Beiträge von Pfeffernaserl

    An alle, die Simparica geben: wie lang kommt ihr mit einer 1-Monats-Dosis hin? Wir werden jetzt nach 7 Wochen die nächste Tablette geben.

    Letztes Jahr haben uns auch zwei Tabletten genügt. Dieses Jahr hat er eine Mitte März bekommen, bisher ist noch kein Nachlassen der Wirkung zu bemerken. Solange das so bleibt, bekommt er auch keine weitere Tablette.

    Mich würd ja interessieren, wie lange es etwa gedauert hat, bis sich die Auswirkungen des MTs auf eure Hunde bemerkbar gemacht haben?

    Also, wie lange ihr regelmäßig getrailt habt, bis euch die Veränderungen aufgefallen sind?

    Wir sind ja auch noch ganz neu beim Thema und sind aktuell noch am Gucken, ob das für Carlo überhaupt eine sinnvolle Art der Beschäftigung ist. Wir waren vor Corona drei oder vier Mal trailen, wobei sich das Problem aufgetan hat, dass er zu motiviert war, sich reingestresst hat und wir dann noch tagelang Spaß mit dem Stressabbau und erhöhter Reaktivität hatten.

    Dann gabs ja die lange Corona-Pause und vor zwei Wochen waren wir wieder trailen. In Absprache mit der Trainerin sind wir erst kurz vor Ende zur Gruppe gekommen, Herr Hund wurde vorher gefüttert und die Belohnung war auch kleiner und nicht so das übergeile Zeug.

    Seiner Motivation hat das keinen Abbruch getan, er war super fokussiert und im Lauf seiner drei kurzen Trails ist er immer ruhiger geworden. Er war zwar am nächsten Tag wieder ein wenig reaktiver, aber nicht so extrem. Wir probieren es jetzt mal so mit der entstressten Variante weiter, wenn es für ihn aber weiterhin zu viel ist, werden wir das Trailen wohl vorerst doch wieder lassen...

    Bei uns hier ist Wildschwein-Hochburg, meiden kann man die hier eigentlich gar nicht, die Rotten kommen gerne auch bis auf die Dorfwiesen heran. Die Schweine sinds gewöhnt, dass die Menschen recht nahe ran kommen und meistens läufts friedlich ab. Ein, zweimal im Jahr gibts Angriffe auf Hunde, aber wenn man da genauer nachfragt, waren das Hunde, die stöbern gegangen sind. Sieht bei uns um die Ecke dann gerne mal so aus:

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    Mit Carlo sind wir auch schon öfter Mal Wildschweinen begegnet, allerdings auf größere Entfernung und weil ich weiß, wie er reagiert, drehen wir dann lieber um und nehmen einen anderen Weg.

    Wenn ich bei meinen Eltern bin, wos rundherum dann doch "wilder" ist, als hier bei München, geh ich in der Dämmerung nicht mehr in den Wald und auch nicht an Maisfeldern vorbei. Die Schweine sind zwar deutlich scheuer, als die Münchner Kollegen, aber man muss ja nix riskieren.

    Wir waren heute nach der HuSchu noch eine kleine Runde laufen. Angefühlt hat es sich ultra langsam, dafür aber mega anstrengend. Gerade eben hab ich auf Strava geguckt, was wir da eigentlich so zusammen gelaufen sind. Tja, jetzt weiß ich, warum es so anstrengend war - wenn wir gelaufen sind, waren wir (für unsere Verhältnisse) nämlich schon flott unterwegs, nur recht viele Ausweichmanöver und Pinkelstops haben die Zeit insgesamt hoch getrieben :lol:

    Und ein bisschen arg muss ich mich auch freuen. Am Dienstag waren wir nach drei Wochen Pause (Urlaub, Fortbildung, Feiertag) wieder bei der Physio und sie hat gefragt, was wir mit dem Kerl gemacht haben, der hat in der Zeit eine soooo tolle Figur bekommen. Wir sind einfach nur 3x die Woche laufen gegangen :D Sie will uns jetzt nur noch alle zwei Wochen sehen und wir sollen ja brav weiter laufen :mrgreen-dance::hundeleine04:

    Hach.

    Davon, dass der Kerl vor bissl mehr als 2 Jahren gar nicht laufen konnte, sieht man mittlerweile fast gar nix mehr. Und am Schönsten ists, wie viel Spaß er am Laufen hat und wie zufrieden und stolz er danach aussieht :herzen1:

    Dafür hast Du ja eine riesige Erfahrung im Bereich Tiertraining und Tierverhalten - das wäre in meinen Augen beispielsweise nicht "keine Erfahrung". Ohne wäre es bei euch bestimmt uch schwierig geworden, glaubst Du nicht?

    Ja, also ohne das Wissen wär das alles ziemlich sicher ordentlich nach hinten los gegangen. So gabs zumindest einen Plan, wie man Verhalten verändern kann. Aber mehr Verständnis für die Körpersprache des Hundes wäre schon von Vorteil gewesen.

    Jetzt würde ich gerne fragen ob Erfahrung mit Hunden immer ein guter Indikator bei der Hundevermittlung ist ( sei es im Tierschutz oder beim Züchter).

    Wie schauen eure Erfahrungen aus? Würdet ihr bei der Vermittlung auf die Erfahrung schauen? Und wenn ja wir stark gewichtet wäre dieser Punkt?

    Wir sind auch Ersthundehalter mit absolut 0 Erfahrung in Sachen Hund - und der erste ist dann gleich ein Problemhund geworden (HSH-Mix, mehrere Beißvorfälle (von denen wir erst nach Monaten erfahren haben), wahrscheinlich psychisch nicht ganz auf der Höhe, Artgenossenaggresiv, hat ein Problem mit Menschen, geht im Zweifel auch gegen seine Menschen, körperliche Großbaustelle).

    Die Lernkurve musste steil sein, sonst wär das mit uns nicht lange gut gegangen. Ich bin trotzdem ganz froh, dass das Tierheim damals absolut nicht darauf geschaut hat, wie viel Erfahrung wir mitbringen, sondern darauf, wie wir mit dem Hund umgehen, wie er sich bei und mit uns verhält, ob die Lebensumstände zu ihm passen und vor allem auch, ob wir gewillt sind, zu lernen.

    Für mich persönlich wären diese Punkte auch viel wichtiger, als x Jahre an Erfahrung.

    Ich hab mich auch noch an Pixel versucht - die Allee ist ja eine richtig, richtig geniale Location :cuinlove:

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    Was mitgebracht hab ich auch, für alle, die mögen - einmal ein Grinsecarlo:

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    Wir hatten gestern Abend einen super spaßigen Lauf :mrgreen-dance:
    Eigentlich hatten wir alle drei keine so große Lust auf viel Bewegung, haben uns dann aber doch aufgerafft, um die neue Strecke mal zu testen. Vorher noch nach einem schönen Streckenverlauf geguckt und eine knapp 5km lange Runde rausgesucht. Joa, schon bei der zweiten Kreuzung waren wir uns nicht mehr sicher, wo wir lang wollten, also sind wir irgendwie gelaufen :D

    War dann sehr lustig, einmal standen wir mitten im Wald und haben uns dann über einen Wildwechsel zurück zu einem Weg führen lassen, einmal sind wir in einer Sackgasse gelandet, zwei recht steile Passagen waren zu meisten, Carlo hat uns vor der Killerkuh beschützt (also, er dachte, dass er uns beschützt hat. Eigentlich hat die Kuh aber nur das Interesse an dem hysterisch bellenden Wollknäuel verloren :roll:) und durfte ein paar Mal zum Füße abkühlen in die Würm rein.

    Knapp die Hälfte der Strecke waren wir auf single tracks und Trampelpfaden unterwegs - das fand Herr Hund superobercool. Von den letzten Stürmen lagen da noch überall umgestürzte Bäume, ich hab irgendwann aufgehört mitzuzählen, wie oft wir oben drüber und unten durch gekraxelt sind. Hat mich teilweise seeehr ans Geländereiten erinnert - Hund vorne weg, Hindernis und Entfernung richtig einschätzen, Tempo drosseln oder erhöhen und dann mit viel Herz Gas geben und springen :herzen1:

    Unsere Kommunikation ist im Lauf des Laufs immer besser geworden. Hach, das war echt mega lustig! Und Carlo so fein und motiviert!

    Und trotz verlaufen, Pausen und technisch anspruchsvoller Strecke war die Pace mit 8:38 gar nicht mal so übel :nicken:

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