Überlegung eines neuen Mitbewohners

  • Hallo


    Unzwar möchte ich mir einen Hund holen


    Zurzeit bin ich in der Ausbildung und wäre nächstes Jahr im Februar ausgelernt. Ich habe mit meinen Eltern darüber gesprochen und sie sagten mir, das sie erst einmal möchten das ich meine Ausbildung abschließe und mir dan einen neuen Gefährten holen darf (einen American bully Standart).


    Ich wollte mich einfach mal informieren wie das ist denn in unserer Familie gibt es schon einen kleinen racker (jackrussel mix) der mittlerweile 3 Jahre alt ist und sehr verspielt ist und super in unsere Familie passt.


    Meine Frage ist jetzt eben wen ich mir noch einen Spielgefährten für ihn hole wie das sein wird den mein Vater ist Frührenter, das heißt das er den ganzen Tag daheim ist klar hat mein Vater auch ein paar Dinge zu erledigen und ist mal für ein paar Stunden (1-2std) außer Haus und ich werde dan anfangs mir meinen Urlaub nehmen, das heißt ungefähr 4 Wochen damit sich der kleine an mich gewöhnt (was mir sehr wichtig ist) und auch später dan auf mich hört und mich als seine bezugsperson bzw Herrchen sieht, den das war bei unserem Hund eben nicht so, als wir ihn geholt haben war ich 1 Jahr lang daheim und habe auf ihn aufgepasst und mit ihm alles gemacht.


    Aber trotz dessen hat er später angefangen auf meinen Vater zu hören da er klein ist dürfte er eben auch im bett meiner eltern schlafen bekam auch manchmal essen vom Tisch und darf auf das Sofa hoch das heißt halt das Papa ihn ziemlich verwöhnt hat.


    Da ich das anderst machen möchte, heißt zum Beispiel das er eben kein essen vom Tisch bekommt oder auf das Sofa darf klar in meinem Bett darf er schlafen den das ist das einzige womit ich zufrieden wäre. Da er eben ein American bully ist und viel größer als der kleine ist möchte ich auch mit ihm viel zusammen unternehmen, ihn an andere Menschen und Hunde gewöhnen, mit ihm die hundeschule besuchen und einfach so oft wie ich kann überall hin mit nehmen das heißt aber nicht das ich meinen jetzigen Hund vernachlässigen möchte.


    Meine Sorge ist das wen ich nach den 4 Wochen die ich mit ihm Tag und Nacht verbringen möchte wieder an die Arbeit gehe was bedeutet das ich von 7.30 bis 17 Uhr Abends eben außer Haus bin um die Brötchen zu verdienen damit der kleinen ein gutes Leben bei uns hat und in der Zeit eben mein Vater auf ihn aufpasst und ein Teil der Erziehung übernimmt, aber ihn eben nicht so verwöhnt wie den kleinen da ich möchte das mein Vater strenger mit ihm Ist als mit dem kleinen, das er sich dan am Ende doch an meinen Vater gewöhnt und ihn eben als seine bezugsperson bzw Herrchen sieht.


    Gibt es da etwas was ich tun kann damit das nicht so wird den ehrlich gesagt würde es mir schon das Herz brechen wen ich so viel mit ihm unternehme und alles mögliche mache und am am Ende er mein Vater als bezugsperson sieht natürlich wen das so ist würde ich mein Hund genau gleich behandeln wie davor auch nur mit dem Gedanken das er mein Vater als bezugsperson sieht.


    Ich hoffe das ihr mir dabei helfen könnt den er wäre mein erste Hund womit ich noch nicht so viel erfahrung habe und hoffe das ich etwas Hilfe von euch bekomme und ein paar nette Ratschläge.


    Vielen Dank im voraus für die helfenden Antworten.

  • als wir ihn geholt haben war ich 1 Jahr lang daheim und habe auf ihn aufgepasst und mit ihm alles gemacht.


    Aber trotz dessen hat er später angefangen auf meinen Vater zu hören

    Was veranlasst Dich, zu glauben, dass es bei Deinem Bully anders sein wird, wenn Du dann nur 4 Wochen Urlaub hast?
    Tipps kann man da nur schlecht geben, denn die Hunde schließen sich meist der Person an, die ihnen Führung gibt. Mit Verwöhnen hat es meistens wenig zu tun.
    Meine Hunde werden auch von meinem Mann sehr verwöhnt, aber ich arbeite mit ihnen und habe sie erzogen, wenn sie sich entscheiden müssten, würden sie mehr auf mich hören.
    Wenn Dein Vater eine natürliche Führungspersönlichkeit ist, und Du weniger, kannst Du Dich schon sehr anstrengen!

  • American Bully ist erstmal eine ganz schlechte Idee. Da würde ich mich nochmal einlesen, mich mit den Gesundheits- und Zuchtproblemen und auch mit der Listenhundeverordnung Deines Bundeslandes vertraut machen. Der Am Bully ist keine legale Alternative zu einem Listenhund (wird leider oft so vermarktet). Die "Papiere" eines American Bully sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind und Du musst Dich darauf einstellen, dass der Hund als AmStaff/Pit Bull Mix eingestuft wird.
    Das solltest Du auch bei Deinen Zukunftsplänen (evtl von zu Hause ausziehen, Bundesland wechseln etc) bedenken.
    Die Listenhunde-Nothilfe aus B-W und der Verein Hund & Halter sind gute erste Anlaufstellen für Information und Unterstützung.


    Auch von Gesichtspunkt, dass der neue junge Hund verträglich sein und bleiben muss finde ich AmBully / AmStaff keine besonders glückliche Wahl. Das kann gutgehen, aber Unverträglichleit mit Artgenossen ist bei diesen Rassen keine Seltenheit.


    Zu Deinen Erziehungsvorhaben: so wie ich das verstehe hast Du vor, Deine Eltern sehr stark bei der Betreuung miteinzubeziehen. Ich finde, dann muss man demjenigen, der die Arbeit macht, auch etwas Autonomie gewähren. Meine Eltern hätten sich jedenfalls bedankt, wenn sie 10 Std täglich meinen Hund betreuen und sich dann von mir auch noch Vorschriften machen lassen müssten.


    Du wirst Dich auch drauf einstellen müssen, dass ein junger Hund sich oft an einem älteren Hund, der im selben Haushalt lebt, orientiert.
    Du kannst die Bindung zwar ein bisschen zu steuern versuchen, indem Du diejenige bist die den Hund füttert, mit ihm spazierengeht und arbeitet, aber letztendlich entscheidet der Hund selbst, wem er sich anschliesst.

  • du wirst demnächt 10 Stunden Arbeiten dazu kommen noch Wege zur Arbeit und ab und an noch Sachen die man ohne Hund machen möchte bzw machen muss. D sehe ich irgendwie Schwarz für einen Hund. Auch wenn du Betreuung durch deinen Vater hast aber der wäre ja dann genau wie beim Jacky die eigentliche Bezugsperson. Ich denke auch die willst nicht ewig Zuhause bei Papa wohnen.

  • Ich bin eine Mutter mit einem erwachsenen Sohn. Wenn der jetzt mit einem Welpen ankommen würde, den ich nach 4 Wochen komplett 10 Stunden täglich betreuen sollte, würde das aber nach meinen Regeln ablaufen! Wie soll ich denn meinen/unseren "Althund" völlig anders als den neuen Hund behandeln? Nee, das läuft nicht!

  • Willst du denn für immer bei deinen Eltern wohnen?


    Gehst du nicht abends und am WE mal mit Kumpels los? Freundin? Sport?


    Will dein Vater denn überhaupt so einen großen, starken Hund (mit dem er auch noch damit rechnen muss, auf der Strasse angemeckert zu werden)?



    Da der Hund den ganzen Tag bei deinem Vater wäre, wäre es auch der Hund deines Vaters. Ganz einfach.


    Warum sollte der Hund denken, dass der Typ, der abends mal ne Stunde Zeit für ihn hat, für ihn wichtiger sein soll, als der Mensch, mit dem er den ganzen Tag verbringt?

  • Also, so krass wie manche hier sehe ich das nicht mit Vollzeitarbeit und Hund. Man kann durchaus eine sehr enge Bindung zu seinem Hund haben und Hauptbezugsperson sein, auch wenn man viel außer Haus ist. Ich kenne inzwischen beides, sehr viel zuhause beim Hund und eben "Vollzeit" außer Haus und bislang habe ich nicht das Gefühl, mein Hund würde mich deshalb weniger mögen als früher.


    Dass es oftmals stressig ist - keine Frage. Morgens mit dem Hund gehen und beschäftigen, abends mit dem Hund gehen und beschäftigen - man muss sich einfach bewusst machen, dass das über viele Jahre hinweg ein großer zeitlicher und auch organisatorischer Aufwand ist und dass man nach Feierabend eben nicht spontan beschließen kann, noch ins Kino zu gehen oder ohne Hund Freunde zu treffen. Aber es will ja auch nicht jeder nach der Arbeit noch groß Halligalli machen. Von daher muss eigentlich jeder für sich entscheiden, ob er sich dem gewachsen fühlt und es gerne tun wird oder nicht.


    Die Idee, dass der Vater den Hund tagsüber betreut, finde ich nicht schlecht - allerdings solltest du schon realistisch bleiben. Wenn dein Vater ein Typ ist, der Hunde gerne etwas verwöhnt, wird er das sehr wahrscheinlich auch bei deinem Hund tun - und ich fände es ehrlcih gesagt ziemlich anmaßend, wenn du ihm vorschreiben würdest, wie genau er mit deinem Hund umzugehen hat. Er betreut ihn für dich, was riesig nett von ihm ist, da würde ich dann nicht ständig an seiner Art, mit Hunden umzugehen, herumkritisieren. Wenn ich mir einen Gassigeher oder eine Hundetagesstätte aussuche und dafür bezahle, dann ist es was anderes, dann kann man erwarten, dass Anweisungen ganz genau befolgt werden - aber innerhalb der Familie? Natürlich kannst du vor der Hundeanschaffung mit deinem Vater darüber sprechen, dass es ein paar Dinge gibt, die dir wichtig wären, dass er beachtet, aber letztlich wirst du akzeptieren müssen, dass dein Vater nicht alles genauso machen wird wie du es vielleicht tun würdest.


    Und ich würde mir überlegen, ob dieses Arrangement langfristig überhaupt klappen würde? Was ist wenn du z.B. umziehst? Wäre dein VAter dann immer noch bereit, den Hund tagsüber zu betreuen, könntest du es zeitlich leisten, ihn morgens hinzubringen und am frühen Abend wieder abzuholen?

  • in unserer Familie gibt es schon einen kleinen racker (jackrussel mix) der mittlerweile 3 Jahre alt ist und sehr verspielt ist

    Schon an dieser Stelle würde ich die Rassewahl überdenken! Einen Welpen einer so großen und schweren "Rasse" zu einem kleinen Jack-Russel-Mix zu holen, ist nicht ohne. Es geht, keine Frage, wir haben das hier durch, aber das sollte dir im Vorhinein bewusst sein. Ganz abgesehen von der "Rasseproblematik". Schau dich doch mal bei den anderen Molossern um, wenn es schon so ein großer Hund sein muss. Da wirst du sicher fündig.

    und auch später dan auf mich hört und mich als seine bezugsperson bzw Herrchen sieht, den das war bei unserem Hund eben nicht so, als wir ihn geholt haben war ich 1 Jahr lang daheim und habe auf ihn aufgepasst und mit ihm alles gemacht

    Naja, das kannst du nicht mit letzter Sicherheit beeinflussen. Hunde "entscheiden" normalerweise selbst, an wen sie sich binden. Was hast du denn mit dem Jack-Russel-Mix damals gemacht? Oft reicht das "Versorgen" alleine nicht für eine deutlich stärkere Bindung als zu anderen Familienmitgliedern.

    Da er eben ein American bully ist und viel größer als der kleine ist möchte ich auch mit ihm viel zusammen unternehmen

    Ach so, und wann denn? Bei den Arbeitszeiten

    was bedeutet das ich von 7.30 bis 17 Uhr Abends eben außer Haus bin

    bleibt doch sehr wenig Zeit für den Hund. Bist du bereit, eine Stunde früher aufzustehen, damit DEIN Hund morgens eine große Runde bekommt? Und abends, wenn du total erledigt von der Arbeit nach Hause kommst, kannst du dich dann nochmal zu einer zweiten (wenn möglich längeren) Runde aufraffen?


    Ich habe das Glück, dass ich mir mindestens 50% meiner Arbeitszeit vollkommen frei einteilen kann. Trotzdem kam es schon vor, dass ich solche Tage (9-17 Uhr) hatte und an diesen Tagen bin ich morgens dann das ganze Pensum gelaufen, weil ich nach der Arbeit einfach noch anderes zu tun habe. Kochen, Geschirrspüler einräumen, etc. Abends gings dann nur nochmal kurz auf die Wiese Pipi.

    und in der Zeit eben mein Vater auf ihn aufpasst und ein Teil der Erziehung übernimmt, aber ihn eben nicht so verwöhnt wie den kleinen da ich möchte das mein Vater strenger mit ihm Ist als mit dem kleinen, das er sich dan am Ende doch an meinen Vater gewöhnt und ihn eben als seine bezugsperson bzw Herrchen sieht.

    Also ehrlich, wenn ich 9 und mehr Stunden den Hund von jemand anderem sitte, dann geht es schon größtenteils nach MEINEN Regeln. Es sei denn natürlich, es gibt was Spezielles zu beachten. Das halte ich dann schon ein. Aber grundsätzlich gilt, mein Haus, meine Regeln. Auch für Gasthunde.


    Ich würde an deiner Stelle das ganze Vorhaben überdenken. Du wirst ja auch nicht ewig bei deinen Eltern wohnen wollen... Eventuell könnte man sich erstmal im Job so einrichten, dass es mit Hundehaltung vereinbar ist und DANN den Hund holen?

  • Leute ich bin euch sehr dankbar für die ganzen Ratschläge und Infos die ihr mir gegeben habt klar möchte ich ihn immernoch und das sind nur Infos die ich mir einholen möchte ich habe noch ein Jahr bis dahin kann sich doch einiges ändern.
    Trotz dessen möchte ich mich bedanken für die schnellen Antworten
    Ich hoffe wen ich noch ein paar Fragen habe das ihr sie mir genau so beantworten könnt. :respekt:

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