Während dem Spielen dreht er durch

  • Hallo alle zusammen,


    ich habe folgendes Problem immer wenn ich mit mein 6 Monate junges Dobermann rüde draußen spiele wird er wild z.B. er rast auf mich los und springt mich total wild an und versucht immer meine Jacke zu packen.


    z.B heute waren wir bei uns auf der Hundewiese da liegen immer 2 Fußbälle und ich schiss eine er holt die mir dann schiss ich denn zweite so weit so gut, aber wenn ich das ball aufhebe, versucht er immer den Ball anzuspringen und wenn er denn ball schnappt, will der nicht mehr loslassen heute war das ziemlich extrem, bis ich hin bin und sein Maul auf gemacht musste um denn ball zubekommen.


    Also der wird nicht aggressiv Net das ihr das falsch versteht nur er gehorcht nicht mehr.


    Zu Hause klappt das wunderbar ich nehme ihm auch immer wieder sein Spielzeug weg und er wartet, bis ich das wieder gebe, nur draußen dreht er durch.


    Wie kann ich das mindern?

  • Eine Möglichkeit ist deinen Hund nicht zum Balljunkie zu erziehen. Offenbar ist das Spiel so nervenaufreibend für ihn, dass er das angestaute Adrenalin an dir ausläßt. Sucht euch ein ruhigeres Hobby, bei dem der Hund nicht so übermäßig aufdreht. Und mach mit dem noch sehr jungen Hund nicht zu viel. Das führt zu Überforderung und kann sich dann auch in solchen Übersprungshandlungen äussern, wie du sie beschrieben hast. Lieber etwas weniger machen und Ruhe in den Hund bringen. :)

  • wenn er interesse am ball hat, wie wäre es mit dem dummi? dannn muss er ihn dir ja wiedergeben so das er was dafür bekommt. er muss gedult lernen. ich meine nun nicht direkt dieses 110% Dummitraining (dafür ist er noch zu jung finde ich) aber warten - holen - bringen könnte er doch schon lernen

  • Zitat

    Eine Möglichkeit ist deinen Hund nicht zum Balljunkie zu erziehen. Offenbar ist das Spiel so nervenaufreibend für ihn, dass er das angestaute Adrenalin an dir ausläßt. Sucht euch ein ruhigeres Hobby, bei dem der Hund nicht so übermäßig aufdreht. Und mach mit dem noch sehr jungen Hund nicht zu viel. Das führt zu Überforderung und kann sich dann auch in solchen Übersprungshandlungen äussern, wie du sie beschrieben hast. Lieber etwas weniger machen und Ruhe in den Hund bringen. :)


    So ein Ball Junkie ist der nicht.
    Das Problem ist der hat viel Power ich würd schon sagen viel zu viel Power, und wenn er sein power draußen nicht raus lässt macht er viel Unsinn zu Hause. Ich mache auch sehr viel mit ihm zu Hause gerad Grund gehorsam, da ich ihn erst seit 2 Wochen habe und er keinen Kommandos noch kannte er macht es auch sehr prima lehrt ziemlich schnell.


    z.B wir waren mal 3 stunde unterwegs und als wie auf der heim weg waren sind wir an diese Hundewiese vorbau gelaufen da war noch ein Hund in diese gelende und er wollte unbedingt rein als wir rein sind hat er rumgetobt und der andere Hunde Besitzer meinte wow hat der viel Power und ich sagte wir sind schon seit 3 stunden draußen und der hat noch so viel Power das wollte der mir gar nicht klauben.


    Zitat

    wenn er interesse am ball hat, wie wäre es mit dem dummi? dannn muss er ihn dir ja wiedergeben so das er was dafür bekommt. er muss gedult lernen. ich meine nun nicht direkt dieses 110% Dummitraining (dafür ist er noch zu jung finde ich) aber warten - holen - bringen könnte er doch schon lernen


    Ja das habe ich auch vor die dummis sind schon bestellt

  • du machst zu viel mit ihm ...
    3h draußen mit einem 6 Monate alten Hund ist zu viel


    Was sollte er lernen?
    - Ruhe
    - Verbot
    - dass du ihm Dinge "wegnehmen" kannst


    und vor allem: Ruhe


    Natürlich hört so ein hochgepuschter Hund nicht, natürlich hibbelt er rum, das hat aber leider nichts mit Unterforderung zu tun, sondern eher mit Überforderung

  • Das mit 3 stunden war auch ausnahme normal sind wir immer 3-4 mal am tag 30 min. bis 1 stunde drausen.


    Und das mit wegnehmen machen wir auch immer er lass sich normal auch alles wegnehmen.

  • Zitat

    Das mit 3 stunden war auch ausnahme normal sind wir immer 3-4 mal am tag 30 min. bis 1 stunde drausen.


    Das sind immer noch 2 bis 4 Stunden. Bei einem 6 Monate alten Hund ist das schon sehr viel. Bedenke, dass ein Hund der zuviel gefordert wird auch immer mehr und mehr einfordern wird.


    Mein Rüde war auch so einer. Obwohl gut ein halbes Jahr älter als deiner, habe ich viel zu viel mit ihm gemacht. Mit der Folge, dass er mir nicht ausgelastet erschien. Er hat immer mehr und mehr eingefordert. Am Ende wäre er selbst mit 4 Stunden Dauerbespielung mit dem Ball in der größten Hitze noch immer nicht müde gewesen.


    Entscheident ist Qualität, nicht Quantität. Als mein Rüde dann Ruhe gelernt hat (Zuhause hatte er liegen zu bleiben und zwar auf seiner Decke. Natürlich nicht die ganze Zeit, aber sobald er aufgedreht hat, bekam er sofort Ruhe verordnet und das war alles andere als leicht, weil er als Hund, der denkt das sich die Welt um ihn zu drehen hat, immer wieder Blödsinn ausgeheckt hat nur damit sich meine Welt eben um ihn dreht), haben wir angefangen mit sehr ruhigen Beschäftigungen. Suchspielen, Unterordnung etc pp. Aber nur in sehr kurzen Intervallen am Tag. So passierte auf 3 Spaziergängen auch mal gar nichts und am vierten musste er wieder 2 bis 3 Mal sein Gegenstand suchen. Geworfen wurde da nichts mehr. Nichts mehr gemacht, woran er sich massiv aufgeilen konnte.


    Ich kann nur wieder und wieder schreiben: Dein Hund ist erst 6 Monate alt! Noch ein sehr, sehr junger Hund, dem es eigentlich schon als Beschäftigung reichen müsste, dass er das Grundgehorsam lernt! Versau ihn dir nicht indem du zu viel und zu aufpuschende Spiele mit ihm machst! Gerade das Ballspielen setzt so viele Hormone in einem Hund frei, dass er davon Süchtig wird. Und er ist auf dem besten Wege dahin, wenn ich mir die Beschreibung des Vorfalles so durchlese!


    :) Davon ab: Ich liebe Dobermänner! Hat dein Hund schon ein Fotothread, oder gibt es schon Bilder von ihm hier im Forum??


  • Erst mal danke für deine Tipps, werde wohl in Zukunft ihn weniger belasten.


    Er ist verdammt schlau das macht vieles leichter aber auch gleichzeitig schwerer in zu befordern. z.B mit sein KONG oder Snackball hat der in 2 Minuten raus gehabt, wie das Zumachen ist.
    Er hat alle Kommandos bis jetzt in 30 min. gelernt das haben wir Dan jeweils um 2-3 weitere tage geübt und mit nexte Kommando begonnen also Sitz, Platz, Auf deinen Platz, Pfote kann der jetzt problemlos sogar ohne ein Wort zusagen nur mit Zeichen. Heute habe ich ihn Clicker gekauft und haben RECHT LINKS geübt also das, wenn ich links sage, zu meine linken Fuß kommt und sitz macht und das gleiche mit rechts dafür das Wir erst heute damit begonnen haben hat er es sehr gut gemeistert.


    Zu Thema Bilder: leider noch nicht aber werde das dem next machen.

  • Hallo,


    du besitzt einen 6 Monate alten Hund, somit beinahe noch einen Welpen. In diesem Alter wächst dein Hund noch und weder die Knochen oder die Gelenke sind ausgereift, um von (zu) langer Belastung keinen Schaden zu nehmen.
    Dies bezüglich gibt es auch eine Regel, die besagt, dass ein Hund, der noch nicht ausgewachsen ist/unter einem Jahr, pro Lebenswoche eine Minute respektive pro Monat 5 Minuten am Stück laufen darf.


    Das bedeutet bei deinem Hund:
    6 (Monate) x 5 (Minuten) = 30 Minuten


    Sollte man die Knochen und die Gelenke überbelasten, nehmen sie (irreparable) Schäden unter denen einige Hund ein Leben lang zu leiden haben (Hüftgelenksdysplasie etc.).


    Natürlich bedeutet das nicht, dass du nach genau 30 Minuten von einem Spaziergang wieder zu Hause sein musst, sondern du kannst während eines Spazierganges immer wieder Pausen machen, in denen dein Hund sich hinsetzen/hinlegen und ausruhen kann.


    Das dein Hund so aufgedreht ist, liegt nicht daran, dass er unausgelastet ist respektive mehr gefordert werden muss. Es liegt eher daran, dass er überfordert ist und sich das durch dieses Unruhigsein äußert.


    Der Grundsatz sollte daher sein, dass dein Hund Ruhe lernt. Kein Werfspiele, kein Ziehspiele, dafür ruhige Suchspiele, Nasenarbeit oder auch Tricks beibringen (wenn er bei letzterem nicht auch sehr hochdreht).
    Die Trainingseinheiten sollten dabei nicht mehr als 5 - 10 Minuten beantragen, lieber mehrere Male am Tag üben, anstatt einmal und dann 30 Minuten.


    Meine Hund (darunter Border Collies, Schäferhunde etc.) haben trotz der immensen Intelligenz, die diesen Rassen zugeschrieben wird, in ihrem ersten Lebensjahr nahezu nichts gemacht - es ging dieser Gassigehzeitregel entsprechend raus, ihre Umweltsicherheit und Sozialverträglichkeit wurde geschult und sie lernten an Kommandos eigentlich nur "Hier", "Bleib" und "Nein".


    Damit bin ich, und auch viele andere immer gut gefahren. Keiner dieser Hund ist und war extrem aufgedreht, sondern alle ruhige, souveräne, gut erzogene und auch (bis auf charakterliche Eigenheiten) gut sozialisierte Hunde (die heute auch ihre teilweise 70 Kommandos beherrschen).
    Sicher ist dieser Erziehungsstil sehr minimalistisch, es spricht prinzipiell nichts dagegen, schon im ersten Lebensjahr mehr Kommandos zu lehren und auch schon erste Schritte in Richtung spätere Auslastung zu machen, so lange dabei keine Überforderung des Hundes auftritt.


    An deine Stelle würde ich es jetzt mit deinem Hund wie folgt handhaben:
    - keine Zerrspiele/ Werfspiele/ Spiele, die ihn extrem pushen mehr, stattdessen "ruhige" Sachen (Suchspiele/Nasenarbeit etc.)
    - nur noch 30 Minuten am Stück laufen
    - nur noch kurze (5- bis 10minütige) Trainingseinheiten
    - bei Hochfahren des Hundes, was auch immer gerade mit ihm getan wurde, dies direkt unterbrechen und den Hund zur Ruhe bringen (durch Anleinen, auf den Platz schicken)
    - Sozialkontakte des Hundes etc. pflegen


    Liebe Grüße,
    Grimaldi

  • Zitat


    Grimaldi


    Ich danke dir auch für deine Tipps.


    Wie gesagt das mit 3 stunde war totale Ausnahme, wobei er nur 45min am Stuck gelaufen ist, zu unserem Feriengarten dort waren wir Dan 1:30 stunde weil ich da, was machen musste und er dabei sich auch ausgeruht hatte und wieder 45 min nach Hause.


    - keine Zerrspiele/ Werfspiele/ Spiele, die ihn extrem pushen mehr, stattdessen "ruhige" Sachen (Suchspiele/Nasenarbeit etc.)


    Das machen wir eigl kaum der steht eigl gar nicht da drauf, außer wenn der mal Lust drauf hat wie da auf der Hundewiese Dan kick ich als mal 5-6 Bälle.


    - nur noch 30 Minuten am Stück laufen


    Wird auch immer gemacht außer abends war ich mit ihm immer 1 stunde draußen, was ich jetzt auch ändern werde.


    - nur noch kurze (5- bis 10minütige) Trainingseinheiten


    ja wir machen das 5-6 mal am tag so ca. 5 min jedesmal


    - bei Hochfahren des Hundes, was auch immer gerade mit ihm getan wurde, dies direkt unterbrechen und den Hund zur Ruhe bringen (durch Anleinen, auf den Platz schicken)


    Werde ich machen


    - Sozialkontakte des Hundes etc. pflegen


    Pflege wird sowieso immer gemacht, das mit sozialkontakt versuch ich so gut wie es geht mein Freund hat auch ein Welpe und Apollo(mein hund) hat sich auch eine Freundin gefunden auch Dobermann (Hündin 1 Jahr alt) Dan treffen wir uns so oft, wie es geht. Nur das Problem ist irgendwie haben alle Leute falsches Bild von Dobermänner so auf die Art ah das große schwarze kinder Fresser kommt nein der darf mit meinem Hund nicht spielen :verzweifelt: .

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