Hallo ihr Lieben!
Nach einem vorherigen Thema zu einem TikTok-Petfluencer und selbsternannten Hundetrainer habe ich den Typen einfach mal bei TikTok gesucht, ein paar Videos geschaut und dann geblockt.
Der Algorithmus spuckt mir nun munter andere "Hundetrainer" in die FYP, sodass mir immer wieder eine Dame gezeigt wird, die ihren eigenen Hund erzieht.
Der Rüde (Gruppe Hütehund) ist jung, hat tollste Pubertätsdinge im Kopf und soll Frustrationstoleranz lernen.
Hierbei hat sie in einem Video gezeigt, dass sie den Kofferraum ihres Fahrzeuges geöffnet hatte und dem Hund verboten wurde, diesen zu verlassen.
Mehr Anleitung oder Weisung durch sie kam danach nicht mehr. Sie sprach zwar durchgängig mit der Kamera, er solle nun selbstständig sich hinlegen, gab aber keine "Hilfe". Er sollte die anderen Personen auf dem Parkplatz nicht anschauen, nicht nachsehen, eigentlich komplett nicht auf die Umwelt reagieren.
Irgendwann legte sich der Hund hin, sie schloss den Kofferraum ohne Lob/Bestätigung wieder und "fuhr davon".
So das Video.
Macht man das so? Lehrt man Hunden so Frustrationstoleranz? Meine beiden sind inzwischen "so alt", dass ich dahingehend gar kein Plan mehr habe. Wenn Momster aber z.B. sehr aufgeregt ist, leite ich ihn an, was er tun soll. Und ja, der darf, wenn ich mich z.B. unterhalte, auch in der Gegend rumglotzen. Solange er sich dort nicht reinsteigert oder er andere Hunde "provoziert", ist das tutti. Und er wird eben auch gelobt, wenn er es richtig macht. Jule genau so, wobei sie so gut wie nie aufgeregt ist (den Keks gibt es trotzdem, weil sie es ja für mich richtig macht
)
Also meine Frage: Werden Junghunde so trainiert, um Frustrationstoleranz zu lernen?
Oder ist das wieder ein TikTok-Ding?