Hund alleine glücklicher ?

  • Falls du den Hund des Nachbars aus vollem Herzen übernehmen möchtest - dann tu das. Aber nur dann!


    Ih müsst beide zu 100% dahinter stehen. Sonst kann es eure Beziehung massiv!! beeinflussen. Auch wenn ich wegen dieser Aussage hier im Forum wohl oft belächelt werde - ein Hund kann dermassen viel bewegen, das können sich viele nicht vorstellen und glauben es nicht.



    Wenn ihr den Hund wollt, dann müsst ihr oer sofort anfangen mit Erziehung und Management. Alles lernbar, Schritt für Schritt. Konsequenz und Toleranz, nette starke Führung.
    Wenn man das nicht möchte -
    Finger weg vom Zweithund!


    Aber lernbar ist alles wen. Man will.


    Also entscheidet euch zuerst, ob ihr den Hund wollt und ob ihr mit beiden! arbeiten wollt. Denn auch euer Ersthund muss einiges lernen für ein angenehmes Miteinander. Das Prinzenleben ist dann vorbei :D

  • Hallöchen!
    Wie du in meinem Avatar sehen kannst halte ich auch 2 Hunde. Zeitweise hatte ich sogar noch eknen 3. zur Pflege. Meine Hunde könnten unterschiedlicher kaum sein. Auch der Altersunterschied hat am Anfang bei uns eine große Rolle gespielt. Nach einer Wiche kann man wirklich schwerlich sagen, ob das Zusammenleben auf Dauer funktioniert. Zunächst einmal muss sich ja alles einspielen.
    Wichtig zu wissen für euch ist, dass Hunde im hier und jetzt leben. Sie denken nicht an die Zukunkt und schwälgen auch nicht in der Vergangenheit.
    Wichtig ist, dass man den Hunden klare Regeln vorgibt. Das hat jedoch auf keinen Fall etwas negatives und ist auch nicht als Strafe anzusehen. Zudem kann man das eigentlich sehr leicht in den Alltag integrieren.
    Hier ein paar Beispiele, wie das bei uns aussieht:
    - jeder Hund hat sein eigenes Körbchen (da darf auch nur dieser Hund rein)
    - jeder hat seinen eigenen Futternapf und jeder frisst auch nur aus seinem (zur Not räumlich trennen, Mahlzeiten werden sofort aufgefressen)
    - jder Hund bekommt seine Aufmerksamkeit. Drängelt ein andere dazwischen, wird er weg geschickt
    - es gibt kein Futter (Knochen etc) oder Spielzeug zur freien Verfügung. Ich teile Ressourcen zu!


    Wichtig ist, dass IHR Unstimmigkeiten erkennt und eingreift. Der eine Hund hat den anderen nicht zu maßregeln.


    Überlegt euch bitte genau aus welchem Grund ihr den Nachbarshund zu euch holt. Ist es nur Mitleid?! Seid ihr wirklich bereit euch der Herausforderung 2. Hund zu stellen? Habt ihr Kraft und Willen den Alltag zu managen?

  • Hunde und eine Aufgabe können natürlich helfen, Dein Trauma zu überwinden - es kann Dir aber auch die Kraft fehlen,
    zwei Hunde, die im Moment nicht harmonieren, zusammenzuführen. Falls das überhaupt möglich ist.


    Ich hatte auch immer zwei Hunde gemeinsam, aber eine eiserne Grundregel bei mir lautet: Die Hunde müssen sich von
    Anfang an verstehen und der Hund, der nach dem Tod des anderen "übrig" ist, sucht mit aus. Und wenn der alteingesessene
    Hund nicht mehr so zufrieden leben könnte zuhause, dann dürfte der andere Hund nicht einziehen. Ich mache da keine
    Kompromisse, denn man entscheidet eh schon alles im leben der Hunde, da will ich ihnen nicht auch noch den Streß vor die
    Nase setzen.

  • Also und genau das mit den Regeln trau ich mir eben nicht so wirklich zu.

    Ich sehe das ein bisschen anders als die anderen. Die beiden Hunde brauchen keinen Rudelführer sondern Mitgefühl und Geduld und das scheint dir sehr zu liegen.
    An deiner Stelle würde ich eine wirklich gute Trainerin dazuholen, die sich die Konstellation bei euch angucken und euch sagen kann, wie und ob das funktionieren könnte. Ich denke, so eine Einschätzung würde euch sehr weiterhelfen. Und mit ein bisschen Unterstützung in Sachen Hundewissen würdest du dich selbst bestimmt auch bald viel sicherer fühlen. Man braucht nicht immer jahrzehntelange Erfahrung, es reicht oft, wenn man sich ein bisschen einarbeitet.
    Wiegt der Nachbarhund wirklich nicht mal 2 kg? Das kann manche Sachen sehr vereinfachen. Z.B eine sichere Tasche für draußen, sichere Rückzugsorte zuhause, ohne dass man riesige Areale abtrennen muss.
    Notfalls könnte der Hund sogar übergangsweise auf ein Indoorklo gehen, wenn er noch Zeit bräuchte bis er sich draußen lösen kann.

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