Angst vor Artgenossen

    Hi, erstmal: ich bin neu hier, hab noch wenig Erfahrung mit solchen Foren - falls ich etwas falsch gemacht habe/ mache klärt mich auf :)


    Ich habe einen kleinen 6 Monate alten Mischlings-Welpen (laut dem Tierarzt ist er ein Labrador-Mix). Er ist zuhause ein absoluter Rabauke, auch wenn er mit mir draußen im Park spielt.
    Nun allerdings das "Problem": wenn er einen Hund erspäht ist er erst sehr interessiert, rennt hin und "ergibt" sich sofort, also er senkt den Kopf unterwürfig und zieht den Schwanz ein. Und je nach der Reaktion des anderen Hundes spielt er dann oder rennt zu mir zurück und versteckt sich bei mir. Wenn nun ein Hund von sich aus auf ihn zu gerannt kommt, rennt er sofort weg, jault, zieht den schwanz ein und sucht bei mir Schutz.


    Ich weiß auch absolut nicht wie ich ihm diese Angst nehmen kann. Gibt es jemanden, der mir Tipps geben kann?

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Das hatten meine alle beide! Wichtig: Gib ihm einfach den nötigen Schutz & wenn nicht spielen möchte, dann respektiere das & erspare ihm den Stress.


      Bei meinem großen hat sich das irgendwann gelegt und er wurde immer mutiger. Mittlerweile spielen alle beide hin und wieder mit anderen, sind aber einfach nicht die Draufgänger & am liebsten spielen sie zusammen.

      Hinrennen ist für beide Seiten doof. Ich würde ihn vor Hunden beschützen, die zu euch rennen und ihn auch nicht zu anderen Hunden hinrennen lassen.
      Stattdessen mit den anderen HH zuerst absprechen, und dann im Rahmen eines ruhigen Spaziergangs kennenlernen lassen.

      Das Allerwichtigste: gib ihm Schutz, wenn er zu dir kommt! Block den anderen Hund notfalls ab.


      Auch wenn dein Junghund auf andere Hunde zuläuft und sich dort unterwürfig "einschleimt", muß man das gut im Auge behalten. Es ist bis zu einem gewissen Grade normales Junghundverhalten, kann aber auch auf Stress bei Begegnungen mit Artgenossen hindeuten. Außerdem finden manche erwachsenen Hunde aufdringlich unterwürfige Junghunde sehr nervig und reagieren dann schon mal agressiv.


      Es ist immer empfehlenswert, sich mit dem anderen HH abzusprechen, ruhiges Annähern zu fördern und außerdem von Anfang an darauf zu achten, daß man an anderen Hunden auch mal ohne Kontakt vorbeigeht.


      Dagmar & Cara

      Wenn ich feststelle, der Hund zeigt an Fremdhunden übermäßig Kontakt, kann aber damit nicht umgehen, dann schränke ich diesen Kontakt massiv ein, aus zwei Gründen:
      - erstens will ich keinen Hund, der mich nachher mal mit 35-40 Kilo zu jeeedem andren Hund hinzieht, weil er gelernt hat, er muß bei jedem Fremdhund erstmal hinrennen.
      - Zweitens: wenn der Hund sichtbar mit dem Kontakt nicht umgehen kann, ist das einfach nur Streß für ihn. Dann würde ich Begegnungen vorsichtig und langsam gestalten, nicht zu häufig, und erstmal nur mit ruhigen Hunden, mit deren Haltern ich das vorher entsprechend abspreche. An der Leine in die Nähe des andren gehen, gemeinsam ein Stück weit gehen, und dann kann mal evtl. auch die Hunde mal gemeinsam ohne Leine laufen lassen.


      Aber bittebitte nicht zu Fremdhunden, die Ihr nicht kennt, ohne Absprache mit dessen Halter hinrennen lassen! Der andre Hund könnte bissig reagieren, weil alt oder weil er Schmerzen hat, eben erst operiert worden ist, läufig ist, oder der Besitzer könnte grad mit ihm am Üben von Fremdhundbegegnugnen sein. Dann macht man dem andren Hundeführer seine Übung kaputt, fügt u.U. dem andren hund Schmerzen zu, wenn der schnell reagieren muß, wenn Deiner heranstürmt, und -last but not least!- riskiert, daß der andre Hunde schmerzbedingt den eigenen erstmal böse empfängt. Fördert die Sicherheit Deines Hundes dann sicherlich nicht.....

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