Ich kann immer noch massig Jubelvideos zeigen. Und habe auch geschrieben, dass die Sachen die er so machen kann, mega gut sind. Und es gerade darum noch trauriger ist, dass wir an dieser einen Sache so hängen, dass da einfach nix weiter geht , weil die bisherigen alternativen Trainingsansätze nicht zu funktionieren scheinen
Und klar fällt der Nachteil den man dadurch hat, noch mehr auf, wenn man mit Leuten zusammentrainiert, die eben genau das nutzen können.
Klar, gibts auch das krasse Gegenteil. Da klappt das Halten, der Hund hat mega Zug und hört dafür nicht zu - auch scheiße.
Wir machen jetzt erstmal ein wenig Pause, clickern nochmal das halten, bauen das nochmal neu auf. Und schauen dann mal wie er das so macht.
Ich würde das ganze wohl erstmal los gelöst vom Agi aufbauen.
So in der Art, ins Halsband/Geschirr greifen, Spielzeug zücken, werfen und wenn der Hund quasi nach vorne zieht sofort los lassen und prima- Party.
Das ganze aber eher so nebenbei als wirklich gezielt zu trainieren, so aus dem Effekt heraus, ist das verständlich?
Und dann erst später gezielt mit festhalten, Spielzeug werfen, Hund zieht nach vorne, prima-los.
Dann das Spielzeug auslegen und das ganze eventuell mit einem Kommando belegen oder einem leisen Schhhh, so dass Dash weiß was als nächstes kommt.
Danke :)
Ja, ich kann mir vorstellen, dass das gezielt trainieren eventuell das Problem ist.
Wir haben halt von Anfang an viele Übungen gemacht, die in die Richtung "Hund halten, Spielie werfen, "Auf die Plätze....feeertig....ok...." und los" gingen. Vielleicht war das wirklich schon zu viel Trainingsatmosphäre,zu langes Halten, zu viel "aushalten müssen" und wir sollten sowas öfter einfach mal beim Spaziergang einbauen.
Werden wir auf jeden Fall als ersten Schritt dann mit dem Geschirr so handhaben.
Also nebenbei, sofort loslassen wenn Zug da ist, etc. - dass das noch langsamer für ihn aufgebaut ist.
Du meinst das doch so, dass quasi am Anfang der Moment des aufgebauten Zugs zum "Auflösekommando" irgendwo wird oder? Also das man genau dann loslässt?
Vielleicht ist das genau der Weg, sodass für ihn das Ziehen richtig lohnenswert wird.
Ich hab mir auch schon überlegt, dass wir vllt. auch in der Trainingssituation selbst dann einfach noch langsamer hätten vorgehen sollten.
Wenn das Spielzeug für ihn sichtbar ausliegt (beim spielen, bei geraden Tunneln, beim Stegtraining, beim Voran durch die Hürden) hält er das halten gut aus. Ist dabei aber auch nicht 100%ig frei. Vielleicht hätte ich einfach bei dem Level länger bleiben müssen und nicht zu früh auch ohne Zugpunkt festhalten sollen. Vermutlich war es das, was das ganze so ein wenig "versaut" hat...
Also ist der Plan nun quasi erstmal die Zeitspanne des Zugs noch kürzer halten und noch langsamer steigern.
Wird ja wohl möglich sein einem Hund irgendwie ein wenig "Ungehorsam" im Sinne von "Ziiiiieh vor, wenn du hier weg willst" anzuerziehen....
Ich hab ja schon überlegt, ob ich im Alltag einfach jedes Ziehen hochwertig belohnen / ihn dann freigeben soll. Um dieses "Ich zieh hin, wenn ich los will" zu bestätigen Bei einem Hund der so grundbrav ist wie Dash, kann man das vermutlich sogar gut machen.