b. auf dein kommando mit seinem hund stehenbleibt oder umdreht oder sonstwas. Natürlich sollte das ein Hund sein bei dem er das ungewünschte verhalten zeigt. Das problem ist doch oft das dann plötzlich ein anderer Hund am Horizont auftaucht und einem die Schweißperlen schon über die Stirn rinnen, oder das man vielleicht nur einmal pro tag in so eine situatin kommt.Ich würde es auch begrüßen wenn jemand erfahrenes zu meinem Vorschlag noch was sagt um hier keine falschen tipps meinerseits zu verbreiten.
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@ Gunpower
sorry, habe ich in einenm anderen Beitrag mal geschrieben. Also wir treffen uns fest 2 mal die Woche mit einer Freundin und Ihrem Hund. Die beiden lieben sich !! Spielen, raufen, chillen gemeinsam...
Den hat er aber am Anfang genauso angebellt und angegriffen, als er ihn dann 5 Minuten "kennenlernen" konnte war alles wunderbar.
Leider kann ich ihm nicht die Möglichkeit bieten jeden Hund den wir draussen treffen erstmal "kennenzulernen"
Deswegen bleibt das Problem bestehen....vorerst.
Wobei ich auch gatnicht mehr zählen kann wie oft er den anderen Hund erst bemerkt hat, weil der andere sich lauthals mit bellen und knurren bemerkbar machte...das Problem scheinen ja viele Halter zu haben leider. Er lässt auch kein Schema erkennen, kleine Hunde bellt er an - manchmal nicht, große Hunde bellt er immer an, Welpen nur manchmal...LG charlie
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