Gewichtszunahme - was muss ich beachten?

  • Natürlich darfst und sollst Du schreiben, was Du meinst. Ich war einfach erschrocken über die raus stehenden Knochen und denke mir, wenn der Hund jetzt bereits mindestens ein Vierteljahr im Tierschutz ist, also in Spanien im Tierheim und hier in einer Pflegestelle, dann sollte das anders aussehen.


    Jedenfalls hätte ich mir das vorgestellt. So mager aber ist ja ein Folge von Mangel.... und nicht von angepasster Ernährung. Er ist ja nicht "gestern" im Tierschutz aufgenommen worden. Oder aber, er war noch dünner. Darüber hab ich nicht nachgedacht.


    Findus darf gut und gern 2 bis 3 Kg mehr wiegen, na gut Bemuskelung kommt noch dazu. Aber das find ich ne Menge.
    Und auch zuviel für Stress beim Transport. Da tut mir der Kleine auch leid.......und das wir das hinbekommen, ist keine Frage.


    Sundri

  • dann sollte das anders aussehen

    Wer hat das zu beschließen?
    Wir wissen nicht wie der Hund gelebt hat, ich versteh nicht, warum man sich da jetzt dran aufhängen muss.
    Es ist nunmal ein Tierschutzhund, du wusstest auf was du dich einlässt (ein vielleicht dünner Hund) und das ist ja wirklich kein Weltuntergang.
    Es gibt sogar auch zu dicke Hunde, liegt nicht immer nur an der Ernährung, sondern auch an der Bewegung.
    Zusätzlich gibt es noch Würmer, Darmparasiten, etc...

  • Sagen wir mal so, ohne das ich hier nen Streit vom Zaun brechen wollte, ein unterernährter Hund sollte nach einem Vierteljahr in Menschenobhut (Tierschutz) anders aussehen, es sei denn, er wäre noch weitaus dünner gewesen.


    War er auf Rückfrage aber nicht.... er habe immer 10 kg gehabt, da darf ich mir, aufgrund meiner Erfahrungen, durchaus die Frage stellen, was läuft da schief? Ohne jeden Vorwurf.


    Und ein Grund, "meinen" Verein stärker zu unterstützen, bei uns wäre das anders gewesen.


    Und Tierarzt ist auch noch dran, das versteht sich von selbst.


    Sundri


    P.S. Aufhängen wollte ich mich nirgends, aber aufhängen lassen, mag ich mich auch nicht.

  • Mein Rat wäre erstmal ein, zwei Wochen die Gewichtsentwicklung abzuwarten und wenn das keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert, einfach mal abklären zu lassen, ob es organische Ursachen hat, dass der Kleine nicht zunimmt. Gerade, wenn du schreibst, dass er viel und große Mengen kotet, spricht das nicht für eine gute Verwertung des aktuellen Futters. Entweder ist der Organismus momentan überfordert oder aber, er ist nicht imstande das ihm angebotene Futter zu verwerten. Das kann eine Momentaufnahme sein und sich regulieren, wenn sich seine evtl. gestörte Darmflora erholt hat.

  • Und ich würde dir raten hier nicht solche Mutmaßungen und unterschwelligen Beschuldigungen zu verbreiten.


    Mein Hund wurde vom Tierheim beschrieben als 'hört auf wenn satt'. Das war auch so, mal mehr gefressen mal weniger. Heute frisst er was er bekommen kann und man muss schauen dass er nicht zu dick wird.


    Was sagt uns das- der Hund hat unter Stress sehr schlecht gefressen. Was hätte der Tierschutz machen sollen? Zwangsernähren?


    Ich bin doch etwas verwundert über deine Fragen und aussagen bei der vielen Erfahrung auf die du pochst. Das ist bei mir ehrlich gesagt so viel wert wie 'ich habe seit 30 Jahren Hunden'. Sagt halt nichts.


    Aber ich bin jetzt endgültig raus... sehr verwundert...

  • Bzgl. Korrektur: ich finde es auch logisch, dem Hund von Anfang an zu sagen, wo meine Grenzen sind. Wenn die Decke nicht angeknabbert wird, dann wird sie das nicht, Punkt. Warum soll ich das erst zulassen - um hinterher was zu haben, woran ich arbeiten kann?


    Ich traue Sundri hier durchaus zu, einschätzen zu können, was an "Korrektur" ein Hund verträgt und was zu viel wäre.... Nen Welpen wird man sicherlich evtl. erstmal von der angeknabberten Decke wegnehmen und nen Kauknochen geben. Einem Hund, der etwas mutiger ist, muß man halt vielleicht wirklich schon eine Grenze setzen, gleich am Anfang.


    Zum Thema Futter: ich würde einfach normal füttern, dazu Leckerlies, ohne die Menge dann unbedingt vom Futter abzuziehen. Aber sei vorsichtig: ich könnte mir vorstellen, daß wenn der erste Streß durch den Umzug zu Dir vorbei ist, das Ganze dann recht bald anzusetzen beginnt. Also lieber vorsichtig mit allzu großzügig füttern.... Ich denke, wenn der erste Streß vorbei ist, verbraucht der Hund einerseits weniger, und setzt andererseits dadurch dann schnell an.

  • Hi,


    selbst wenn viel Output da ist, Hauptsache ist doch das er das Futter verträgt, sprich keinen Durchfall bekommt. Ich würd deshalb das Futter erstmal auch nicht wechseln, sondern mal ein paar Wochen abwarten was passiert. Leckerchen hier und da sind sicherlich nicht schädlich.
    Unser frisst z.B. sehr gerne Geflügelfleischwurst vom Aldi, bekömmlich, etwas fettig aber bestimmt gut verträglich.


    LG


    Mikkki

  • Dankeschön, das mit dem Koten war wohl nur am ersten Tag, heute war alles durchaus normal, überbesorgt ;) von mir.


    Und Grenzen setzen, ich hab ja schon viele Hunde aus dem Tierschutz erlebt, aber der hier toppt sie wirklich. Heute ist er den dritten Tag bei uns, wir üben noch Namen rufen und so und er macht meiner Tochter (20) Spielaufforderungen und spielt Zerrspiele mit ihr, samt Knurren...... total niedlich.


    Von meinen anderen Spaniern kenne ich es so, das sie alles fallen ließen, was ich anfasste. Spielen mit Spielzeug? Fehlanzeige.... selbst Diego nicht, der meine Kinder so sehr liebte. Mnschenfangspiele mit abfangen und anrempeln, das ja, aber das? Wir sind entzückt.


    Ich hab beim Geschirrkaufen eine Probe Alpine (Ist ne Eigenmarkensorte von Fressnapf) bekommen und beide Hunde fahren voll drauf ab, als Leckerchen - mir reicht das erst einmalm hab heute nachgekauft.


    Und ihr dürft raten, wer kommt wenn ich "Findus" rufe xD Mein Lucas, der hatte so fix raus, das es Leckerchen gibt, wenn ich das Kleintier rufe - so ein kluger Hund. :lachtot:


    Sundri


    P.S. mit dem Füttern werde ich es so machen, er bekommt die Menge für sein künftiges Gewicht und die Leckerchen geb ich zusätzlich, die werden im Laufe der Zeit eh weniger und notfalls kann ich sie abziehen. Gewogen wird nächsten Dienstag und wenn sich nichts getan hat, ist Frau Doktor dran.

  • Guten Morgen,


    nun sind 14 Tage vorbei und Findus hat gut 400 gr. zugenommen, damit bin ich erst mal zufrieden.


    Scheint mir nicht zu viel auf mal und nicht zu wenig zu sein, er soll ja nachhaltig zunehmen und dauerhaft.


    Morgen haben wir trotzdem einen TA Termin, aber das mache ich mit "neuen" Hunden immer so. Mal alles ansehen lassen und ggfs. die ein oder andere Untersuchung wiederholen lassen (etwa Mittelmeercheck) - außerdem riecht er ungut, ich hoffe zwar, das ändert sich durch die Ernährung noch nachhaltig, aber mal sehen, was Frau Doktor sagt.


    Sundri

  • Guten Morgen,


    Findus macht seinem Namen alle Ehre, frech wie Mietzekatze xD, selbst wenn ich mal laut werden muss, etwa wenn er im Garten die Beete umgestalten möchte, dann zuckt er nicht mal... ganz schön abgebrüht, der Kleine.


    Als wir allerdings vor vier Wochen das erste Mal beim Tierarzt waren, wog er dort nur 9,8 kg - da war ich dann doch geschockt.


    Wiegen auf meiner Waage funktionierte dann wohl eher doch nicht so gut. Denn nach dieser hatte er ja deutlich zugenommen.


    Mittlerweile ist er immer noch sehr schlank, aber gestern wog er beim TA dann doch 10,5 kg, er hat also gut 700 gr. in vier Wochen zugenommen. *aufatem* - soviel darf er durchaus noch mal.....


    Er bekommt Futter, hochgerechnet auf 12,5 kg - und Leckerchen ungezählt. Ich denke mal, gegen Ende April/Mitte Mai müssen wir dann heraus finden, wieviel er braucht, um sein Gewicht zu halten.


    Die Beckenknochen stehen nicht mehr so doll heraus, er riecht auch besser, viel besser.... es wird also.


    Und, wir haben heraus gefunden, dass er vor normalen Leinen richtig Angst hat - das erklärt uns, weshalb die Pflegestelle ihn als ängstlich beschrieb, dort ging er an der Schlepp. Wir haben vor drei Tagen einen Hund mit Schlepp getroffen, Findus war wie gelähmt - die pöse pöse Leine schlich sich auf dem Boden an ihn heran :flucht: - auweia. Auch anbinden und die Leine liegt auf dem Boden - geht ja gar nicht..... wir üben, das ein oder andere muss ja doch mal sein.


    Ansonsten ist er ein kleiner munterer Hund, der unheimlich gern rennt und der uns jeden Tag Spaß macht, außer, wenn er seine fünf Minuten hat und bellend meint, wir müssten und jetzt sofort um ihn kümmern. :hust: Er schafft es tatsächlich Lucas zum spielen zu bewegen und wir freuen usn daran, wie die zwei sich durch den Garten jagen und wilde Kämpfe veranstalten. Mit gaaaanz viel Lärm.


    Sundri

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