Also mal zur Beruhigung: mein Pudel hat im der Pubertät auch richtig viel gepöbelt. Das ging auch so mit 9 Monaten los und ging mit ca 1,5-2 Jahren stark zurück, inzwischen macht er es fast garnicht mehr.
Bei uns war der Schlüssel etwas zu finden, was er noch toller findet als pöbeln. Futter nimmt er draußen nicht, aber er hat einen Ball den er liebt. Und wenn er sich gut benimmt darf er nach der Begegnung damit kurz spielen. Wir haben auch ein Ende-Signal (Wort und Handzeichen), damit er weiß dass der Ball jetzt erstmal wieder weg ist und er geht dann auch sofort wieder schnüffeln und Hundedinge machen.
Wenn bei deiner Hündin der Jagdhund mehr durchkommt, könnte das vielleicht auch helfen.
Und was immer hilft, ist Babystimme. Ich habe bei jeder Hundesichtung freudig geqietscht und mich einfach über den anderen Hund gefreut, er ist da dann emotional drauf eingestiegen und hat sich auch eher gefreut, und weniger aufgeregt.
Wir haben auch ein Seminar gemacht, ein Wochenende lang zum Thema Leinenpöbler, und da ganz viel geübt. Auch das hat uns allen sehr geholfen.
Über ein Foto würde ich mich auch freuen, du kannst zB über picr eins eins hochladen.
Ach ja, was auch geholfen hat: Tagebuch führen. Das kannst du zB hier im Forum machen oder einfach für dich. Da kann man dann reingucken wenn die Pubertät einen grade in den Wahnsinn treibt, und sich darüber freuen was alles schon klappt (und was sich, im Vergleich zum Anfang, schon selbstverständlich anfühlt).
Viel Erfolg!