Hefepilz, Ohrenentzündung und begleitendes Fellproblem

  • Mia wird seit 4 Tagen mit Surolan behandelt in beiden Ohren, weil sie starke Ohrenschmerzen und den typischen Hefegeruch hatte.
    Sie schüttelt den Kopf schon nicht mehr so stark, lässt sich aber aufgrund der Schmerzen nicht gut ins Ohr sehen. Am Eingang sieht es aber heute schon besser aus als Montag sagt die TÄ.
    Ich habe nun den Eindruck, als wäre ihr gesamtes Fell "fettig" und wenn man sie streichelt, riechen die Hände "so wie das Ohr riecht".
    Das soll bis zum nächsten Termin in drei Tagen erstmal beobachtet werden, es kann auch sein, dass sich der Geruch einfach über den ganzen Hund verteilt.
    Auffälligkeiten der Haut sind nicht festzustellen.
    Nächste Woche werden ihre Ohren leider in Narkose einmal freigezupft werden müssen, sie hat Haare im Gehörgang, die bis aufs Trommelfell gehen und verhindern, dass das Sekret abfließen kann. Da kommt die Friseurin nicht dran.
    Momentan ist die Entzündung aber noch zu stark, so dass die TÄ das Infektionsrisiko der "Zupfwunden" als zu groß sieht. Das möchte sie Montag nochmal sehen.


    Dann werden wir auch die Haut nochmal begutachten, ob da vielleicht doch auch ein Pilz sitzt.


    Hat jemand damit Erfahrungen?
    Pilz im Ohr, der sich dann über den ganzen Hund verteilt?
    Oder nimmt ihr Pudelfell den Geruch einfach nur so stark an? Normalerweise ist sie absolut geruchsneutral und nicht fettig

  • Ich hab mich jetzt mal eingelesen , die Ernährung bei Hefepilz unterscheidet sich ja nicht viel von der bei Giardien
    Keine Kohlenhydrate/stärkearm
    Das sollten wir hinbekommen, heut gibt's nun noch den Rest der Dose Huhn mit Reis. Ab morgen dann ohne


    Auf mehreren Tierarztseiten hab ich nun gelesen, man soll ein bißchen Oregano ins Futter geben - wieviel ist ein bißchen?


    Und Duschen mit Teebaumölshampoo, das muss ich erstmal suchen, hab auf die Schnelle nur so ein Billigzeug gefunden, das mir irgendwie suspekt ist


    Aber überall finde ich den Hinweis, dass das Immunsystem unterstützt werden muss, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Da muss ich mich nochmal weiter informieren

  • Hi,
    vielleicht kann ich Dich ein wenig beruhigen. Durch die heißen Tage und die Hängeohren kann es schon mal zu Pilzinfektionen kommen, gerade vielleicht auch wenn der Hund ab und an im Bach schwimmen geht. Die Ohren insgesamt werden halt etwas schwerer belüftet als Stehohren.
    Muss also kein grundsätzliches Immunproblem sein. Wenn der Hund betäubt ist, kann man ihn ja genauestnes untersuchen, ggf. auch Proben nehmen um auf der sicheren Seite zu sein.
    Nach Surolan würf ich vielleicht einmal in der Woche, insgesamt4- 5 Mal spezielle Reinigungsflüssigkeit in die Ohren einbringen. Etwaige Restpilze werden ausgeschwemmt. Die Ohrenschmalzproduktion geht normal weiter.


    Wenn allerdings nach 2 Wochen wieder ein Infekt da ist, musst du leider wirklich systemisch dran, mit richtig Diät und allem Klimbim. Viel Glück, vielleicht ist das Thema schnell durch.


    LG


    Mikkki

  • Kann es nicht sein, dass sich das Mittel aus den Ohren im Fell verteilt und damit auch den Geruch? Roonies Fell war am Kopf auch immer ganz fettig von dem Medikament, könnte mor gut vorstellen dass sich das bei längeren Ohren prima weiter verteilt.


    Hat sie denn öfters mit Ohrenentzündungen zu kämpfen?

  • @RedPaula genau die Seite hatte ich auch schon gelesen ;-) mir widerstrebt nur das Wasserstoffperoxid....
    Teebaumölshampoo ist mir doch sympathischer


    @Mikkki ich benutze immer die Reinigungsflüssigkeit von BioGroom, nicht zu oft, aber immer wenn es mal sein muss.
    Viel Baden geht sie nicht, wenn auch nur bis zum Bauch, sie hat nur eben so viele Haare im Gehörgang, dass da nix mit Abfließen ist


    @sabarta ich hoffe, das verteilt sich nur.... Ihre Kissen und Decken stanken ja auch schon so und sind alle in die Maschine gewandert.
    Baden muss sie vorm Urlaub eh nochmal (sonst müssen wir noch das Entstinken des gemieteten Wohnmobils bezahlen), da nehm ich dann das Teebaumölshampoo

  • Mit vermehrten Haaren in de Ohren hattte ich bei meiner Hündin vor ein paar Jahren auch Probleme. Sie hat dauernd den Kopf geschüttelt, sodaß ich dachte, sie hätte eine Granne im Ohr.
    Die TÄ meinte dann zu viele Haare im Ohr, wollte sie aber nicht entfernen, weil sie ziemlich schnell wieder nachwachsen.
    Nach Surolangabe hat sich die Schüttelei aber ziemlich schnell gegeben.
    Woher der Geruch im Fell bei deinem Hund kommt, kann ich mir jetzt auch nicht erklären.

  • Ich würde das Fell gar nicht waschen bevor du beim TA warst. Das Problem ist, das man dann nämlich auch das ganze Probenmaterial mit dem man eine Diagnose stellen kann runterwäscht. Je nach Hautproblem wird dir der Tierarzt dann vermutlich ein spezielles Schampoo mitgeben, bei Pilzinfektionen gibt es z.B. auch Shampoos mit Wirkstoffen gegen Pilze das ist sehr viel wirklungsvoller als Teebaumölshampoo :smile: . Gute Besserung!

  • Ich würde das Fell gar nicht waschen bevor du beim TA warst. Das Problem ist, das man dann nämlich auch das ganze Probenmaterial mit dem man eine Diagnose stellen kann runterwäscht. Je nach Hautproblem wird dir der Tierarzt dann vermutlich ein spezielles Schampoo mitgeben, bei Pilzinfektionen gibt es z.B. auch Shampoos mit Wirkstoffen gegen Pilze das ist sehr viel wirklungsvoller als Teebaumölshampoo :smile: . Gute Besserung!


    so würde ich das auch machen. Ich würde den Hund vorm Tierarzt möglichst nicht waschen. Je nach dem wie der Hund riecht, können die auch schon vom Geruch her sagen, in welche Richtung es gehen könnte.


    Mia hatte als Junghund eine starke Milbeninfektion der Haut, sie hatte dadurch eine bakterielle Sekundärinfektion. Da gabs ein medizinisches Shampoo vom Tierarzt, mit dem sie alle 2 Tage gebadet werden musste, da wurde das dann auch schnell besser.

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