HILFE!!! Chihuahua Mix Welpe trifft auf 13 jährigen Border Colli Mischling

  • Hallo,
    ich habe mich hier extra angemeldet weil ich wirklich vor einem riesigen Problem stehe.
    Ich habe seit über 9 Jahren einen Border Colli Mischling Rüde (Elay) (vom Gnadenhof geholt und aufgepäppelt)--> er wurde gequält, Jugendliche haben ihm seine Rute mit einer Heckenschere abgeschnitten und Zigaretten an ihm ausgemacht. Letztes Jahr habe ich wegen Blasensteinen meines Hundes welche entfernt wurden auch noch erfahren das er eine Kugel einer Schrotflinte in der Hüfte hat. Diese kann aber dort bleiben wo sie ist sagt der Arzt er merkt das nicht.
    Elay ist Kinderfreundlich, ignoriert Katzen und lässt auch mal ne Hündin an sich schnuppern... Rüden sind ein absolutes no go bei ihm (ich habe diese Aggressionen leider nie aus ihm rausbekommen, denke aber es liegt an der Zeit vor mir...
    Naja soweit so gut...
    Nun haben wir seit über einer Woche einen kleinen Chihuahua Mix Welpen (Weibchen) und mein alter Herr knurrt die Kleine immer an und läuft weg wenn sie kommt... Ja ich verstehe das er seine Ruhe haben möchte denn ich hätte mit über 80 Jahren auch kein Bock mehr auf irgendwelche kleinen Kinder die einen abnerven... Aber was kann ich tun das die Kleine ihn in Ruhe lässt? Wenn ich sie ständig von ihm fernhalte dann tut es ihrem Sozialverhalten ganz sicher auch nicht so gut und ich kann ja nicht ewig aufpassen ob sie ihm wieder zu nahe kommt...
    Ich bin wirklich ratlos und weggeben möchte ich die kleine Maus auch nicht.
    Ich behandle meinen alten Elay wie vorher auch (wenn nicht, bekommt er sogar noch mehr Aufmerksamkeit als sonst)
    Es ist alles so verzwickt... Ich möchte beide behalten und wünsche mir so sehr das sie zurecht kommen...
    Sie will immer spielen und das ist so normal... Sie ist so voller Energie und Lebensfreude und das möchte ich ihr nicht nehmen oder verbieten.
    Ich hoffe sehr das ich hier evtl. etwas Hilfe bekomme und jemand auch solche Erfahrungen gemacht hat und im Glücksfall sogar eine Lösung hat.


    Viele Grüße, Marie
    :ka: :verzweifelt: :gott: :ugly: :ka: :ka: :ka:

  • Du kannst die Kleine ruhig von ihm fernhalten, bzw. ihr klarmachen, dass sie ihn schlichtweg nicht nerven soll!
    Es ist schon deine Aufgabe als Halter dafür zu sorgen, dass der Opi genug Ruhe hat! Die Kleine wird deshalb nicht schlechter sozialisiert, im Gegenteil!
    Sozial sein heißt nämlich auch durchaus einfach mal Rücksicht nehmen und Grenzen akzeptieren :dafuer:

  • Du kannst die Kleine ruhig von ihm fernhalten, bzw. ihr klarmachen, dass sie ihn schlichtweg nicht nerven soll!
    Es ist schon deine Aufgabe als Halter dafür zu sorgen, dass der Opi genug Ruhe hat! Die Kleine wird deshalb nicht schlechter sozialisiert, im Gegenteil!
    Sozial sein heißt nämlich auch durchaus einfach mal Rücksicht nehmen und Grenzen akzeptieren :dafuer:

    Genau so! :applaus:
    Ich habe auch mal einen Welpen zu einem absolut unverträglichem Rüden dazu geholt.
    Beiden ganz eindeutig klar gemacht, das sie den jeweils Anderen in Ruhe zu lassen haben.
    Ging 5 Jahre lang hervorragend, bis der Ältere starb.
    Und der Jüngere war trotzdem gut sozialisiert!

  • Super Übungsfeld hab ich da... hahahahaha
    Erstmal lieben Dank für die Antworten... wie mach ich das der kleinen Kröte klar das sie ihn in Ruhe lassen soll? Ich sag immer NEIN wenn sie zu ihm will (ich glaub sie denkt ihr Name sei "NEIN" :headbash:
    Sie rennt immer wieder zu ihm und er weiß kaum noch wohin und ich kann sie ja nicht immer in ihrem Welpenzelt einsperren, das ist ja auch keine Lösung.
    Außerdem is die Kleine nur am beißen... wenn ich sie streicheln will beißt sie, wenn ich sie zudecken will beißt sie eigentlich beißt sie durchweg wenn sie mal nicht schläft...
    Es tut ja nicht weiter weh aber es nervt irgendwie das man sie nichtmal streicheln kann.
    Naja aber ich möchte nicht vom Thema abkomme, das erstere ist meine größte Sorge.
    Lg

  • Aber was kann ich tun das die Kleine ihn in Ruhe lässt?

    Du schreibst ja selbst, das ist normal ... Welpen suchen die Nähe eines erwachsenen Hundes, sie möchten Kontakt haben, natürlich auch ein bissle spielen, maulspielen, auf ihm rumkluntschen usw.


    Weiß ja nicht wie Dein Senior so drauf ist ... unser Welpe Winston kam mit acht Wochen zu uns und hat sich sofort auf Charly, der war damals drei Jahre, gestürzt ... der ist auch erst mal mehr oder weniger geflüchtet, vor dem quirligen Ding, dass auch noch versuchte bei ihm zu trinken. Wir haben das ein paar Minuten zugelassen und dann mit einem SCHLUSS den Welpen zu uns umgelenkt, bzw. ihn abgelenkt mit einem schönen Spielzeug. Zigmal am Tag, wenns nötig war.


    Es hat nicht lange gedauert, da hat Charly selbst geregelt, wenn er jetzt keinen Kontakt wollte. Durch knurren und eindeutigem Abwenden und Ignoranz. Der KLeine hat das schnell verstanden und wendet sich von alleine ab. Ich muss dazu aber sagen, dass unser Charly auch oft sehr gerne mit ihm gespielt hat und bis heute spielt. Heute ist Winston fünf Monate alt.


    Sie haben kleine Zerrspielzeuge, mit denen sie sich schön beschäftigen - Charly bleibt gelassen und hält das Ding meist einfach nur fest und Winston versucht es ihm abzunehmen. Beide liegen irgendwann auf dem Rücken Seite an Seite und knatschen auf dem Spielie rum ... ein schönes Bild. Gespielt wird aber nur außerhalb des Hauses - also meist im Garten.


    Charly wird aber nie wirklich grob, aber je älter Winston wird, desto eindeutiger wehrt er sich, wenn er wirklich jetzt GAR KEINEN Bock hat. Als Winston noch Welpe war, war er wesentlich großzügiger, hat schon mal einen hilflosen Blick in unsere Richtung gesendet ... da haben wir versucht, den Kleinen wegzulotsen und sein Interesse auf was anderes zu lenken.


    Auch wenn beide schön spielen, unterbrechen wir das nach einiger Zeit mit einem SCHLUSS, was auch inzwischen funzt, da muss man einfach hartnäckig sein und den verspielten Junghund, der kein Ende finden will, immer wieder wegnehmen, bis er das Kommando auch befolgt.


    Im Haus selbst haben wir die Hunde insofern oft getrennt, das der Kleine stundenweise in eines seiner Welpengehege kommt. Der soll ja auch genug Schlaf kriegen und nicht laufend rumhampeln. Das wird auch gut akzeptiert. Ruhe lernen inklusive. Und Charly ist auch recht froh darüber, merkt man. Der pennt nämlich auch drinnen überwiegend - wir sind ja oft draußen im Garten. Für Drinnen haben wir Charly von Anfang an Ruhe beigebracht - auch er war dann in einem seiner Gehege, mit einem Langkauartikel um runterzukommen und dann entspannt einzupennen.


    Wichtig finden wir Sozialkontakte zu gleichaltrigen Hunden - da geben wir ein- zweimal die Woche Gelegenheit, die sprechen eine gemeinsame Sprache. Aber auch regelmäßig zu souveränen Althunden die wirklich KEINERLEI Interesse an Welpen/Junghunden haben, Spielversuche quasi ins Nichts laufen. So lernt Hundchen, nicht jeder ist mein Spielkamerad. Und das SCHLUSS JETZT auch im Kontakt mit anderen Hunden verwenden.


    Im Haus wird nur gekuschelt und nicht gerangelt.


    Was ich sagen will: lass den Kontakt zeitweise bewusst unter Aufsicht zu, vielleicht regelt der Althund das von ganz alleine. Natürlich nur dann, wenn er das kleine Ding nicht beißt oder durch die Gegend schleudert ... Man muss sich eben auch spannend mit dem Welpen beschäftigen, damit er seiner natürlichen Bewegungs- und Spielfreude nachgehen kann ... auch mal einen Karton zerrupfen oder mit einem Stofftier rangeln ...


    Mit der Zeit werden die KLeinen eh ruhiger ...

  • Wir haben ein ähnliches Problem: Der winzige Wirbelwind ist wirklich sehr respekt- und rücksichtslos, macht der großen öfter Stress, und wir müssen immer wieder eingreifen. Trotzdem spricht vieles dafür, dass sich sich gegenseitig als liebe Familienmitglieder mögen, und das Zusammenleben wird täglich friedlicher. Geduld!


    sea u in denmark

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