Wir haben sowas wie ein Markerwort, aber ich klicke dann doch lieber.
Ich nutze seit gut 10 Jahren den Zungenclick - vor einem halben Jahr hatte ich mal wieder einen Clicker in der Hand und mir gedacht, mei, probier ichs mal wieder damit. Also eine kleine Trainingssession gestartet und erst nach so 5 Minuten ist mir aufgefallen, dass ich den Clicker nur zur Deko in der Hand halte und die ganze Zeit brav meinen Zungenclick nutze
Ist bei mir schon fast ein Reflex, ich seh was Gutes: *schnalz* (und ja, das passiert mir auch manchmal bei Menschen)
Du scheinst ja ziemlich tief im Thema zu sein.
Jaaa, ich bin mittlerweile ein Trainingsnerd und geb ziemlich viel Geld für Kurse, Conventions und Bücher zum Thema Training mit positiver Verstärkung aus
Ich würd sagen, es kommt auf deinen Hund an, was aktuell sinnvoller wäre. Bei Carlo hab ich erst das Zurück erarbeitet, weil für ihn die Nähe zum Menschen beim Slalom noch zu aversiv war. Ein Zurück ist aber auch so im Alltag immer recht praktisch, ein Slalom durch die Beine sollte halt, je nachdem, wie gut Fine den Trick findet, schneller unter Signalkontrolle gestellt werden.
Ich weiß dass eigentlich Alltagssachen wichtiger wären (ein Streitpunkt zu Hause), aber Tricks machen Fine und mir irgenwie mehr Spaß
Im Endeffekt sind Alltagssachen ja auch nur Tricks, aber ich kann dich gut verstehen
Und es ist ja nicht so, als ob Tricks keine weiteren positiven Effekte hätten. Ihr baut Vertrauen auf, du festigst den Clicker, ihr entwickelt eure eigene Sprache und du zahlst immer weiter auf euer positive-Erlebnisse-Konto ein. Anfängern würde ich sowieso erstmal nur Tricks empfehlen, wenn du dir da was vergiftest oder verpfuschst, ists egal, dann macht man den Trick entweder nie wieder oder kümmert sich später, wenn man mehr Wissen und Handwerksfähigkeiten mitbringt, wieder ums entgiften.