Unser Hund verletzt sich selber

  • Nun, wir halten unsere Hunde auch draußen (zumindest 60 Prozent des Tages, nachts immer) aber ich muß sagen, wenn ich so lese wie ihr mit dem Hund umgeht wird mir ganz anders.
    Strom....


    Wenn unsere Hunde anschlagen (was sie seltenst machen) dann suchen wir nach dem Grund. Auch wenn es lange dauern kann. Für gewöhnlich steckt da was hinter, wenn ein Hund sich plötzlich so anders verhält.


    Ich würde sie
    a) sofort in den Garten lassen wenn sie anfängt dort hin zu wollen und dann gemeinsam mit ihr nachsehen
    b) mich ihr viel mehr widmen. Stundenweise mit ins Haus. Unsere alte Hündin kam bspw. nicht nur ab und an am Tag sondern selbstverständlich auch abends nochmal zum beschmusen zu uns.
    Das hört sich für mich recht trist und lieblos an (ok, das kann auch täuschen, man sieht es ja nicht real)


    Auch wenn ein Hund draußen lebt, sollte er an eurem Leben aktiv teilnehmen! Man kann die Verantwortung für einen Hund nicht an "draußen" abgeben sondern muß sich kümmern und sorgen wie um einen Haushund (man hat sogar noch mehr Verantwortung für den Hund da man ja nicht immer unmittelbaren Zugriff auf ihn hat).


    Edit: Hatte deine letzten Posts beim Erstellen meines noch nicht lesen können. Ok, dann relativiert sich mein Geschriebenes etwas...

  • Wenn sie das nur Nachts macht, würde ich wirklich auf nachlassende Sinne tippen, die einem Hund durchaus Angst machen können.


    Mein Rüde ist auch bald 11 Jahre alt und tagsüber bemerke ich nicht so unbedingt das seine Augen nachlassen, aber im Dunkeln ist er nicht mehr so sicher wie tagsüber.


    Wäre es denn eine Option sie mal Nachts im Garten zu lassen?
    Oder habt ihr mal geschaut ob in ihrem Aufenthaltsbereich irgendwas komische Geräusche macht, komisch im Dunkeln aussehen könnte? Selbst wenn es "schon immer da" gewesen ist, kann es jetzt im Alter für Angst/Unsicherheit sorgen.


    Mein Rüde hat zB letztens meine am Haken hängende Jacke angewufft, weil er dachte, dass da einer steht. Obwohl die Jacke da schon immer (wieder) hängt.

  • Hat deine Hündin draußen eine gut isolierte Hütte?
    Auch wenn das der Fall sein sollte, kann es sein, daß sie die Winterkälte im höheren Alter nicht mehr so gut aushält und einen wärmeren Platz braucht.


    merkblatt-hunde-in-zwingern.pdf


    Laß deine Hündin doch einfach mal in den Garten und beobachte genau, was sie dort tut. Das ist die einfachste Möglichkeit, herauszufinden, warum sie dorthin will.


    Dagmar & Cara


    Gerade habe ich deine letzten Antworten gelesen:
    Unter Koniferen und auf einem Misthaufen ist es normalerweise etwas wärmer als woanders. Vielleicht ist wirklich die Kälte das Problem.

  • vllt lassen irgendwelche Sinne bei ihr nach? Vllt sieht oder hört sie nicht mehr gut und bekommt nachts Angst?
    Ich weiß das hört sich vermenschlicht an, aber bei meinem Alten war das wirklich so. Er hat als einziger meiner Hunde immer unten im Wohnzimmer geschlafen, obwohl der Weg zu uns ja offen gewesen wäre. Als er alt wurde, auch ziemlich dement und nur noch schlecht hörte und gucken konnte kam er mit nach oben und schlief in unserer Nähe. Als er die Treppe nicht mehr hoch kam habe ich ihn getragen, denn sonst stand er jammernd unten. Und wie gesagt, vorher wollte er nie hoch.
    Ob das jetzt Angst, oder zunehmende Demenz, oder irgendein Sinnesschwund ist, ich würde darauf eingehen.
    Habt ihr sie mal in den Garten gelassen, ob sie da irgendwas zu tun hat (also ihrer Meinung nach)?

  • An Superpferd. Unser Hund ist nachts alleine tagsüber sind wir immer draußen im Hof bei ihr. Gehen mit ihr Gassi spielen mit ihr. Sitzen stundenlang da u streicheln sie. Warum sie nicht in garten soll weil der garten im Frühjahr wieder bewirtschaftet wird u wir sie nicht daran gewöhnen wollen. Maja war von Anfang an draußen sie wollte nie rein. Sie hat im Hof eine geschützte Ecke wo decken u eine Couch für sie steht.

  • Maja war im garten wir haben sie beobachtet sie geht durch den Garten der rum herum offen ist wo es zieht u meiner Meinung nach kälter ist wie im Hof in ihrer geschützten Ecke. U nochmal sie möchte nicht mit rein sie macht solange terror bis sie wieder raus kann. Haben alles probiert ihr ne Ecke gemacht sie bleibt in der Wohnung nicht ruhig. U den Strom haben wir auf den Zaun gelegt u die Info kam vom ta. U wir waren dort haben sie verarzten lassen. Einige lassen es so stehen das wir den hund Verwahrlosen lassen u wir uns nicht kümmern. Wir kennen das Verhalten nicht was sie seit einiger Zeit an Tag legt. Das einzige was ich wollte war ein Rat u keine Vorwürfe wie schlecht es unserer Hündin gehen soll.

  • Was heißt geschützte Ecke ?Eine Hütte ?

    Eine Ecke im Hof wo kein Wind hin kommt da ist ein Dach u rund herum zu. Das war schon immer ihr Platz. Sie hat es noch nie gestört. Sie war nie in einem Zwinger u die ersten 7 Jahre hatten wir dort eine Hütte gedämmt sie war nicht einmal drin weder im Sommer noch im Winter wenn es kalt war.

  • Hey, alles gut. Es kann wirklich Demenz sein. Bei einem alten Hund nicht unwahrscheinlich. Vllt müsst ihr nur länger probieren, bis ihr herausfindet, was sie will. Wir können doch hier auch nur raten. Also, dass sie vllt bei euch sein möchte. Das halte ich trotz allem für nicht unwahrscheinlich. Dass sie drinnen erstmal unruhig ist ist doch klar. Kennt sie doch nicht.
    Wenn sie im Garten ist liegt sie auf dem Mist? Vllt such sie die Wärme? Ihr könntet vllt einen Wärmestrahler im Bereich ihrer Couch anbringen


    Und dass sie früher keine Wärme wollte heißt nicht, dass das noch so sein muss. Ein alter Hund hat weniger Muskulatur. 75% der Körperwärme wird aber durch Muskulatur gebildet.

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