leberwerte 3fach erhöht durch barf?

  • hallo
    mein neunjähriger rüde bekommt seit zwei jahren barf, bzw frischfleisch (pansen, lefzen, schlund, mager fleisch, huhn, pute) mit flocken, gemüse (raspelmöhre, apfel, banane, spinat), mal ein rohes ei, quark, hüttenkäse.


    jetzt hatte er gestern wieder so einen anfall. das heisst, er lief ruhelos durch die wohnung, lauschte, hechelte, klebte einen am bein. wir sind dann zum arzt gefahren. dort konnte man nichts auffälliges feststellen. er war da auch wieder normal.
    beim blutbild wurde festgestellt, das kalium und phosphor ganz leicht erhöht ist , hämatokrit um das drei fache erhöht.
    kann das evtl an der rohfütterung liegen bzw gibt es evtl einen zusammenhang?ich traue mich nicht, den ta zu fragen, weil die meisten tä nach meiner erfahrung gegen rohfütterung sind. und jetzt mache ich mir sorgen, dass meine gut gemeinte fütterung eigentlich totaler mist ist??

  • Hallo!


    Nein, ich denke wirklich nicht, daß du da mit der Fütterung zu beigetragen hast. Aber tröste dich, sobald die Mäuse hier nur mal schief gucken, denke ich auch immer direkt an die Fütterung.


    Ich denke bei den Parametern eher an andere Erkrankungen. Was hat der TA als Verdachtsdiagnose abgeliefert?

  • Was für ein Fleisch fütterst Du denn?
    Bzw. woher kommt es? Viele Masttiere werden mit soviel Scheiß gefüttert > lagert sich bestimmt teilweise im Fleisch an.


    Sind die Nieren ok? Die entgiften den Körper ja.


    Viel mir grad so ein.


    Kannst ja auch einen anderen TA anrufen und nur mal fragen.


    LG Maxi

  • Ich kann mir auch nicht vorstellen das es am barfen liegt, was ich allerdings nicht so oft geben würde, sind Brokolie und Spinat, da beides Calzium bindet.

  • hallo hallo


    Pebbles, er hat sich noch nicht näher geäußert. ich muss am fr nochmal mit meinem opi hin und dann will er noch weitere untersuchungen machen. er strebt aber wohl eine cortison-behandlung an fürs erste.


    Maxi
    von nieren hat er mir nichts gesagt. das ist aber hoffentlich an einem blutbild abzulesen, oder?????
    mein fleisch beziehe ich entweder vom kölner schlachthof direkt, und teilweise vom aldi (huhn,pute), die putenhälse hole ich frisch an so einem hähnchenstand auf dem markt.


    Dakota
    das mit dem spinat mache ich auch nicht häufig, weil sie (also ich habe noch ein mädel) den nicht gern mögen. brokkoli hatte ich noch nicht ausprobiert. aber danke für den tip ;-)
    die wissen schon, was gut ist, wie mir scheint *smile*

  • Zitat

    hallo hallo
    Maxi
    mein fleisch beziehe ich entweder vom kölner schlachthof direkt, und teilweise vom aldi (huhn,pute), die putenhälse hole ich frisch an so einem hähnchenstand auf dem markt.


    Da die Hunde durch das barfen ja widerstandfähiger und gesünder werden sollen, kann es eigentlich nur folgende Möglichkeiten geben:
    1.) Du hast evtl. etwas bei der Fütterung übersehen, vergessen. (Kann ich mir aber weniger vorstellen.)
    2.) Dein Hund hat irgendeine "Schwäche/ Krankheit".
    3.) Das WAS Du fütterst ist zu sehr belastet und führt dazu, dass der Körper Deines Hundes nicht schnell genug, bzw. genügend abbaut > hohe Leberwerte. (Schließlich ist dieses Organ mit verantwortlich für den Abbau von Schadstofen im Körper.) Dass das Fleisch aus der Massentierhaltung belastet ist, ist ja altbekannt...aber oft sind Gemüse und Obst mit Unmengen an Pestiziden etc. belastet. Soll nicht heißen, dass Du extra Bio-Gemüse kaufen musst... doch eh man sich versieht, hat man den gespritzen Apfel für den Hund nicht geschält und füttert den ganzen Kram mit.


    Ich hoffe, der Grund der hohen Leberwerte ist bald gefunden. Bis dahin erstmal "gute Besserung" an Deinen Wauz! :wink:


    LG MAxi

  • Ich würde sowieso ,da er ja ins Alter kommt, weniger Fleisch aber dafür mehr frisches Gemüse und Milchprodukte verfüttern.Die Organe arbeiten bei älteren Hunden langsamer, deshalb würde ich auch leichte Fleischsorten wie, Geflügel und Fisch füttern.

  • Ich hätte bei den Werten nämlich auch eher an Niere oder Herz gedacht, als an die Leber.


    Was ich an deiner Stelle jetzt amchen würde: Kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt. Fleischmenge drastisch reduzieren (bis zu 40 % Fleisch, 60 % Gemüse) Anfangs erstmal auf 60 (Fleisch) : 40 (GEmüse) gehen und dann schauen.


    Anstatt Fleisch gern mal Fisch geben, viel Huhn, keine Knochen, sondern ein Ca-Präparat. Auch Fleisch mal ersetzen durch Quark.


    Das würde ich ca. 4 Wochen machen und dann das Blut erneut testen lassen. Solange es dem Hund jetzt nicht wer weiß wie schlecht geht, würde ich wohl vorerst keine Medikamente geben, sondern erstmal Diät füttern und den Hund sehr gut beobachten.


    Sprich das doch mal mit deinem TA durch, was er dazu meint.

  • Hallo,


    Zitat

    er strebt aber wohl eine cortison-behandlung an fürs erste.


    Wieso will Dein Tierarzt eine Cortison Behandlung machen, bevor er Dir sagen kann, was dem Hund fehlt?????
    Ich finde manche Tierärzte sind schon sehr schnell dabei, den Tieren Hämmer zu verabreichen. Aber vielleicht sagt er Dir am Freitag ja, was los ist.


    Ich drücke Euch die Daumen
    Christine

  • hallo
    Pebbles
    kannst du mir erklären, wie hämatokrit mit niere/herz zusammen hängen kann?ich hatte nämlich auch eher gedacht, dass mit seinem herz was nicht stimmt.
    doch nochmal röntgen lassen?


    und warum das gut wäre, die fleischmenge zu reduzieren?
    ich füttere ihm bei 40 kg lebendgewicht 2 %v.H. für ein gewicht von 35kg, weil er gut dabei ist.
    also eigentlich noch weniger als 2 % für sein gewicht. davon 400g fleisch und rest gemüse/flocken/milchprodukte etc
    mit mehr gemüse ist bei ihm leider ein problem. er ist nämlich ziemlich mäkelig. und wenn ich das noch mehr erhöhe, dann boykottiert er sein essen und lässt es von der hündin aufessen. und dann ernährt er sich nur noch von fleisch und lässt den rest liegen. blödmann *g*


    ich gebe einmal die woche fisch (seelachsfilets gedünstet oder thunfisch aus dose) und einmal huhn. keine knochen mehr geben?
    ich dachte, die sind so wichtig. man ist das kompliziert.


    Kristine
    der arzt meinte, es wäre eine möglichkeit, über sechs wochen geringe menge cortison zu geben, um die leber zu stabilisieren? und vitamin b?
    wir haben das am tel bekakelt, ich muss da ja morgen nochmal persönlich mit hund hin.
    dann guckt er ihn nochmal genauer an.
    ich muss dazu sagen, an dem tag, wo es ihm so schlecht ging, war ein junior arzt zuständig für uns und tel habe ich anschließend als die blutergebnisse da waren mit dem senior doktor. der sich scheinbar meines falles annehmen möchte. habe ich auch ein besseres gefühl. mal hoffen, das was brauchbares dabei raus kommt.



    wie gesagt, sonst merkt man nichts.

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