Hier war der Hund die gemeinsame Entscheidung und ist deshalb auch gemeinsame Verantwortung.
Alleine könnt ich keinen Hund halten, das gibt mein Job nicht her. Außerdem war Carlo gerade zu Beginn auch eine gewaltige psychische Belastung, die jeder alleine so nicht hätte tragen können.
Weil er eben auch nicht einfach und kein "Happy Bubble" Hund ist, ists auch nochmal wichtiger für mich, dass wir an einem Strang ziehen und nicht einer dies und der andere das macht.
Anfangs wars schwierig, weil mein Mann Carlo, meine Sorgen/Bedenken und die Sache mit dem Maulkorb nicht so wirklich ernst genommen hat. Da ist ihm einmal der Himmel auf den Kopf gefallen - was besonders eindrücklich war, weil ich sonst nie wütend werd ![]()
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Ich, kleiner Kontrolletti, der ich bin, musste auch lernen, die Verantwortung wirklich abzugeben und mich nicht bei Kleinigkeiten nörgelnd einzumischen. Hat er mich gefragt, hab ich erklärt, aber sonst hab ich versucht, mich rauszuhalten (was mal besser, mal schlechter gelungen ist).
Inzwischen, nach 7 Jahren mit Carlo, ists sehr viel einfacher. Wir alle haben unsere Kommunikation verbessert, haben unsere Routinen und ich kann mich sehr viel besser raushalten.
Mein Mann ist, weil er mit Selbstständigkeit und HomeOffice sehr viel flexibler ist, als ich, zuständig für Routine-TA-Termine, die Morgen- und Mittagsrunden unter der Woche und das Kochen vom Futter. Dazu ist er der Raufkumpel für die wülden Wolf-Spiele.
Ich bin eher so für die Grunderziehung und das Training da - und fürs Etablieren von Regeln und Grenzen und die, an die man sich ankuschelt und die die besten Kraulspots kennt (und die, die daran erinnert, dass Routine-TA-Termine ausgemacht werden müssen. Das aber auch nur, weil meine Mail in der Praxis hinterlegt ist und ich deshalb die Erinnerungen bekomme
)
Oh, und in Sachen Konsequenz... naja, mein Mann sagt immer: "Das K in Sarah steht für konsequent."
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