Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

    Zitat von AnnetteV

    Genau. Da stelle ich mir gerne die Frage: Reserven wofür denn? Erwarten wir etwa einen Krieg? Eine Hungersnot?

    Also ich bin gerüstet... im Notfall essen wir Jamie! |)

    Zitat

    Er bekommt 3x täglich Heucobs und Rübenschnitzel, Öl so viel er verträgt und noch anderes Zusatzfutter. Mais geht m.W.n. gar nicht weil die Beine dann auf gehen. Schon schwierig mittlerweile..

    Habt ihr mal Reiskleie probiert? Die ist sehr gut verträglich - sogar für Magenpferde. Mein Araber hat damit super zugelegt mit 200g am Tag.

    Das kann ich dir leider nicht genau sagen, ich gebe ihm das Futter nur, die Besitzerin bereitet es morgens vor ;)


    Nun, er steht nicht apathisch rum oder so, geht täglich auf die Weide (wegen früheren Magengeschwüren aber auch max. 2 Stunden am Stück, er reagiert mit Durchfall und Kotwasser) und wird 2x tägl. für ne halbe Stunde im Schritt bewegt. Dabei ist er schon munter, kräht auch noch fleißig Stuten hinterher und prollt vor den andren Hengsten rum.


    Eigentlich ist er ja auch "erst" 21, aber er ist deutlich Senior.


    @Theobroma das leite ich mal weiter! Vielen Dank :)

    Zitat

    früheren Magengeschwüren

    Zitat

    kräht auch noch fleißig Stuten hinterher und prollt vor den andren Hengsten rum.

    Wäre es meiner, würde ich ihm Gastrogard geben, das klingt nach Stress und Magen, vor allem, wenn er im Vorfeld schon MG hatte.


    Ansonsten 1 kg Heucobs / Tag / 100kg KGW (uneingeweicht, eingeweicht ist es natürlich deutlich mehr!), Bierhefe, Öl, verteilt auf viele Mahlzeiten soviel er verträgt und den Magen mit Gastrogard, später mit Ulcequin o.ä. schützen.


    Edit: + eine Flasche Malzbier/ Tag

    Das rumprollen und krähen war nur zur Verdeutlichung, dass er noch am Leben teilnimmt ;) Stuten haben wir am Hof glücklicherweise nicht (die werden nur 2x am Tag an der Straße vorbei geführt, dann kommt er raus und wiehert), die Prollerei ist nichts im Vergleich zu früher, da geht es lediglich darum, wer als letzter in seinen Auslauf geäppelt hat Der Stress ist also definitiv ertragbar, er wird ja so ruhig gehalten wie möglich - allerdings stimme ich dir zu, dass dadurch vermutlich der Magen-Darm-Trakt nachhaltig Schaden genommen hat (ich glaube aber die Besitzerin hatte mal erwähnt, dass er keine Geschwüre mehr hat). Vor allem wenn ich Geschichten aus der Deckstation/Gestüt höre, wo er stundenlang auf der Weide auf und ab gerannt ist und vor Zorn gegen Wände gedonnert hat, weil der Nachbar ihn scheel anschaute.


    Was ist denn KGW?
    Malzbier macht die Beine leider auch wieder auf, Mauke..

    Ich wusste doch, was ich damit los trete.. :D


    Ich wollte nur mal anregen, Dinge die man aktuell nicht ändern kann etwas entspannter zu sehen. Klar lebt man dadurch mit einem gewissen Risiko aber dass tu ich auch in Bezug auf viele andere Dinge die ich noch schlechter beeinflussen kann als die Figur meiner Tiere. Und ne die haben keine Wahl. ;) Wenn ihr Futter alle ist ist und sie Hunger haben, dann sind sie drazf angewiesen, dass wir was geben - oder nicht. Sie sind ja von uns abhängig.


    Klar ist es "leichter" die Figur der Tiere zu beeinflussen als die eigene. Wenn man Hunger hat nicht zum Kühlschrank zu gehen ist schwerer als dem Hund zu sagen, dass er seine Ration schon weg hat. Pferd ist noch leichter. Ist ja im Stall und "weit" weg. Guckt nichtmal sichtbar hungrig.


    Ich für mich möchte zb nicht dahin wo ne Bekannte ist. Ok ich könnte mir es auch finanziell nicht leisten aber...


    Kurz umrissen.. Selbstversorger weil in Pensionsbetrieben unzufrieden. Und weil Rehe kam als sie es "perfekt" gemacht hat, werden die Pferde jetzt alle 3 Stunden mit kleinsten Heumengen gefüttert. Die kann nie weg, außer kurz einkaufen, Wiese wird per Hand von jedem Kraut befreit, dass eventuell Rehe verursachen könnte und ähnliches. Dass finde ich auch extrem und nicht erstrebenswert.


    Im Pensionsstall- und auch als Selbstversorger hat man nicht unendlich viele Stellschrauben. Alles muss irgendwie im Rahmen der machbaren Möglichkeiten bleiben. Und wenn dann eben 20/30kg zuviel sind, dann muss ich sagen lebe ich persönlich damit bevor ich mein Leben nur noch dem Pferd widme.


    Und Reserven - heutzutage nicht mehr unbedingt nötig jepp aber der Körper versucht doch sie anzulegen, ob wir wollen oder nicht. Für unseren Warmblüter wars tatsächlich gut mit etwas zuviel in einen Wanderritt zu gehen. Der hatte nach 2Wochen so arg abgebaut, dass man fast 3Monate gebraucht hat um ihn wieder auf normal zu bekommen.

    Zitat von nepolino

    Wenn ihr Futter alle ist ist und sie Hunger haben, dann sind sie drazf angewiesen, dass wir was geben

    Pferde haben im Magen keine Dehnungsrezeptoren.
    Sie merken also gar nicht, ob ihr Magen voll ist oder nicht (nebenbei haben sie auch noch einen "Durchlaufmagen" mit (im vergleich zum Hund oder Menschen) sehr kurzer Verweildauer des Futters im Magen.
    Mit "Hunger" darf man beim heutigen Wohlstandspferd wirklich nicht argumetieren! ;)

    Dass Futter nur kurz verweilt weiß ich ja aber dass Pferde keinen Hunger haben ist mir doch neu. :???: Fressen die aus Gewohnheit, warum mal ja mal nicht?


    Und naja wenn zur Nacht nur soviel Heu gegeben wird, dass nach höchstens einer Stunde alles weg ist und die Pferde dann 12 Stunden ohne irgendwas stehen ist dass sicher figurfreundlich aber dass kein Hunger aufkommt und Magen/Darm Probleme bekommt, glaube ich doch nicht ganz. Ist ja oft dass Argument bei eher runden Pferden. Stellt mal nachts in Spänebox mit wenigst Heu und dann stehen die ewig ohne was zu knabbern.

    Das ist natürlich keine Lösung.
    Jamie hat zum Beispiel ein sehr, sehr engmaschiges Heunetz. Da ist früh noch was drin. Ohne Netz wäre alles nach 3 Stunden weg.

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